Der Beleuchtungsspezialist Hella profitiert vor allem von der guten Autokonjunktur in China und der lebhaften Nachfrage nach Oberklasse-Fahrzeugen. Im Geschäftsjahr 2011/2012 (31. Mai) kletterte der Umsatz um neun Prozent auf 4,8 Milliarden Euro und erreicht damit eine neue Bestmarke, wie das Unternehmen am Mittwoch bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf mitteilte. Für die 60 Gesellschafter des Familienunternehmens, das sich weltweit mit über 27.300 Beschäftigten als führender Hersteller für Licht und Elektronik der Autoindustrie sieht, verblieben unter dem Strich 220 Millionen Euro.
Auch für das laufende Jahr zeigte sich die Geschäftsführung optimistisch und hat beim Umsatz die Fünf-Milliarden-Schwelle fest in den Blick genommen. Der Zuwachs werde im oberen einstelligen Bereich liegen, prophezeite Geschäftsführer Jürgen Behrend. Hella erwirtschafte inzwischen über 40 Prozent seines Umsatzes im Ausland.
Knapp drei Viertel des gesamten Umsatzes entfällt auf den Bereich Automobile unter anderem mit LED-Beleuchtungen für Scheinwerfer und Heckleuchten sowie Energiemanagement und Komponenten. Die übrigen Anteile entfallen auf den Ersatzteilemarkt und Sonderanwendungen. Die Ostwestfalen sind weltweit an 70 Standorten vertreten. (dpa)