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HB ohne Filter: Wasser-Apokalypse +++ Herbert Diess +++ Michael Lohscheller +++ Stellantis-Verträge

HB ohne Filter: Wasser-Apokalypse +++ Herbert Diess +++ Michael Lohscheller +++ Stellantis-Verträge
© Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Unabhängig, scharfsinnig, auf den Punkt: der aktuelle Wochenkommentar von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat!

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Datum:
23.07.2021
Lesezeit:
10 min

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Die Top-Themen heute: Die furchtbare Wasser-Apokalypse! +++ Die Zukunft in der Hand? VW-Chef Diess im Rampenlicht +++ Opel-Chef Lohscheller schmeißt hin! +++ Absichtserklärungen zu neuen Stellantis-Verträgen +++ Audis Funkschlüsselphilosophie

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Sonntag, 18. Juli 2021

Die furchtbare Wasser-Apokalypse!

Ja, wir alle mussten einmal mehr erfahren, wie grausam Mutter Natur - bei all ihren Schönheiten - sein kann. Sie wischte nun bei einem fürchterlichen Unwetter im Handstreich alles "Schwache" einfach weg. Menschlich ist das nicht. Jeder hat die unvorstellbaren Bilder aus Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz in Sonderheit aus dem "rotweintrunkenen" Naturjuwel Ahrtal gesehen. Das Ausmaß ist noch gar nicht absehbar. Kann man sich das vorstellen, dass verschiedentlich die ganze Autohaus-Immobilie, die (Kunden-) Autos, die Werkstatt mit dem ganzen Inventar vom Wasser und den mitreißenden Geröllmassen einfach weggeschwemmt wurden? Und das in Kurzzeit! Die Existenz ist einfach weg! Da muss man erst einmal die Luft anhalten. Da gehst Du als Inhaber aus Deinem Betrieb und morgen stehst Du vor dem Nichts!

Viele brauchen jetzt zuerst wieder Strom und Wasser. Die Pumpe aus Solarstrom zeigte jetzt ihre ganz spezifischen Grenzen. Dann muss der Unrat, Restmüll entsorgt werden. Die Betriebsreinigung, die Schadenmeldungen für die Versicherung - liegt Elementarschutz vor, eine Betriebsunterbrechungsversicherung -, komplett geflutete Fahrzeuge sind Totalschäden. Wie sieht es aus mit Kurzarbeit, mit Sonderurlaub? Viele Mitarbeiter können nicht kommen, nachdem sie persönlich getroffen sind oder ehrenamtlich bei der Feuerwehr oder im Katastrophenschutz noch im Einsatz sind.

Der ZDK hat im Intranet einen Frage- und Antowrtenkatalog zusammengestellt. ZDK-Präsident Jürgen Karpinski ließ mich in einem Telefongespräch wissen, dass der Verband notleidenden Menschen mit 35.000 Euro sofort unter die Arme greifen werde. Auch einige Landesverbände beteiligen sich an der Hilfsaktion. Die BDK sagte dem Handel wie den Kunden in Hochwasser-Gebieten gezielte Hilfe an. Tilgungsstundung in der Einkaufsfinanzierung. Eine Stundung von Finanzierungs- oder Leasingraten für betroffene Endkunden. Eine Null-Prozent-Finanzierung für Endkunden, die als Folge der Flut ein neues Auto anschaffen müssen. Der "Neue" an der Spitze der BDK, Martin Guse: "Unsere Handelspartner und Kunden in den Unglücksregionen können sich auch in dieser schwierigen Situation darauf verlassen, in uns einen zuverlässigen Partner zu haben." Eine großartige Aktion!

Ich habe selbst vier Jahre im zauberhaften Ahrtal, im Rotweingebiet gewohnt, kenne da jede so schöne Ortschaft, von Sinzig bis Mayschoss. In Sinzig war Rudi Altig, der ehemalige Radprofi, unser Präsident im Tennis-Club. In Sinzig, wo das weltbekannte Organisten-Original Peter Bares (1936 – 2014) wirkte. Und jetzt die Tragik um die behinderten Kindern in Sinzig. Es tut nur weh.

Über "alte Freundschaften", auch wenn sie seit Jahren ruhten, konnte ich nun übers Telefon erfahren, wahre Freunde bleiben immer Freunde. Einer aus Bad Neuenahr, im Schatten von Appolinaris wohnend, meinte: "Hannes, so etwas an Solidarität, an Hilfsbereitschaft und bürgerlichem Gemeinsinn habe ich hier noch nie erlebt. Not schweißt wirklich menschlich zusammen." Bei aller Not, bei aller Traurigkeit über die Toten und die noch Vermissten. Auf das Hoffende, das Einigende, auf die rasche Hilfe!

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Montag, 19. Juli 2021

Die Zukunft in der Hand? VW-Chef Diess im Rampenlicht

Es ist schon erstaunlich, mit welchen Ergebenheitsbekundungen sich die CEO der deutschen Automobilhersteller derzeit der Politik ergeben, ebenso diversen Klimaverbänden. Sie prognostizieren sogar von sich aus das Ende der Verbrennungsmotoren, obwohl es diese weltweit noch auf Jahrzehnte hinaus geben wird. Sie wissen außerdem, dass man mit Bio-Sprit (siehe Brasilien) und E-Fuels auch die Verbrenner CO2-neutral machen kann. Und dennoch! Porsche-Chef Blume sieht E-Fuel zumindest bei der Ikone 911 als Chance.

Der ehemalige BMW-Manager Herbert Diess (62), seit 2015 bei Volkswagen, setzte als Erster alles auf die automobile E-Karte. Gut so? Erstaunlich, im Oktober 2018 war er noch der Ansicht, der Kohle-Strom führe die Elektromobilität "ad absurdum". Und das letzte Kohlekraftwerk in Deutschland soll 2038 abgeschaltet werden. Wir werden also weiterhin einen Strommix haben, der nicht nur grün ist.

61. Hauptversammlung von VW

Rechtzeitig vor der 61. VW-Hauptversammlung, virtuell, ohne physische Präsenz am 22. Juli 2021 von Berlin aus veranstaltet, legte Diess die Konzernstrategie bis 2030 vor: "New Auto". Und Diess kann, nach dem langen Hin und Her seiner Vertragsverlängerung bis Oktober 2025, durchatmen. Er warf ja zwischendrin dem Aufsichtsrat "Rechtsbruch" vor und musste sich demütig entschuldigen. Dies war seine letzte Chance fürs Verbleiben. Wie oft hat der bisherige Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh den Zoff mit ihm auch öffentlich ausgetragen. Den hat er nun endlich über einen Vorstandsposten als Personalcherf mit 700.000 Euro Gage p.a. bei Traton (MAN, Scania) los. Und dessen Nachfolgerin, Daniela Cavallo, schlägt offenbar andere Töne an und setzt mehr auf Gemeinsamkeit.  

Jetzt will sich Diess von der Compliance-Vorständin Hiltrud Werner verabschieden. Sie muss wohl als Frau der klaren Worte erfahren, dass Widerspruch ganz oben geahndet wird. Oder Diess plädiert u.a. für einen glimpflichen Vergleich für die ehemaligen Vorstände Winterkorn und Stadler. Man staunt immer, was da in einem Großkonzern am Wegesrand an Grabenkämpfen anfällt, was mit automobiler Wertschöpfung für die Zukunft wenig zu tun hat, aber viel an unnötigen Kräften bindet.

Wer nun den VW-Geschäftsbericht zum Geschäftsjahr 2020 nachlesen möchte, hat 371 Seiten einschlägiger Lektüre vor sich. Er hält damit die VW-Zukunft in der Hand! Immerhin schließt das Jahr 2020 mit einem Ergebnis vor Steuern von 11,667 Milliarden Euro, sprich 5,2 Prozent Rendite ab.

Die Entwicklung neuer digitaler Produkte, Services und Kundenschnittstellen ist die existentielle Herausforderung für den Konzern. So heißt es in einem Brief des Vorstandsvorsitzenden an die Aktionärinnen und Aktionäre. Lassen wir Diess weiter sprechen: "Wir etablieren neue Vertriebsprozesse, überwiegend online, und wir kommunizieren direkt mit unseren Kunden - rund um die Uhr…“ Welche Klarheit für den Automobilvertrieb ist damit von ganz oben angesagt! Daten sind der neue Wohlstandsmotor für Volkswirtschaften… Artemis und Trinity bringen Software und Daten in die VW-Welt und stehen für völlig neue und durchdigitalisierte E-Modelle. Diess: "Wir behalten das Gehirn des Autos auch in Zukunft bei uns." Das wertvollste Unternehmen der Welt wird wieder ein Mobilitätsunternehmen sein. Spätestens 2050 wird Volkswagen bilanziell klimaneutral sein.

VW Financial Services

Noch ein Blick rüber zu Volkswagen Financial Services. Da stehen die Finanzdienstleistungen der Händler und Kunden-Finanzierung dahinter, das Leasing, das Direktbank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagement sowie die Mobilitätsangebote in 48 Ländern. Seit 2020 bietet die Sparte ihren Kunden auch ein Auto-Abonnement an. Weitere wichtige Erkenntnis: 80 Prozent der Elektrofahrzeuge des  Konzerns werden über Leasing oder Finanzierung vermarktet. Operatives Ergebnis von VFSAG 2020 2,8 Milliarden Euro. Der Vorstandsvorsitzende Lars Henner Santelmann wird sich darüber sehr freuen. Und zum 1. Oktober 2021 wird ein "Neuer" Vorstand für das Vertriebsressort, Anthony Bandmann (48). Ein substantieller Mann, auf den sich die Konzern-Händlerschaft freuen kann.

Anthony Bandmann beim AUTOHAUS-Bankenmonitor 2013
© Foto: AUTOHAUS

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Dienstag, 20. Juli 2021

Opel-Chef Lohscheller schmeißt hin!

Da kündigt Opel-Chef Michael Lohscheller am 8. Juli 2021 auf dem "EV-Day" des Mutterkonzerns Stellantis die Renaissance des E-Manta an - allerdings ohne Fuchsschwanz (!), wie peinlich, welches Geschichtsbewusstsein?  -, sowie die große E-Umstellung sämtlicher Opel-Modelle bis 2028, die besonderen Aktivitäten bei Vauxhall, den teuren Wiedereintritt auf dem Markt China, sprich Prinzip Hoffnung auf Opel-Wachstum! Und jetzt tritt der baumhohe Marathonläufer überraschend ab. Überraschend?

Lohscheller (Dipl.-Kfm.) übernahm seine Aufgabe als Opel-Chefsanierer 2017 und hatte nach der Integration von Opel in den PSA-Konzern (2017) von Effizienz-Kostenfanatiker Carlos Tavares klare Vorgaben. Dazu gehörte auch ein radikaler Personalabbau, u.a. zu Lasten der Steuerzahler (!), und eine markante Trennung von Entwicklungsbereichen. Fakt, Lohscheller führte Opel nach nahezu 20 Jahren erstmals wieder in die Gewinnzone. Das ist ohne Frage sein historischer Verdienst. Mit der Übernahme von Opel durch Peugeot konnte man allerdings den Eindruck gewinnen, dass mehr und mehr in der Konzernzentrale zusammengeführt wird. Selbst die Produktionssteuerung in den deutschen Werken Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach. Die Opel-Geschäftsführung wurde von fünf auf drei reduziert. Der Finanzleiter und der Vertriebsleiter, Peter Küspert (2018), gingen. Mit dem PSA und FCA-Verbund zu Beginn des Jahres 2021 wird weiter zentralisiert und Lohscheller abermals dezimiert. Bildlich gesprochen, man hat ihm als Marathonläufer nach und nach die Luft abgestellt, einen freien deutschen Opel-Bewegungsspielraum nahezu auf Null gestellt. Eine Zumutung! Sicher verlor Lohscheller dem "Autokraten" Tavares gegenüber einige kritische Anmerkungen, die den Deutschen ins "französische Absolutheits-Abseits" stellten. Lohscheller war von 2004 bis 2012 bei Volkswagen Leiter für Konzernmarketing und Vertriebssteuerung. In seiner Opel-Zeit fiel der Marktanteil in der Kernregion Europa von 6,1 auf 4,3 Prozent zurück. Die Vertriebsachse auf positive Geleise zu setzen, sollte ihm nicht wie die "ewige Tavares-Kosten-Sanierung" gelingen. Wie auch? Verkaufsprämien, gezielte Verkaufsaktionen und wirkungsvolles Marketing kosten Geld!

Ob bei seinem Nachfolger - Uwe Hochgeschurtz - bei Renault Deutschland die neuen Lehren des ehemaligen Seat-Vorstandvorsitzenden und nunmehr Renault-Konzernchefs Luca de Meo mental ankamen, sollte man mit Fragezeichen versehen. Es läuft bei Stellantis, in Sonderheit bei Opel derzeit nichts. Lieferzeiten, keine Liefertermine, Teilewartezeiten, Garantieanträge werden nicht bearbeitet u.a. Die meisten in der dezimierten Opel-Zentrale in Rüsselsheim verharren im Homeoffice - bei anderen Herstellern übrigens auch -, sind im Urlaub oder auffallend lange krank. Oder lassen sich "solide" abfinden. Klare Stimme aus Händlerkreisen: "Sie haben aktuell alle nur eine große Klappe, funktionieren tut nix!"

Michael Lohscheller bei unserer letzten persönlichen Begegnung beim 20. IfA-Jubiläumskongress 2019 in Nürtingen
© Foto: Prof. Hannes Brachat

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Mittwoch, 21. Juli 2021

Absichtserklärungen zu neuen Stellantis-Verträgen

Immerhin, das funktioniert. Stellantis hat europaweit die Händlerverträge zum 31. Mai 2021 mit zwei Jahre Kündigungsfrist zum 31. Mai 2023 gekündigt. Mitte Juli wollte man weitere Schritte bekannt geben. Die Absichtserklärungen, die diese Woche den Stellantis-Händlern zugingen, datieren auf den 15. Juli 2021, Ort Rüsselsheim. Darin erhalten die einen nun die Absichtserklärung, dass man mit ihnen die Geschäftsbeziehung zum 1. Juli 2023 mit einem Händlervertrag, separaten Servicevertrag Pkw, Nfz fortsetzen möchte. Einige erhalten überhaupt keine Post und wissen dann um ihre finale Vertragsbeendigung zum 31. Mai 2023. Bei anderen wird die Fortführung an Bedingungen geknüpft. Sie werden z.B. bei Peugeot aufgefordert, bis 31. Oktober 2021 ein Konzept vorzulegen, das eine Verbesserung der Leistungsindikatoren Marktanteil, Kundenzufriedenheit bzw. LEV-Anteil enthält. Die Kundenzufriedenheit wird beispielsweise mit einer Achse von Null bis 10 dargestellt. Wer die 9 nicht erreicht, fällt auch künftig im Margenranking spürbar ab. Nennen wir das Phänomen "Tavares-Willkür". Die Autokratenherren wollen einfach nicht wahrhaben, dass Kundenzufriedenheit stets eine subjektive Größe ist und gezielt auch von oben manipuliert wird. Das Beispiel zeigt außerdem, dass das Wiener Peugeot-Urteil in der praktischen Peugeot-Umsetzung erneut einzuklagen ist. Peugeot Austria musste ja bis 22. Juni 2021 eine Eingabe für die Beseitigung der verurteilten Missstände beim OGH in Wien, nach diversen Interventionen, beim obersten Gericht vorlegen. Bis heute fanden mit den Peugeot-Händlern in Österreich darüber keinerlei Gespräche statt. Auch Schweigen ist eine Antwort! Das spricht allerdings nicht für Offenheit, für ein neues Miteinander. Im Gegenteil! Tavares negiert in der Zentrale eine legale juristische Festlegung vor dem höchsten Österreichischen Gericht. Das Urteil hat aber Europa-Wirkung. Nein, Tavares will – wie bisher -, dass jeder Händler einzeln gegen Peugeot klagen muss, wenn er etwas will. Sprich, legal ist ihm egal. Dieses Beispiel zeigt eine grandiose Selbstherrlichkeit. Macht ist an sich noch nicht Schlechtes. Die Frage ist immer, WIE sie angewandt wird. Und das ist das Stellantis-Problem. Sie behandeln ihre Händler wie Vasallen. Schwäbisch würde man sagen, wie Sklaven. Gut, Napoleon musste 1815 auch bei aller Strategie und Genialität sein Waterloo erleben, bis er in Folge endgültig abdanken musste und in der Verbannung landete. Da meinte schon Seneca: "Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche." Eigentlich muss man in Händlerkreisen zum Echo-Widerstand aufrufen. Aber die meisten Händler hängen doch existenziell an deren "Peugeot-Adern". Es gibt aber schon markante, auch größere Händler, die sich diese Vorgehensweise nicht gefallen lassen. Tavares & Co. werden sich auf ihrer Direktvertriebsachse noch umschauen. Am Neste kann man sehen, was für ein Vogel darin wohnt. Nur, der "Vogel" Tavares (62) geht in drei Jahren in den Ruhestand. Und dann? Wahrhaftigkeit ist immer noch die größte List.

Rechtsverbindliche Absichtserklärung

Die laufenden Verträge bestehen bis 31. Mai 2023 fort. Und doch werden die Händler nun "genötigt", bis zum 30. September 2021 die Absichtserklärung rechtsverbindlich zu unterzeichnen, obwohl die neuen Händlerverträge und Standards noch gar nicht vorliegen. Da heißt es ganz lapidar, sie werden vorgelegt, sobald sie fertiggestellt sind. Welch schwammiges Zeitgefüge! Welche Beliebigkeit?! Wie wird da gedacht? Im Klartext, das ist Nötigung.

In den aktuellen deutschen Ausführungen zur vertraglichen Neugestaltung wird kein Satz darüber gesprochen, dass man in Österreich, Belgien und den Niederlanden aktuell das "Kommissionsagentursystem" einführt und drei Jahre testen wird. Ab 2027 soll dann das Agenturmodell in allen europäischen Ländern eingeführt werden. Tavares strebt für den Konzern zwölf Prozent Rendite an - und bei den Händlern liegt die Margenspreizung beim Agenturmodell, so ist aus Österreich zu hören, zwischen vier und sechs Prozent. Das heißt, die Händlerverträge mit neuen Standards, die zum 1. Juni 2023 in Deutschland eingeführt werden, erfahren ab 2027 in Deutschland schon wieder substantielle Anpassung. Welch disruptives Ansinnen?

Agentursystem Österreich

Und wer sich aktuell die Umsetzung des Agentursystems in Österreich anschaut, ist entsetzt darüber, mit eben welcher Willkür Tavares hier für gewisse Händler Betriebsschließungen anordnet. Ohne Angaben von Gründen. Da hat beispielsweise ein arrivierter Opel-Händler seinen Vertrag abzugeben, der dem 500 Meter entfernt liegenden Fiat-Händler übertragen wird usw. Und das betrifft nicht nur ein paar Händler. Von den 680 bislang vertragsgebundenen Stellantis-Händlern in Österreich soll ein Drittel dezimiert werden. Subagenturen und - werkstätten sind künftig nicht mehr erlaubt.

Die Disruption ist vorprogrammiert. Sie werden aus ihrer Machtposition heraus schauen, welche Händler nun artig Bückling machen, welche aufbegehren und welche abwartend mitschwimmen. Im Klartext möchte man der Händlerschaft die Empfehlung geben: hinhalten, abwarten, sondieren, verhandeln, Verbandskräfte bündeln und artikulieren. Mir tun all die Außendienstmitarbeiter von Stellantis leid, die den Markt, ihre Händler und all die Besonderheiten vor Ort kennen, auf die es für den Markterfolg ankommt. Sie fahren gegenwärtig ihre Händler im Bewusstsein an, dass bei Stellantis selbst derzeit rundherum das blanke Chaos herrscht! Ganz oben will man im ersten Schritt das gesamte Händlernetz markant reduzieren. Und es wird dann ein weiterer zweiter Schritt folgen. Ob die große Bündelung der Stellantis-Marken unter einem Dach der große Wurf ist, muss man bezweifeln. Worin besteht beispielsweise der sichtbare Mehrwert zwischen Peugeot und Citroën? Die ewigen Desingkünste des Fiat 500 lassen sich nicht auf 14 Marken übertragen. Und so stellen sich noch viele Fragen.

Transformation

Noch eine andere Sicht der Dinge. Man spricht derzeit in der Autobranche vielfach von Transformation. Das meint ein Hinübergleiten einer Wirtschaftseinheit auf eine neue, zukunftsgerichtete Ebene. Digitalisiert, mit neuen Mobilitätskonzepten und autonomem CO2-freiem E-Fahren. Stellantis steht seit Januar 2021 in seiner neuen Weltformation vor einer gigantischen Herausforderung. Wohl kommen da 14 Marken mit einmaliger Historie aus unterschiedlichen Ländern unter einem Dach zusammen. Aber welche dieser 14 Marken besticht im automobilen Weltkonzert? Peugeot, als Initiator des Ganzen? Wirklich nicht! In Deutschland gerade noch Opel. Wo und wie ist man mit welcher Marke als nun viertgrößter Automobilkonzern in der Welt vertreten? Wo soll das Konzernwachstum herkommen, wenn in der Grunddiktion Kostensenkung über allem steht und der Vertrieb unterbelichtete Perspektiven hat? Beispiel Schweiz. Die Händler bekommen keine Ware, sprich können nicht liefern, aber Peugeot kündigt für 15. August 2021 eine Preiserhöhung um 15 Prozent an. Perversion pur! Wo bleibt da die Motivation für Kreatives, für Offenes, für Neues, wenn überall gebremst wie überfordert wird. Auch die geplanten Investitionen von Stellantis brauchen in der Umsetzung viel Zeit.

Für eine gelingende Stellantis-Mutation, für deren Markengestaltung bedürfte es einer ganz besonderen Tugend, nämlich der der Konsistenz. Es mag ein noch so intelligentes strategisches Gerüst in den Zentrale vorliegen, es mögen noch so talentierte Kräfte in den oberen Rängen in Paris unterwegs sein, sie müssten alle - bei Stellantis 410.000 Mitarbeiter - aus Überzeugung dranbleiben, Beharrlichkeit zeigen, Haltung wahren und das mit einem "inneren roten Faden", glühend für das "neue Projekt" der Zusammenführung und das über die nächsten Jahre! Die Realität - auch in der geistigen Auslegung - sieht derzeit ganz anders aus. Siehe u.a. das Beispiel Österreich! Möge die angezettelte "Tavares-Zerstörung" blühende Autolandschaften schaffen.

Stellantis - das neue Vertriebsgebilde
© Foto: AUTOHAUS

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Donnerstag, 22. Juli 2021

Audis Funkschlüsselphilosophie

Es hat ja geradezu humoristische Züge! Wie bitte? Bei Audi erhält der Kunde aufgrund der unzureichenden Halbleiterversorgung bei den meisten Modellen bei Neuwagenauslieferung nur einen Funkschlüssel mit Schlüsselbart und ein Schlüsselbart ohne Funkmodul ausgeliefert. Mit dem Zweitschlüssel (nur Bart ohne ID-Geber) kann das Fahrzeug nur per Schloss geöffnet und verschlossen, jedoch nicht gestartet werden! Wie der kundenorientierte Prozess als Entgegenkommen für die Malaise aussehen soll, wird noch zeitnah kommuniziert. Warum nicht gleich? Pfiffigen Händlern wird gleich der Aftersales-Zahn gezogen. Die Nachorder eines Ersatzschlüssels übers Lager ist gesperrt. Der Sperrbestand ist auf Notfälle begrenzt. Wie will man erfolgreich Autos verkaufen, wenn man keine Liefertermine mehr benennen kann?

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Spruch der Woche:

Winfried Hermann (Grüne), Verkehrsminister Baden-Württemberg meint zum gegenwärtigen "Klimagottesdienst": Es sei irreführend, dass die EU Elektrofahrzeuge als klimaneutral bezeichne.

  1. Zum einen sei der Energieaufwand für die Produktion der E-Batterien nicht CO2-frei.
  2. Wer als E-Autofahrer den derzeitigen Strommix benutzt, fahre noch nicht klimaneutral. Der Strom aus erneuerbaren Quellen werde in Zukunft für die geplanten E-Automengen nicht ausreichen. Deutschland wird dazu Strom importieren müssen.

Mit hoffenden Grüßen auf eine gute, innovative Veränderung

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de


Der nächste HB ohne Filter erscheint am 30. Juli 2021!

Montag, 26. Juli 2021

Die neue Opel-Hoffnung - Uwe Hochgeschurtz?

Das war sicher von längerer Hand vorbereitet, dass der bisherige Opel-Chef Michael Lohscheller (52) so rasch nach seinem Ausscheiden bei Opel in Vietnam gelandet ist und dort bei Vinfast Global die Vietnamesen mit E-Fahrzeugen erfolgreich auf dem Weltmarkt einführen soll. Erstaunlich, wie rasch Top-Manager, Geheimnisträger ihr Hemd wechseln. Wenn man - wie Lohscheller - über 100 Marathonläufe hinter sich hat, tut man sich da im Trikotagenwechsel konditionell sicher leichter.

Marktwachstum

Nun wartet auf den Nachfolger Uwe Hochgeschurtz die ganz große Nummer. 2020 brach ein Drittel des Opel-Absatzes ein. Man ist bei 633.000 Einheiten gelandet. 1 Mio. sollten es sein. Seit Peugeot 2017 Opel übernommen hat, ist der Marktanteil von Opel in Deutschland von 7 auf 5 Prozent gefallen. Das ist u.a. die Folge von Margenkürzungen, Streichen von Verkaufsaktionen, Reduzierung von Marketingaktionen und Demotivation der Händler- wie der Opel-Verkaufsmannschaft vor Ort. Trotz der gegenwärtigen vertraglichen STELLANTIS-Wackelpuddingpolitik sollen die Opel-Händler auch noch bis zum 31. Oktober 2021 „Opel Digital@Retail“ umsetzen, obwohl das Programm, das pro Standort wieder 6.000 € verschlingt die Händler vom Nutzen her wenig überzeugt.

Das wird für den Neuen alles andere als ein Bilderbuchstart werden, zumal der Opel-Chef innerhalb der STELLANTIS-Gruppe in Paris auf wenige Fans treffen wird. Man stelle sich auch die Konstellation vor, wenn ab August in Rüsselsheim FCA, Peugeot und Opel unter einem Dach hausen. Welch ein Kulturschock! Und Hochgeschurtz wird obendrein auch noch die internationale Marktachse für Opel weiten müssen. Wachstum! Wachsen mit Gewinn? Mit welchen „Tavares-Mitteln“?

Neuausrichtung

Der VDOH, der Opel-Händlerverband hat in seinem VDOH-Newsletter vom 27. Juli 2021 zur Absichtserklärung (LOI) von STELLANTIS vom 15. Juli 2021 Stellung bezogen und Ratschläge erteilt. Diese vorgelegte STELLANTIS-Absichtserklärung sollen die Händler rechtsverbindlich bis zum 30.9.2021 unterschreiben, obwohl sie den eigentlichen Händlervertrag mit seinen neuen Inhalten noch gar nicht kennen. Die VDOH-Empfehlung: „Meine Einverständniserklärung besteht unter der auflösenden Bedingung, dass neuen Vertriebsformate, Vertriebskonditionen und die zukünftigen einzelnen Vertragsinhalte meine einschränkungslose Zustimmung finden.“ Wichtig!

Gleichermaßen ist es sinnvoll, dass die Händler zustimmen, dass der VDOH-Vorstand die Vertragsverhandlungen führt. Gleich die weitere Empfehlung, es sollte kein Händler eine Unterschrift unter neue Verträge setzen, solange diese vom VDOH-Vorstand nicht empfohlen bzw. freigestellt sind. Hier der Nachweis für diese Notwendigkeit. Wenn der STELLANTIS-Chef Deutschland, Herr Amaury de Bourmont in einem Interview zum Peugeot-Urteil des obersten Kartellgerichts OHG in Wien meint, die Entscheidung sei ausschließlich im Kontext des österreichischen Rechtssystems gefallen, dann möge ihm einer mal das 94-Seiten-Urteil im Klartext übersetzen und erklären. Die Arroganz der Antwort zeigt die wahre Wertschätzung für den Automobilhandel: Null! Warum äußert sich derzeit keiner aus dem Hause STELLANTIS zu all den gewichtigen Zukunftsfragen? Die Oberen geben stringent vor und sind weit weg. Und die Unteren hocken vor Ort in ihren Schützengräben (Homeoffice) und hoffen auf besseres Wetter.

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Dienstag, 27. Juli 2021

SANTANDER mit neuer mobiler Versicherungswelt

SANTANDER kündigt eine neue Produktfamilie für Mobilitätsversicherungen an. Das Neue ist über umfangreiche Kundenbefragungen und gemeinsamen Roadshows mit Handelspartnern entstanden. Das neue Versicherungswelt wird in Kosyfa integriert, um verkaufswirksam umgesetzt werden zu können. Die Einladungen zur Produktvorstellung und praktischen Umsetzung in den Betrieben gehen am 2. August 2021 den Händlern zu. Man darf auf die Inhalte der neuen Mobilitätsversicherung gespannt sein. Vor allem auf die Unterschiede zu den Offerten der Automobilclubs ADAC, AvD u.a. Mobilitätsversicherungen haben zum Inhalt, so auf der Fahrt zur Arbeit , zum Einkaufen oder Reisen das Auto „stehen“ bleibt, erfolgt Pannenhilfe, Abschlepp-Service u.a. SANTANDER ist ja über seine 16.000 Handelspartner über seine Distriktleiter, seinem starken Außendienst, VCM-Berater und die Key-Account-Manager Versicherung sehr nahe im Frontgeschehen involviert. Wir werden über die Details des „Neuen“ mit Interesse berichten.

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Mittwoch, 28. Juli 2021

Dacia - die neue Performance: "Einfach gut"

Renault übernahm 1999 die Mehrheit am rumänischen Hersteller. Inzwischen wurde mit Dacia parallel zu Renault eine komplett separate Organisation aufgebaut. Dacia ist die meistverkaufte Marke im Retail-Geschäft an Privatkunden in Europa. Der Dacia Sandero gilt mit einem Basispreis von 8.690 € als billigster Neuwagen auf dem deutschen Markt. Dacias Marktanteil in Deutschland liegt aktuell 1,46 Prozent. Jetzt will man mit einem neuen Logo, neuer Schrift, neuem Claim und neuen Farben die Marke neu positionieren.

Dazu schreibt mir mein Hochschulkollege Dr. Armin Schirmer, früher langjähriger Direktor für Marketingnund Vertrieb bei der BMW-AG, erfahrener Markenspezialist: 

„Das neue Logo mit neuer Typographie ist auf die Buchstaben D und C reduziert, die spiegelbildlich angeordnet sind. Die zackigen und pfeilartig aufeinander zulaufenden Buchstaben sollen, so der Hersteller, „die Essenz von Dacia als Marke verkörpern“ und ein „Gefühl von Bewegung“ vermitteln. Die geometrische, bewusst reduzierte Typographie sei Ausdruck dieser „aufs Essenzielle konzentrierten Philosophie“. Das klingt wirklich philosophisch. Die neue Basisfarbe ist Khaki-Grün, als „Referenz zum Outdoor-Spirit der Marke“. 

Dacia hatte bisher den kreativen und passenden Slogan: „Das Statussymbol für alle, die kein Statussymbol brauchen“. Aber mit dem neuen dem Logo und der Schriftart gibt es auch einen neuen Slogan: „Einfach gut“. Der ist zweifellos verständlich, merkfähig und er passt zur Marke. Die zwei Attribute „einfach“ und „gut“ repräsentieren die markenprägenden Eigenschaften. Aber kommt einem das nicht irgendwie bekannt vor? Richtig, der Slogan von Skoda lautet: „Simply clever“, auf Deutsch „einfach schlau“. Schaut man in die Historie der Skoda-Slogans, so findet man ab 1992 den Slogan „Ganz einfach gut“. Zwei Marken-Slogans - ein Gedanke. Welcher Zufall“

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Donnerstag, 29. Juli 2021

Vorbereitung auf die 4. Welle - Massnahmenvorschläge

Für den Herbst/Winter ist mit einem Anstieg der Infektionszahlen zu rechnen. Bester Schutz: Eine hohe Impfquote. Die vierte Welle hat begonnen. Die meisten neuen Covid-Erkrankungen gehen auf die Delta-Mutation zurück. Basismaßnahmen bleiben AHA+A+L, sprich Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske, Corona-Warn-App, Lüften. Nachstehende PDF-Datei, die wir vom Landesverband Baden-Württemberg erhielten, gibt eine umfassende Übersicht mit Handlungsempfehlungen und Szenarien zum Stand der Corona-Dinge.

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Donnerstag, 22. Juli 2021

Unternehmensnachfolge und Zusammenschlüsse

Wer gegenwärtig die vertriebspolitische Neuausrichtung mit 14 Marken unter einem Dach bei Stellantis vor sich sieht, erhält einen klaren Nachweis für anstehende Unternehmenszusammenschlüssen, Unternehmensveräußerung bis hin zur weiteren Konzentration in der Branche. Nahezu alle Hersteller/Importeure, nicht nur Stellantis wollen gezielt ihre Netze nach eigenen Vorstellungen reduzieren. Weniger Ansprechpartner bedeutet für sie weniger Vertriebskosten. Weniger Ansprechpartner bedeutet mehr Aufgabenverlagerung, sprich Kostenverlagerung auf größere Einheiten, weiter unten, sprich auf den Handel. Und über das Agenturmodell bedeutet das reduzierte Margen sowie Ausweitung des Direktvertriebes. Das gegenwärtige Modell von Stellantis, man denkt an Gier und Größenwahn erinnert stark an die „Weltauto-Ära“ von Daimler-Chrylser-Mitsubishi, die Drei-Welten-AG, mit der der damalige MB-Konzernchef Jürgen Schrempp im Ergebnis sage und schreibe 100 Mrd. € in den Sand setzte. Es funktionierte nicht!

Jeder Händler fragt sich bei derartigen Wandlungen, wo bleibe ich? Und da gerät mancher als schwächstes Glied in der Kette in einen Ausleseprozess. Es sei einmal deutlich gesagt und vorangestellt, es gibt auch eine Zukunft, ohne Markenhändler zu sein. Noch klarer, es geht im Leben immer weiter. Betätige dich z.B. als freier Mehrmarkenhändler. Besorge deinem Kunden das Auto, egal welcher Marke, das er sich wünscht. Die Online-Welt macht das möglich. Einkaufsquellen dafür haben wir mehrfach vorgestellt. Setze auf die persönliche Begegnung mit deinen Kunden und deinen persönlichen Service mit deinem gesamten Team. Lebe deine Marke.

Und das macht die vorliegende Studie deutlich, arbeitet nicht gegeneinander, sondern miteinander. Geht aufeinander zu, kooperiert. Zusammenarbeiten, nicht fusionieren. Bleibe Unternehmer!

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Spruch der Woche:

Die EU-Kommission will ab 2035 keine Diesel- und Benzinautos mehr zulassen. Eine große Mehrheit der Deutschen - 59 Prozent - lehnt ein Verbot von Autos mit Verbrennungsmotor ab.

 

Auf ein freudiges Monatsfinale

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de


Der nächste HB ohne Filter erscheint am 6. August 2021!

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KOMMENTARE


Jürg Wick

27.07.2021 - 01:36 Uhr

Schade, dass selbst der sehr geschätzte Professor Brachat, die Marketingfloskel Premium nicht unterdrücken kann und explizit zwischen "Premium" und Volumen unterscheidet. Dabei verkaufen Audi , BMW und Mercedes schon längst mehr Autos in Europa als Ford und Opel, vorwiegend wegen dieser Marketing-Genialität, aufgekommen in den späten 90er Jahren, ich glaube, ursächlich von Gert Hack in ams und im Gleichschritt mit der Werbeabteilung von Saab erfunden. Premium: man schaue im Duden nach, was dies bedeutet. Alle drei Luxusmarken - diesen Begriff könnte man stehen lassen -, hatten oder haben ihre Qualitätsdellen. Das Label Premium hat Ford und Opel Milliarden gekostet und Audi, BMW und Mercedes eben soviel eingebracht.


Branchenkenner

03.08.2021 - 00:00 Uhr

Das geht ja schon seit langer Zeit so, gute Leute werden weggekauft, die weniger guten " fallen " die Treppe hoch. PSA, was macht Ihr da ? Wollte Ihr OPEL ruinieren damit eure Peugeots mehr die Straßen zieren sollen??? Das wird ganz sicher schief gehen, da müssen Sie dann schon den BLITZ auf den französischen Autos anbringen.


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