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Führungskräfte-Event im Autohaus Ostermaier: Niederbayerische Mutmacher

30.05.2022 14:21 Uhr | Lesezeit: 4 min
Beiratsvorsitzender Michael Ostermaier (li.) würdigte die Arbeit von Geschäftsführer Klaus Schroff: "Nicht nur fachlich ein Glücksgriff"
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Das Autohaus Ostermaier hat für sein Führungsteam ein besonderes Dankesevent veranstaltet. Nach turbulenten Zeiten - nicht nur wegen Corona - steht die Neuausrichtung der niederbayerischen Handelsgruppe. Impressionen aus Straubing.

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Corona hat die letzten zwei Jahre einige Veränderungen zu verantworten. Dazu gehört auch der Wegfall wichtiger Stunden der persönlichen Begegnung. Im Autohaus Ostermaier galt es bereits vor der Pandemie eine schwierige unternehmerische Phase durchzustehen bzw. eine Neuausrichtung vorzunehmen. Jetzt steht das neue Werk! Daher wollte die "Auto-Familie" im November 2021 seine Führungskräfte zu einem Dankesevent einladen. Das Virus sorgte für eine Verschiebung. Am vergangenen Freitag fand nun im Hotel ASAM in Straubing die langersehnte Führungskräftefeier statt.

Ab 18 Uhr war lockeres Get-together im Hotelgarten angesagt. Marketingleiter Andreas Jerchel, der diese ganz besondere und wichtige Zusammenkunft arrangiert hatte, fungierte zugleich als Moderator des Abends. Und er hatte nur gute Kunde, weshalb rundherum bei allen eine sehr dankbare Stimmung auszumachen war. Festliche Kleidung hob den besonderen Rahmen.

Dankbare Reflexionen

Geschäftsführer Klaus Schroff reflektierte im atmosphärisch sehr ansprechenden Event-Saal des Hotels die vergangenen zwei Geschäftsjahre. Wenn man in sieben Autohäusern 500 Mitarbeiter zu steuern hat, die pro Jahr 9.200 Neu- und Gebrauchtwagen vermarkten, dann muss nicht nur am jeweiligen Standort, sondern auch in der Zentrale einiges funktionell zusammenlaufen, damit Transformation und die weiteren Herausforderungen gelingen. Schroff bedankte sich bei seinem Führungsteam für das Vertrauen und die Zuversicht für den weiteren gemeinsamen Weg. Seine Führungsgabe besteht unter anderem darin, die Stärke jedes Einzelnen zu erkennen und dann gezielt zu fördern. Oder anders: Der Schwabe Schroff weiß, wie man Potenziale hebt.


Autohaus Ostermaier - Führungskräfte-Event 2022

Autohaus Ostermaier - Führungskräfte-Event 2022 Bildergalerie

Der Beiratsvorsitzende Michael Ostermaier dankte seitens der Familie, die zugleich Gesellschafter ist, ebenfalls den Führungskräften. "Was Sie in den letzten Jahren in ihren Betrieben gemeinsam gestaltet haben, das macht uns allen Mut. Ein Team ist nur so gut wie sein Trainer und Kapitän", so Ostermaier. Und weiter: "Sie, Klaus Schroff, sind für uns als Geschäftsführer nicht nur fachlich, sondern auch menschlich ein Glücksgriff. Wir sind guter Dinge, dass wir 2024 dann unser 100-jähriges Firmenjubiläum in guter Tradition gestalten können. Fortschritt als weitergeführte Tradition." Der langanhaltende Beifall rührte sichtbar den 66-jährigen Schroff, den Felsen in der Brandung.

AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat, der dem Hause Ostermaier seit über 30 Jahren freundschaftlich verbunden ist, ließ in seiner bildhaften Darstellung besondere Stationen aus der gemeinsamen Zeit aufleben. Dazu gehörte beispielsweise 2002 der von der Firmenzentrale in Vilsbiburg separierte Gebrauchtwagenplatz mit eigenem Markenstempel: AUT.OS! Ebenso die zahlreichen Ehrungen aus diversen Wettbewerben. Ostermaier gehört angestammt zu den innovativsten Autohändlern in Deutschland. Agenturgeschäft, E-Auto, Service der Zukunft und das selbstfahrende Auto waren weitere inhaltliche Stationen.

Live-Kabarett mit Wolfgang Krebs

Jetzt war ein Überraschungsgast angesagt – und die Überraschung war perfekt. Es trat herein der Kabarettist Wolfgang Krebs (55) als Bayerns Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber. Welche Grandezza! Krebs in seiner Stoiber-Rolle: "Ihr Autonarren, von Audi und VW und andere Brasilianer. Schön, dass Sie hier sind und nicht mehr da. Ihr Knaben, vom gemischten Mädchenchor. Wer ohne Makel ist, werfe nun den ersten Stein. Die Grünen säen nicht, sie ernten nicht und trotzdem ernährt sie der himmlische Vater. Jetzt muss Lauterbach vor Affenpocken warnen. Und Sie passen auf, dass sie heute Nacht nicht einen Affen mit nach Hause nehmen. Lauterbach, diese fleischgewordene Depression!“

Und dann verwandelte sich Krebs in den amtierenden Ministerpräsident Markus Söder. "Ich bin der Allerbeste und der Allerwerteste. Ich weiß alles, trau mir alles zu und entscheide alles: allein." Krebs alias Söder ließ in seiner absoluten Führungsrolle locker einfließen, dass Schroff bis 2030 als Geschäftsführer im Amt zu bleiben habe. Er verhandelte diese Perspektive von der Bühne aus mit Schroffs Ehefrau Waltraut. "Schroff, Sie werden dringlich gebraucht!" Und weiter: "Sie bauen aktuell ein neues Karosserie- und Lackzentrum und ich komme dann zur Eröffnung gerne wieder. Versprochen!" Krebs schenkte dem Event ob grandiosem Applaus eine Sonderzugabe.

Der "vierte Gang" stand an: "Lauwarmer Schokoladenkuchen". Der passte zur Bombenstimmung. In "Catch the Angel‘s Share", der Ur-Bar, stand dann das Finale an. Die Letzten löschten um 2 Uhr morgens die Lichter.


Ostermaier – die Auto-Familie

Das Autohaus Ostermaier hat am Firmensitz in Vilsbiburg zwei Standorte und weitere in Straubing, Landshut, Eggenfelden (Kreis Rottal-Inn), Mühldorf am Inn und Waldkraiburg. Die Gruppe vertreibt die Marken Audi, VW Pkw, VW Nutzfahrzeuge, Skoda, Seat und Cupra und beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit knapp 500 Mitarbeiter.

Ostermaier hat schwierige Zeiten hinter sich. Im Jahr 2015 erworbene Autohäuser brachten die Niederbayern in wirtschaftliche Schwierigkeiten, 2017 fuhr die Gruppe einen "deutlichen Verlust" ein. Mit einer umfassenden Sanierung, unter anderem trennte man sich von 70 Mitarbeitern, schaffte Ostermaier den Turnaround. Für dieses Jahr hatte man die Übernahme von Auto Seubert angekündigt, die Verhandlungen waren allerdings im März überraschend gescheitert. Über die Hintergründe vereinbarten die Unternehmen Stillschweigen.

2024 will das Familienunternehmen sein 100-jähriges Jubiläum feiern.



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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

01.06.2022 - 09:23 Uhr

Hallo Herr Schroff, will Sie einfach mal nur grüßen und wie ich sehe sind Sie ja in bayrischen Gefilden und bin mir sicher das es Ihnen da gut geht. Ich bin auch noch immer dabei, dennoch besorgt mich das Vers.-Geschäft im Kfz.-Gewerbe. Vielleicht sehen wir uns mal, da würde ich gerne auch ein Fachgespräch mit Ihnen führen wie sich die fachlichen Dinge im Schadengeschäft negativ zu entwickeln drohen. Viele Grüße Dieter Hölzel


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