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Insolvenz: Autohaus Krumrey vor dem Aus

15.08.2014 09:27 Uhr
Insolvenz: Autohaus Krumrey vor dem Aus
Autohaus Krumrey: düstere Zukunft
© Foto: lassedesignen/Fotolia/AHO-Montage

Zwei von drei Betrieben des insolventen Peugeot-Traditionshändlers sind bereits raus aus dem Geschäft. Für den Mindener Firmensitz wird noch ein Nachfolger gesucht.

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Das insolvente Autohaus Krumrey (Peugeot/Nissan) mit Standorten in Minden, Bückeburg und Hildesheim könnte bald Geschichte sein. Während die Dürkop-Gruppe ab Herbst das Peugeot-Geschäft in Hildesheim übernimmt, ist die kleine Filiale in Bückeburg bereits dicht. "Bückeburg ist geschlossen und bleibt auch zu", sagte der Insolvenzverwalter Hans-Achim Ernst gegenüber dem "Mindener Tagblatt" (Online-Ausgabe).

Für den Krumrey-Sitz in Minden-Hahlen erarbeitet Ernst derzeit eine Nachfolgeregelung: "Es gibt bereits Gespräche mit Interessenten." Vorerst laufe der Betrieb mit den verbliebenen 15 Mitarbeitern weiter. Gehälter würden noch gezahlt, da das Insolvenzausfallgeld vorfinanziert sei.

Krumrey ist seit 1931 am Markt. Erst zu Beginn dieses Jahres nahm der Traditionshändler Nissan in sein Portfolio auf. Vor der Anfang Juli beantragten Insolvenz waren dem Bericht zufolge rund 40 Mitarbeiter angestellt. (rp)

 

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KOMMENTARE


Michael Kühn

15.08.2014 - 21:49 Uhr

Und die Insolvenzen werden uns demnächst weiterhin begleiten, ist es doch auch ein Indikator dafür, dass sich diverse Dinge nicht unbedingt vorteilhaft entwickelten. Ich behaupte ganz dreist, dass unsere derzeitigen politischen, banktechnischen Gegebenheiten sowie auch die Herstellervorgaben den kleineren Betrieben (mit Herz geführt und die, welche bereits vergangende Krisen überlebt haben) die Luft zum ATMEN raubten. VGL. Tante Emma-Läden, die im Preiskampf mit den Discountern/ Supermärkten keine Chance hatten...; der Lauf der Dinge halt, aber ob dieser, der richtige Weg für die Zukunft ist??? mit einem Wochenend Grüßle MK (Großkapital stinkt zuweilen, da es sich nicht mit ECHTER Wertschöpfung, aufgrund von Arbeitsleistung aus den Unternehmen nachweisen läßt, denn ... ach, was schreibe ich hier so schön vor mich hin, wenn ein großer Anteil ohnehin diese Zeilen nicht lesen wird oder nachvollziehen kann/will ??? MK


Heinrich Schock

16.08.2014 - 15:15 Uhr

Aus damaliger Sicht wäre die Sanierung mit der Konzentration auf eine Marke Peugeot der richtige Weg gewesen? Eventuell auch die Schließung eines Standortes? Jedes wirtschaftliche und finanzielle Experiment ist fehl am Platze, wenn ein Unternehmen sich in Schwierigkeiten hinein manöveriert hat...


James Housten

18.08.2014 - 12:00 Uhr

Da hat die Nissan "Netzabwicklungsabteilung" ja wieder ganze Arbeit geleistet. Risikobeurteilung bei Neueinsätzen scheint keine allzu hohe Priorität zu haben. Hauptsache Open-Point besetzt und Manager-Bonus gesichert.


Nordlicht

18.08.2014 - 12:29 Uhr

Auch in diesem Falle, wie so häufig: Stets der Billigste sein wollen, alle unterbieten und dann das Opfer des eigenen Preiskampfes werden!! Jegliche Krokodilstränen sind hier fehl am Platze!Vielmehr sollte die Redaktion vor Abdruck bestimmter Verlautbarungen einmal selbst recherchieren. Dabei wäre man auch sicher auf einige Peugeot-"§Experten" gestoßen, die einem das Vorgehen des Ah Krumrey nach als vorbildhaft verkaufen wollten.Nun - die Allgemeinheit kann es jetzt bezahlen!!


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