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KBA: Kräftiges Neuzulassungsplus im Juli

04.08.2014 14:05 Uhr
Schlüsselkriterium: Laut "CVO Barometer 2014" rangieren die Gesamtkosten ganz oben, wonach Flottenentscheider Autos auswählen.
Die Autonachfrage in Deutschland hat im Juli kräftig angezogen.
© Foto: Getty images/Stockbyte/photos.com

Für den Berichtsmonat meldete das Kraftfahrt-Bundesamt 270.249 Pkw-Neuzulassungen – ein Zuwachs von fast sieben Prozent. Fast alle deutschen Marken konnten von dem Aufschwung profitieren.

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Die Autonachfrage in Deutschland hat im Juli kräftig angezogen. Für den Berichtsmonat meldete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 270.249 Pkw-Neuzulassungen. Dies sei ein Zuwachs um 6,8 Prozent gegenüber dem Juli 2013, teilte die Behörde am Montag in Flensburg mit. Nach sieben Monaten stehen 1.808.517 neue Autos in der Bilanz. Das bisherige Plus von drei Prozent sei "vor allem auf das lebhafte Geschäft mit Gewerbekunden zurückzuführen", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann in Berlin. Die privaten Neuzulassungen blieben noch hinter den Erwartungen zurück.

Laut dem Importeursverband VDIK fiel die Kaufbereitschaft der Endverbraucher im Juli mit rund 103.000 Neuzulassungen um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Sie war damit bereits den vierten Monat in Folge rückläufig. "Ich hoffe aber, dass sich die Konsumbereitschaft der Verbraucher in den kommenden Monaten wieder dem Autokauf zuwendet und wir auch im privaten Bereich auf das Niveau des Vorjahres zurückkehren können", sagte VDIK-Chef Volker Lange.

Immerhin: Im Juli wurden nach amtlichen Angaben 38,2 Prozent der neuen Pkw auf private Halter angemeldet. Im ersten Halbjahr 2014 betrug der Anteil im Schnitt nur 37,2 Prozent. Der CO2-Ausstoß ging im Juli um 2,4 Prozent auf 133,5 Gramm pro Kilometer zurück. 1,6 Prozent der Neuwagen waren mit alternativen Antriebsarten ausgerüstet. Darunter waren 2.196 mit Hybrid- und 597 mit Elektroantrieb.

Bei den Fahrzeugsegmenten stiegen die Neuzulassungen in der Oberklasse (plus 27,9 Prozent), bei den Geländewagen um (plus 22,7 Prozent) und den SUV (plus 21,3 Prozent) am stärksten. Weniger gefragt waren Vans (minus 13,6 Prozent) und die Sportwagen (minus 9,2 Prozent). Klein- und Kleinstwagen bewegten sich den Statistikern zufolge auf Vorjahresniveau.

Bei fast allen deutschen Marken liefen die Geschäfte im Juli prächtig. Porsche (plus 40,8 Prozent), Audi (plus 12,1 Prozent), BMW (plus 11,6 Prozent) und VW (plus 10,4 Prozent) erzielten Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich. Ford steigerte seine Neuzulassungen um 7,9 Prozent, Opel um 5,5 Prozent. Mercedes (plus 0,3 Prozent), Mini, (minus 1,4 Prozent) und Smart (minus 0,2 Prozent) stagnierten dagegen.

Skoda baut Position aus

Top-Importeur Skoda machte im Juli weiter Tempo (plus 25,2 Prozent). Hohe Zugewinne verbuchten auch Citroën, Volvo, Jeep und Land Rover. Zu den großen Monatsverlierern zählte unter anderem Renault (minus 6,7 Prozent). Beim Marktanteil schloss Seat sogar zu den Franzosen auf (jeweils 3,1 Prozent). Feder lassen mussten auch weitere etablierte Marken: Toyota (minus 13,3 Prozent), Kia (minus 7,7 Prozent) und Peugeot (minus 4,5 Prozent).

Dem Neuwagenplus stand im Juli ein Rückgang bei den Besitzumschreibungen gegenüber. Laut KBA wechselten 638.876 Pkw den Halter. Das waren vier Prozent weniger als vor einem Jahr. Kumuliert liegt der Gebrauchtwagenmarkt mit 4.162.758 Einheiten 1,6 Prozent im Minus. (rp)

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