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Reisacher-Leuchtturm: Grundsteinlegung in Augsburg

06.05.2019 11:12 Uhr
Reisacher-Leuchtturm: Grundsteinlegung in Augsburg
v.l.n.r.: Dusan Plevnik (Geschäftsleiter Reisacher Augsburg), Peter Reisacher (Inhaber und Geschäftsführer) und Eva Weber (zweite Bürgermeisterin Stadt Augsburg)
© Foto: Reisacher Gruppe

Mit dem Neubau will der große BMW-Händler Reisacher Maßstäbe in den Bereichen Kundenorientierung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen.

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Die Reisacher Gruppe macht den nächsten Schritt bei ihrem Großbauprojekt in Augsburg. Am vergangenen Freitag feierte der Autohändler die Grundsteinlegung für die neue BMW-Markenwelt in der Ammannstraße. "Ich freue mich besonders, gemeinsam mit Ihnen heute den Grundstein für unser zukünftiges kundenorientiertes und innovatives Autohaus zu legen", sagte Firmenchef Peter Reisacher im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik, Wirtschaft und dem eigenen Unternehmen.

Wie bereits Ende 2018 berichtet, bündelt die Handelsgruppe an dem neuen Standort ihre bisherigen Aktivitäten in Göggingen und Lechhausen. Für einen zweistelligen Millionenbetrag entsteht in autobahnnaher Lage das größte Angebot für die Marken BMW, Mini, BMW Motorrad und Alpina in der Region. "Das Familienunternehmen Reisacher trägt somit zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Augsburg bei. Vielen Dank dafür!", erklärte die zweite Bürgermeisterin Eva Weber vor rund 50 Gästen.

Bis Mitte 2020 will Reisacher die Baumaßnahmen für den Leuchtturmbetrieb abschließen. Zunächst sollen sich rund 110 Mitarbeiter um die Kunden kümmern. Ausgelegt ist das Autohaus aber für bis zu 150 Beschäftigte.Der Neubau soll zudem Maßstäbe in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen. Im neuen Autohaus werde nicht nur ressourcenschonend mithilfe von Fernwärme, Geothermie und Betonkernaktivierung geheizt und gekühlt, sondern auch mit einer Photovoltaikanlage eigener Strom produziert und über intelligente Energiespeicher bedarfsorientiert verwendet, hieß es.

Der Autohaus-Komplex in der Ammannstraße soll Mitte 2020 fertiggestellt werden.
© Foto: Autohaus Reisacher

350 Fahrzeuge auf drei Etagen

Im Verkaufsgebäude erfolgt die Präsentation der Neu- und Gebrauchtwage auf drei Ebenen. Hier finden über 350 Fahrzeuge ihren Platz. Auch für die BMW-Motorräder wird eine eigene Erlebniswelt innerhalb des Showrooms errichtet. "Trotz einer Gebäudefläche von 32.000 Quadratmeter schaffen wir es die Kundenbereiche für unsere Gäste klar und übersichtlich zu gestalten, so dass man sich sehr leicht zurechtfindet", betonte Reisacher.

Neben über 100 Parkplätzen bietet das Autohaus nach Unternehmensangaben auch großzügige Wartelounges. Dort können Kunden etwa entspannt im Internet surfen oder sich von einem Produktexperten beraten lassen. Für hochwertige Fahrzeugauslieferungen oder individuelle Konfigurationswünsche ist ein privater "Premium Closed-Room" geplant. Reisacher: "Uns ist besonders wichtig, dass sich die Kunden bei uns wohlfühlen."

Großen Wert legt der Kfz-Unternehmer auf die Gestaltung der Arbeitsumgebung, um die Beschäftigten im Job optimal zu unterstützen. Trotz der Gebäudegröße sollen alle Mitarbeiter der einzelnen Fachbereiche stets kurze Wege haben. Die Arbeitsplätze seien weitestgehend flexibel und ergonomisch gestaltet, so dass wahlweise im Sitzen oder Stehen gearbeitet werden könne, hieß es. Hinzu kämen moderne und großzügige Sozialräume.

Weitere Highlights des Bauprojekts:

=> Über eine zentrale und effiziente Lüftungstechnik mit maximalem Wärmerückgewinnungsgrad wird im gesamten Gebäude eine optimale Raumluftqualität sichergestellt.

=> Moderne Automatisierungstechnik sorgt dafür, das Licht über Bewegungs- und Präsenzmelder im Innenbereich und abhängig vom Außenlicht, gesteuert wird.

=> In der geräuschreduzierten Werkstatt wird mithilfe von Druckluft-Wiederverwertung nicht nur 40% weniger Strom für die Erzeugung von Druckluft eingespart, sondern durch die Rückführung auch der Geräuschpegel beim Radwechsel erheblich gesenkt.

=> Die Ein- und Auslagerung von Kundenrädern findet ebenso wie die professionelle Räderwäsche, vollautomatisch statt. Per Knopfdruck wird der eingelagerte Radsatz vom Mitarbeiter angefordert und mittels ergonomischer Hebehilfe anmontiert.

=> In den biologischen Wasseraufbereitungsanlagen der drei Waschanlagen befinden sich 80 Prozent des Brauchwassers kontinuierlich im Durchlauf. So werden pro Fahrzeugwäsche lediglich 20 Prozent Frischwasser benötigt. Das überschüssige Brauchwasser wird dabei nach jeder Fahrzeugwäsche biologisch aufbereitet und der automatischen Räderwaschanlage zugeführt, so dass diese vollständig mit Brauchwasser betrieben werden kann.

=> Für Kunden werden im Außenbereich zwei Elektroladesäulen mit insgesamt zwölf Ladepunkten für alle internationalen Standards bereitstehen. Neben grünem Strom wird ein großer Teil der Energie über die eigene Photovoltaikanlage gewonnen.

Die Reisacher Gruppe gehört zu den größten BMW-Autohäusern in Deutschland. An den Standorten Ulm, Memmingen (Zentrale), Krumbach, Landsberg, Augsburg und Günzburg werden über 550 Mitarbeiter beschäftigt. 2018 verkaufte das Familienunternehmen mit den Marken BMW, BMWi, BMW M, BMW Motorrad und Mini 9.817 Fahrzeuge. (rp)

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KOMMENTARE


UH

06.05.2019 - 18:27 Uhr

Ich drücke der Familie ganz fest die Daumen, dass das geplante Imperium auch überlebt! Es ist mehr wie mutig, in dieser Größe zu investieren, da bekanntlich nur eine Übergangslösung vom Händlerbeirat mit dem Handel getroffen worden ist! Ferner steht dem Handel noch ein großer Umbruch bevor und ich bin der Meinung, die meisten rechnen nicht damit und werden von die Maßnahme erschlagen.Mit freundlichen Grüßen


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