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Fiat Chrysler: Maserati schafft Kehrtwende

11.09.2020 01:39 Uhr
Maserati will mit dem neu vorgestellten Supersportwagen MC20 nun Ferrari und Lamborghini angreifen.
© Foto: Maserati

Mit viel Geld will FCA sicherstellen, dass die Premiummarke auch in der Zukunft noch eine Relevanz besitzt. Ein erster Fingerzeig: der neue Sportwagen MC20.

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Der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler (FCA) sieht sich beim teuren Umbau der schwächelnden Premiummarke Maserati auf einem guten Weg. In den vergangenen 18 Monaten habe man bei Maserati einen Neuaufbau vollzogen, sagte FCA-Chef Mike Manley am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im italienischen Modena.

"Kein Teil von Maserati ist dabei nicht angefasst worden", betonte der Manager. Mit dem Investitionsprogramm in neue Modelle und neue Technik wie E-Antriebe und Assistenzsysteme wolle der Konzern sicherstellen, dass die Marke mit dem Dreizack im Logo auch in der Zukunft noch eine Relevanz besitze.

Maserati hat wie auch der britische Luxusautohersteller Aston Martin Probleme, gegen die Konkurrenz aus den VW-Töchtern Porsche und Lamborghini sowie den Luxusplatzhirsch Ferrari zu bestehen. Das Fabrikat ist jedoch für Fiat Chrysler wie auch künftig für den mit PSA geplanten Fusionskonzern Stellantis eine Prestigemarke am oberen Ende der Modellpalette. Daher hat FCA viel Geld in die Modernisierung von Maserati gesteckt. Von den für 2019 bis 2021 angekündigten Investitionen des Konzerns in Italien waren mindestens 1,6 Milliarden für die Nobelmarke vorgesehen.


Maserati MC20

Maserati MC20 Bildergalerie

Maserati will mit dem neu vorgestellten Supersportwagen MC20 nun Ferrari und Lamborghini angreifen, zusätzliche neue Autos wie ein weiteres SUV und elektrifizierte Modelle sollen in den kommenden Jahren ebenfalls Schwung bringen. Der ist auch nötig: Im zweiten Quartal sackten Umsatz und Auslieferungen in der Corona-Krise gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über die Hälfte ab.

Aber schon vorher hatte Maserati Probleme: Im gesamten vergangenen Jahr fielen die Auslieferungen bereits um 45 Prozent auf nur noch rund 19.300 Autos. Dabei fuhren die Italiener einen Verlust ein. (dpa)

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