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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

06.11.2020 07:36 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Ford hat seine Telematik-App für andere Fabrikate geöffnet.
© Foto: Ford

Ford öffnet Telematik-App für Fremdfabrikate +++ Autoteile-Markt.de expandiert in B2B-Bereich +++ Hyundai tritt Ionity bei +++ Tesla-Chef besucht Fabrik-Baustelle in Grünheide +++ Zuliefergeschäft zieht Rheinmetall runter

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Ford öffnet Telematik-App für Fremdfabrikate

Ford hat sein Telematik-Angebot erweitert. Mit einer neuen "Multi-Make"-Funktion können Flottenmanager jetzt alle Fahrzeuge unabhängig vom Hersteller über "Ford-Telematics-Drive" verwalten. Die App kann Fuhrparkverantwortlichen anzeigen, welcher Mitarbeiter gerade mit welchem Fahrzeug unterwegs ist. Zudem lassen sich Fahrzeuge digital kontrollieren, eventuelle Probleme werden über das Telematiksystem direkt an den Flottenmanager gemeldet.Die System-Erweiterungen sind Bestandteil des regulären Ford Telematics-Abonnements – es fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Die Multi-Make-Funktionalität ist mit den meisten ab 2015 hergestellten Fahrzeugen kompatibel und arbeitet mit einem Plug-In-Device (PID), das über den OBD 2-Anschluss oder den Kabelbaum mit dem jeweiligen Fahrzeug verbunden wird. (ampnet)

Autoteile-Markt.de expandiert in B2B-Bereich

Autohäusern und Kfz-Werkstätten steht auf dem Online-Teileportal "Autoteile-Markt.de" ab sofort ein eigener B2B-Bereich offen. Das teilte der Betreiber der Plattform, das Unternehmen CMS CarMobileSystems GmbH, am Montag mit. Damit versucht die Firma eine neue Zielgruppe zu erschließen. Bislang richtete sich das Portal in erster Linie an Endkunden. Der neue B2B-Bereich umfasst laut Anbieter mehr als sieben Millionen neue und gebrauchte Artikel unterschiedlicher Großhändler. Die Spannweite reiche von Karosserieteilen bis hin zu Verschleißteilen. Im Vergleich zum Endkundenbereich verspricht das Portal den Geschäftskunden im B2B-Bereich Preisersparnisse beim Einkauf. Die Rabatte seien möglich, weil die Verkäufer im B2B-Bereich höhere Umsätze realisieren könnten. Bei Letzteren handelt es sich nach Angaben von CarMobileSystems um geprüfte Händler, die ausschließlich zugelassene Autoteile anbieten würden. Gebrauchte Teile würden vor dem Weiterverkauf zudem auf ihre Qualität geprüft. Für die Nutzung des Online-Marktplatzes fallen laut Betreiber keinerlei Kosten für die Käufer an. Auch gebe es keine Vertragsbindung und keinen Mindestumsatz. (aw)

Hyundai tritt Ionity bei

Die Hyundai Motor Group ist nun offiziell dem Schnelllade-Netzwerk Ionity beigetreten. Die Koreaner mit den Marken Kia und Hyundai sind der erste asiatische Hersteller in dem Joint-Venture, das 2017 von den Automobilherstellern BMW, Daimler, Ford und Volkswagen gegründet wurde. Das Unternehmen baut und betreibt ein europaweites Netz von Schnellladestationen entlang der Hauptverkehrsachsen. Die bis zu 350 Kilowatt starken DC-Schnelllader nutzen in der Regel den CCS-Standard. Das Laden ist auch für Fahrer anderer Automarken möglich, je nach Kundenkarte aber deutlich teurer. (SP-X)

Tesla-Chef besucht Fabrik-Baustelle in Grünheide

Tesla-Chef Elon Musk ist nur zwei Monate nach seinem jüngsten Besuch wieder in Deutschland. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vom Donnerstag ist er nach Berlin geflogen und will auf der Baustelle der ersten europäischen Fabrik des US-Elektroautobauers in Grünheide bei Berlin Gespräche führen. Am Abend ist demnach ein Treffen mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) geplant. Zuvor hatten die 'Potsdamer Neuesten Nachrichten' über den geplanten Besuch in Grünheide berichtet. Musk äußerte sich auch selbst bei Twitter: Er wolle erstklassige Ingenieure beschaffen und an diesem Freitag persönlich vor Ort befragen. (dpa)

Autozuliefergeschäft zieht Rheinmetall runter

Die sehr profitablen Rüstungsgeschäfte halten Rheinmetall auf Kurs und bügeln die Schwäche seiner Autozuliefersparte großteils aus. In den ersten neun Monaten dieses Jahres zog der Umsatz der Defence-Sparte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 2,45 Milliarden Euro an, wie der Konzern am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Das operative Ergebnis lag in dem Bereich in den ersten drei Quartalen zusammengerechnet bei 200 Millionen Euro und damit 50 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Im dritten Quartal sanken die Rüstungserlöse zwar leicht, die Geschäfte wurden aber lukrativer als zuvor. Der Bereich Autozulieferung bleibt hingegen ein Sorgenkind, hier sackte der Umsatz in dem Neun-Monate-Zeitraum um 27 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro ab - wie praktisch allen Zulieferern macht die Corona-Pandemie und die damit verbundene Nachfrageschwäche auch Rheinmetall zu schaffen. Immerhin gab es Zeichen der Erholung und die Lage entspannte sich etwas. (dpa)

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