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Mitsubishi bleibt in Europa: "Das Blatt hat sich grundlegend gewendet"

16.03.2021 15:00 Uhr | Lesezeit: 5 min
Mitsubishi bleibt in Europa: "Das Blatt hat sich grundlegend gewendet"
Bereit für den "Un-Freeze": Werner H. Frey
© Foto: MMD Automobile

Der Rückzug von Mitsubishi aus Europa ist vom Tisch. Darüber freut sich insbesondere Werner H. Frey, der seit Anfang dieses Jahres wieder den Importeur MMD Automobile leitet. Welche Schritte nun anstehen, erklärt der Geschäftsführer im Interview mit AUTOHAUS.

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Groß war die Aufregung, als Mitsubishi im vergangenen Sommer ankündigte, keine neuen Modelle mehr für den europäischen Markt entwickeln zu wollen. Als der Kolja Rebstock, Geschäftsführer von Mitsubishi Deutschland, Ende 2020 recht kurzfristig den Importeur verließ, schien das ebenfalls auf einen Abschied der Marke aus Deutschland hinzuweisen. Doch nun folgte die Kehrtwende: Mit Hilfe des Allianzpartners Renault soll es für den japanischen Autobauer in ausgewählten  in Europa weitergehen.

AUTOHAUS sprach mit Werner H. Frey über die aktuellen Entwicklungen. Der erfahrende Manager führte bereits von 2014 bis 2017 das Deutschland-Geschäft von Mitsubishi. Im Interview erzählt er über die große Erleichterung in seinem Team und im Handel und äußert sich auch zu den geplanten Modellen.

AUTOHAUS: Mitsubishi bleibt dem europäischen Automarkt erhalten. Wie erleichtert sind Sie über diese Entscheidung?

Werner H. Frey: Sehr erleichtert! Als ich am Montag die frohe Botschaft meinen Mitarbeitern verkünden konnte, fiel allen ein Stein vom Herzen. Es gab sogar Applaus, viele positive Kommentare haben mich im Anschluss erreicht. Darauf haben wir lange gewartet, hieß es des Öfteren. Das war für mich eine sehr erfreuliche Nachricht.

AH: Welche Märkte in Europa stehen dabei im Fokus?

Werner H. Frey: Der Fokus liegt auf Deutschland, dem wichtigsten und größten Markt in Europa. Weiterhin werden wir unser Geschäft in den anderen Märkten, die von der Frey Gruppe verantwortet werden - Frankreich, der Schweiz, Ungarn und Slowenien - betreiben. Und falls in Europa ein weißer Fleck entstehen sollte, sind wir gerne bereit, dort Geschäfte aufzunehmen.

AH: Um welche neuen Modelle ab 2023 handelt es sich?

Werner H. Frey: Die beiden Schwestermodelle von Renault werden ein Pkw und ein SUV im B-Segment sein. Die Fahrzeuge werden auf einer Renault-Plattform gefertigt, jedoch mit einer deutlichen Differenzierung und einer klaren Mitsubishi-DNA. Damit können wir in der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz Synergien nutzen, ähnlich wie es andere Konzerne praktizieren. Denn unter der Haube sind viele Modelle gleicher, als es optisch den Anschein hat.

Das vollständige Interview lesen Sie auf AUTOHAUS next sowie in AUTOHAUS Ausgabe 6/2021, die am 22. März erscheint.

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