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Nach Zwangsvollstreckung: Ssangyong nennt bevorzugten Bieter

20.10.2021 13:47 Uhr | Lesezeit: 2 min
Nach Zwangsvollstreckung: Ssangyong nennt bevorzugten Bieter
Ssangyong Motor ist der viertgrößte südkoreanische Automobilhersteller.
© Foto: Ssangyong

Das Management des angeschlagenen Autobauers hofft, von einem Konsortium unter Führung des südkoreanischen E-Lkw-Herstellers Edison Motors aufgekauft zu werden.

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Der südkoreanische Autohersteller Ssangyong Motor hat am Mittwoch seinen bevorzugten Kaufinteressenten genannt, nachdem das angeschlagene Unternehmen bereits im April unter gerichtliche Zwangsverwaltung gestellt wurde. Nun hofft die Firmenleitung, von einem Konsortium unter Führung des südkoreanischen E-Lkw-Herstellers Edison Motors aufgekauft zu werden. Einen dementsprechenden Antrag hat die Firma laut eigenen Angaben beim Seouler Insolvenzgericht eingereicht.

Noch diesen Monat möchte Ssangyong Motor eine Absichtserklärung mit Edison Motors unterzeichnen und den Kaufpreis sowie weitere Details der Übernahme nach November zu klären. Südkoreanische Medien berichten, dass der Kaufpreis bei bis zu einer Billion Won (ca. 730 Millionen Euro) liegen könnte.

Ssangyong Motor ist der viertgrößte südkoreanische Automobilhersteller. Seit 2011 befindet er sich mehrheitlich im Besitz der indischen Mahindra & Mahindra Limited.

Die gerichtliche Zwangsverwaltung ist im südkoreanischen Rechtssystem der letzte Schritt vor einer Insolvenz. Dabei entscheidet das Gericht, ob und wie das Unternehmen wiederbelebt wird.

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KOMMENTARE


Leopold Daudert

20.10.2021 - 19:36 Uhr

Was interessiert sich ein innovativer LKW Hersteller, der modernste LKWˋs baut für ein rückständiges „Mauerblümchen“? Selbst wenn man zusätzlich ins PKW Geschäft einsteigen möchte, benötigt man Investitionen in eine fortschrittliche Technologie. Ssangyong ist auf dem hiesigen Markt immer als mehr glückloser Nischenhersteller aufgetreten, der nie richtig Fuß gefasst hat. Offenbar gibt es kaum ernsthafte Interessenten, die das Produkt in eine breitere Modellpalette hätten einbringen können.


Michael stolz

20.10.2021 - 19:44 Uhr

Wir waren auch einige Jahre Vertreter dieses Fabrikats, neben Nissan. Begonnen hatte alles mit dem Modell Musso, der in großen Teilen mit Mercedestechnik ausgestattet war. Es folgten, weitere kleinere Geländewagen/SUV. Leider waren nur wenige Kunden dafür zu begeistern und auch die Qualität ließ teilweise zu wünschen übrig. Nach 5 Jahren haben wir uns entschieden, die Zusammenarbeit aufzukündigen.


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