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Studie: Autoindustrie in Deutschland wächst kaum noch

27.02.2019 09:06 Uhr
Studie: Autoindustrie in Deutschland wächst kaum noch
Einer Studie zufolge ist die Autoindustrie in 2018 in Deutschland kaum gewachsen.
© Foto: picture alliance/Jiri Hubatka/imageBROKER

Im vergangenen Jahr ist die Automobilindustrie in Deutschland kaum noch gewachsen. Der Umsatz von knapp 425 Milliarden Euro in 2018 war verglichen mit dem Vorjahr lediglich 0,4 Prozent höher. Trotzdem stellten Hersteller und Zulieferer Tausende neue Mitarbeiter ein.

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Die Automobilindustrie in Deutschland ist einer Studie zufolge im vergangenen Jahr kaum noch gewachsen. Trotzdem haben Hersteller und Zulieferer weiter Tausende neue Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt erwirtschaftete die Branche hierzulande 2018 einen Umsatz von knapp 425 Milliarden Euro, wie aus einer Analyse der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) hervorgeht, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Das war - nach einem deutlichen Sprung im Jahr davor - nur noch ein Plus von 0,4 Prozent. Beim Export stand am Ende des Jahres sogar ein Minus. Die Zahl der Beschäftigten hingegen wuchs laut der Studie um 1,7 Prozent binnen Jahresfrist auf rund 834.000, und damit abermals auf einen neuen Höchststand.

Basis für die Berechnungen sind Daten des Statistischen Bundesamtes sowie der Bundesagentur für Arbeit zum Automobilstandort Deutschland. Umsatz, den die deutschen Konzerne im Ausland machen, oder Produkte, die sie von dort in weitere Länder liefern, fließen somit nicht ein.

Gegenläufige Entwicklung bei Herstellern und Zulieferern

Betrachtet man die Autohersteller und die Zulieferer getrennt, zeigt sich laut Studie gar eine gegenläufige Entwicklung. Einem Umsatzminus der Hersteller von 0,2 Prozent steht ein Plus der Zulieferer von 2,1 Prozent gegenüber - ausschließlich in Deutschland, wohlgemerkt. Auch die Zahl der Beschäftigten stieg bei den Zulieferern stärker.

EY-Experte Peter Fuß hält auch 2019 für ein schwieriges Jahr, nicht nur, weil große Absatzmärkte schwächeln. US-Sonderzölle und ein ungeordneter Brexit dürften, wenn sie denn kommen, erhebliche Einbußen am Standort Deutschland nach sich ziehen, sagte Fuß. Zudem sei das derzeitige Beschäftigungswachstum wohl nicht nachhaltig. (dpa)

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