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Viele SUV und noch mehr Elektroautos: Das sind die Auto-Neuheiten 2022, Teil III

30.12.2021 10:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
Opel schickt den neuen Astra ins Rennen.
© Foto: Opel

Corona- und Chipkrise werden wohl auch 2022 die Autowelt in Atem halten. Nichtsdestotrotz dürfen sich Automarkt- und -Handel auf viele spannende Neuheiten freuen. Teil III - von MG bis Renault.

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Auch das Autojahr 2022 steht im Zeichen der bekannten Megatrends. Ein paar Pkw mit Verbrenner wird es aber auch noch geben.

MG präsentiert einen kompakten Kombi

Mit zwei Elektro-SUV ist die britische Traditionsmarke in chinesischem Besitz bereits in Deutschland vertreten. Anfang 2022 folgt mit dem MG5 ein elektrische angetriebener Kompakt-Kombi. MG verspricht einen von 479 auf rund 1.400 Liter erweiterbaren Kofferraum sowie zwei Batterie-Versionen mit 50 oder 61 kWh für 320 beziehungsweise 400 Kilometer Reichweite. Der Elektromotor treibt den Stromer mit 115 kW / 156 PS und 260 Newtonmeter Drehmoment an. Der Preis wird unter 40.000 Euro liegen.

Bei Mitsubishi ist frischer Outlander am Start

Die Japaner rücken in Europa näher an ihre Allianzpartner Renault und Nissan, verkaufen künftig vor allem deren Autos unter eigenem Label. Ganz fallen lassen wollen sie ihre eigenen Markenklassiker aber nicht, so dass wohl Mitte des Jahres das Mittelklasse-SUV Outlander den Weg aus Japan nach Europa findet. Der 4,71 Meter lange Allrader wird wie in der aktuellen Generation auch mit einem Plug-in-Hybrid zu haben sein, dessen E-Reichweite aber auf üppige rund 90 Kilometer zulegt.

Nissan setzt auf E und SUV

Elektroautos und SUV – oder beides – stehen bei Nissan im Fokus. Anfang des Jahres schicken die Japaner den Hochdachkombi Townstar ins Rennen, eine leicht umgewidmete Variante des Renault Kangoo. Wie diesen wird es auch den Ableger in einer Elektro-Ausführung geben (ab Sommer), ein Diesel ist nicht mehr zu haben. Wichtiger für das eigene Stromer-Profil ist aber das Mittelklasse-SUV Ariya, mit dem Nissan nach dem Leaf den zweiten großen Elektrifizierungs-Schritt gehen will: dezidiert modern in Gestalt und Technik soll das neue Flaggschiff ab dem Sommer auf die gesamte Marke abstrahlen.

Vergleichsweise unspektakulär wirkt im Vergleich der neue X-Trail, der in einem ähnlichen Marktsegment unterwegs ist, aber konventionell angetrieben wird und eine geräumigere Alternative zum Bestseller Qashqai sein will. Der Start könnte im Herbst erfolgen.

Nio verspricht Reichweiten-Knaller

Der chinesische Elektroautobauer startet sein Deutschland-Engagement Ende 2022 mit einem Reichweiten-Knaller. Die Businesslimousine ET7 soll bis zu 1.000 Kilometer pro Akkufüllung fahren können. Die Top-Variante mit zwei Motoren bietet darüber hinaus mit 480 kW / 653 PS eine extrem hohe Antriebsleistung. Bislang sind die Modelle des unabhängigen Herstellers innerhalb Europas lediglich in Norwegen offiziell zu haben. Dort wird jedoch nicht der ET7, sondern das SUV ES8 ausgeliefert.


Auto-Neuheiten 2022

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Opel frischt seinen Klassiker auf

Der Astra zählt sein mittlerweile fünf Fahrzeuggenerationen zum Markenkern von Opel. Die zum Jahresbeginn startende Neuauflage trägt erstmals Stellantis-Gene unter dem Blech, teils sich die Technik unter anderem mit Peugeot 308 und DS 4. Für eigenes Profil soll das Design im frischen Stil der Marke sorgen, das vor allem im Innenraum für einen großen Modernisierungs-Schub sorgt. Neben Dieseln und Benziner gibt es drei Plug-in-Hybride mit bis zu 220 kW / 300 PS und ab 2023 erstmals auch eine rein elektrische Variante. In Sachen Karosserie haben Kunden die Wahl zwischen einem klassischen Fünftürer sowie einem Kombi.

Neben dem zum Erfolg verdammten Astra nehmen die Rüsselsheimer noch zwei Nischenmodelle ins Programm. Anfang des Jahres startet das elektrische Micromobil Opel Rocks-e für 8.000 Euro als kubusförmiger Zweisitzer für die City – begrenzt auf 45 km/h, aber dafür auch für 15-Jährige geeignet. Ebenfalls elektrisch unterwegs ist der Vivaro Hydrogen, der neben einer kleinen Batterie auch eine Brennstoffzelle an Bord hat. Rund 400 Kilometer Reichweite sollen so möglich sein. Zielgruppe des emissionsfreien Transporters sind in erster Linie Flottenkunden.

Ora aus China will jüngere Käufer ansprechen

Die Great-Wall-Tochter wendet sich in China mit ihrem ungewöhnlichen Retro-Styling vor allem an junge Autokäufer. In Deutschland startet die Marke im Frühjahr mit dem 4,24 Meter kurze Fünftürer Cat 01, der ab rund 30.000 Euro Reichweiten bis 400 Kilometer bieten soll.

Peugeot macht den 308 neu

Im Januar schicken die Franzosen die neue Generation des 308 zu den Händlern. Limousine und Kombi wachsen in den Abmessungen deutlich, erreichen nun Mittelklasseformat. Beim Antrieb haben Kunden die Wahl zwischen zwei Benzinern und einem Diesel mit bis zu 96 kW/130 PS sowie erstmals auch unter zwei Plug-in-Hybriden mit bis zu 165 kW / 225 PS und bis zu 60 Kilometern elektrischer Reichweite.

Ein rein batteriebetriebenes Modell ist aktuell nicht angekündigt. Das Design fällt im Vergleich mit dem Vorgänger deutlich muskulöser und dynamischer auf, sehr modern und digital präsentiert sich das Cockpit, bei dem Peugeot dem typischen Zuschnitt mit kleinem Lenkrad und hochgesetzten Instrumenten treu bleibt. Die Preise starten bei 23.200 Euro.

Polestar: Nummer 3 in den Startlöchern

Der elektrische Volvo-Ableger zählt weiter: Nach Polestar 1 und 2 steht für 2022 das Debüt des Polestar 3 an, ein sportlich positioniertes SUV im Porsche-Macan-Format. Bei Antrieb und Batterien dürfte sich der in China gebaute Neuling stärker als bislang von Volvo differenzieren.

Renault will VW angreifen

Mit dem Mégane E-Tech nehmen die Franzosen im Frühjahr den VW ID.3 ins Visier. Der in sanftem Crossover-Stil gehaltene Kompakte steht auf einer komplett neuen Elektro-Plattform und soll pro Akkuladung bis zu 470 Kilometer weit. Wie in diesem Segment mittlerweile üblich stehen verschiedene Akku-Größen und Motor-Leistungsstufen zur Wahl. Auch bei der Ladetechnik bietet Renault mehrere Abstufungen von langsam bis schnell. Der Preis dürfte sich an dem des norddeutschen Konkurrenten (ab 32.000 Euro) orientieren und ihn um einige Euro unterbieten. Noch deutlich weniger weiß man über den Nachfolger des Kadjar, der im Sommer auf Basis des Nissan Qashqai auf den Markt kommt. Unklar ist nicht zuletzt auch der Name des kompakten Crossovers.

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