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Wasserstoff-Motor: Keine Chance für den Gas-Brenner

21.09.2021 05:18 Uhr | Lesezeit: 2 min
Wasserstoff-Motor: Keine Chance für den Gas-Brenner
Der BMW Hydrogen 7 hat es nie in die Großserie geschafft
© Foto: BMW AG

Wasserstoff gilt als einer der Energieträger der Zukunft. Im Pkw-Verbrennungsmotor hat er wohl keine große.

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Wasserstoff-Verbrennungsmotoren sind für die Bundesregierung aktuell keine Option bei der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Der Antrieb eigne sich insbesondere für "Off-Highway"-Fahrzeuge wie Traktoren oder Baumaschinen sowie bestimmte Schienenfahrzeuge, heißt es in einer Antwort auf eine Anfrage des Parlaments. Ob es darüber hinaus Potenziale in anderen Bereichen des Nutzfahrzeug- und Schwerlastverkehrs gebe, sei noch nicht abzusehen. Für alle anderen bodengebundenen Verkehrsmittel dürften im Bereich der Wasserstoffmobilität aus Effizienzgründen und aufgrund der Emissionsfreiheit Brennstoffzellenantriebe zu bevorzugen sein.  

Wasserstoff kann für den Antrieb von Kraftfahrzeugen prinzipiell auf zwei Arten genutzt werden. Aktuell gängiger ist die Verwendung zur Stromerzeugung in der Brennstoffzelle, um so E-Motoren anzutreiben. Prinzipiell ist aber auch die direkte Verbrennung im Ottomotor möglich. Grundsätzliches Problem dabei ist der geringe Wirkungsgrad, der etwa nur halb so hoch liegt wie in der Brennstoffzelle. Außerdem ist das Gas extrem flüchtig, so dass Motor und Kraftstoffleitungen sehr stark abgedichtet werden müssen.

Als bislang letzter Pkw-Hersteller hatte BMW ernsthaft am Wasserstoffverbrennungsmotor gearbeitet und auch ein Kleinstserienmodell auf den Markt gebracht, das allerdings bereits 2009 nach kurzer Laufzeit wieder eingestellt wurde. Aktuell hat der H2-Verbrenner allerdings als Nutzfahrzeugmotor ein kleines Comeback, gleich mehrere Prototypen sind in den vergangenen Monaten präsentiert worden.

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KOMMENTARE


Olivier

03.08.2022 - 15:59 Uhr

Moin Moin zusammen Totaler Schwachsinn. Natürlich geht ein Wasserstoff-Motor warum auch nicht es sollte einfach mehr Geld in diese Technik gestekt werden und nicht in die Entwicklung von E-Autos. Wir europäer haben gar nicht genug Strom um diese Autos zu betreiben. Ich hätte mir von den Deutschen etwas anderes erhofft. Der Verbrennungs-Motor ist eine Tradition die es schon sehr lange gibt. Jetzt warum nimmt man nicht eine Technik die man kennt und verbessert sie. Die Japaner z.B verstehen es sie wollen den Verbrennungs-Motor retten und da hätte ich dasselbe von den Deutschen erwartet. Einen 5.0 Liter V8 mit Wasserstoffantrieb das ist schon ziemlich genial in meinen Augen. Augen auf Deutschland! Es muss nicht das Ende der Motoren bedeuten nur weil so eine kleine Greta Thunberg das will. Wer Motoren gern hat so wie ich denkt auch so wie ich und eines können Sie mir glauben ein E-Auto ist umweltschädlicher wie ein 2.0 TDI Motor ;) Vielen Dank und beste Grüsse


Alex

22.02.2023 - 22:27 Uhr

Hey Olivier, wo soll der ganze Strom herkommen, mit dem wir den Wasserstoff produzieren?


Kuddel

31.05.2023 - 10:48 Uhr

Ahoi Alex! Die sonnenreichen Länder z.B. in Nord-Afrike können genug Strom und Wasserstoff produzieren, sie müssen nur endlich aufwachen. Es laufen ja schon verschiedene Projekte.


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