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SPD, Grüne und FDP: Kein Tempolimit auf Autobahnen

15.10.2021 13:52 Uhr | Lesezeit: 3 min
SPD, Grüne und FDP: Kein Tempolimit auf Autobahnen
Ein generelles Tempolimit wird es bei einer Ampel-Koalition nicht geben.
© Foto: picture alliance/Christian Ohde/chromorange

In den Sondierungsgesprächen können sich die Grünen nicht mit ihrer Forderung nach einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen durchsetzen.

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SPD, Grüne und FDP wollen kein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen. In einem gemeinsamen Papier der drei Parteien zu den Ergebnissen der Sondierungen heißt es: "Wir wollen Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität machen und dafür den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur massiv beschleunigen. Ein generelles Tempolimit wird es nicht geben."

Grünen-Chef Robert Habeck sagte, es sei in dem gemeinsamen Papier darum gegangen, Klarheit zu schaffen. "Das Tempolimit konnten wir nicht durchsetzen. An anderen Stellen sind wir sehr zufrieden."

Die FDP ist gegen ein generelles Tempolimit. In dem Papier heißt es weiter, in den Verhandlungen über das EU-Programm "Fit for 55" sollten die Vorschläge der EU-Kommission unterstützt werden - dabei geht es um deutlich mehr Anstrengungen für den Klimaschutz.

In den einzelnen Sektoren sollten die Instrumente möglichst technologieneutral ausgestaltet werden: "Gemäß den Vorschlägen der EU-Kommission hieße das im Verkehrsbereich, dass in Europa 2035 nur noch CO2-neutrale Fahrzeuge zugelassen werden - entsprechend früher wirkt sich dies in Deutschland aus."

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KOMMENTARE


Rudi S.

16.10.2021 - 14:38 Uhr

Schade. Die einzig kostenfreie Massnahme zur Reduzierung des CO2 Ausstosses wird außer Acht gelassen. Hauptsache die Klimarettung kostet Millliarden. Da kann man schon mal drauf verzichten, etwas Kostenloses und Wirksames zur Anwendung zu bringen. Soweit zur Glaubwürdigkeit der Parteien - speziell der Grünen! Vielleicht sollten sich das mal Wähler fürs nächste Mal merken!


G. Krause

18.10.2021 - 13:57 Uhr

Sehr gut! Eine Massnahme, die eh nichts gebracht hätte. Die Bundesrepublik ist am gesamten Weltweiten CO2 Ausstoß mit lediglich 2% beteiligt. Hieran hat der PKW und LKW Verkehr einen Anteil von ca. 20% zu verantworten. Von diesem Verhältnis dann also noch der Anteil von, meist PKW Fahrern, die schneller als 130 km/h fahren. Das steht doch zu einer Geschwindigkeitsreduzierung in keinem Verhältnis für die Umwelt. Außerdem: Wie oft und auf wieviel Strecken in Deutschland kann man denn noch wirklich lange über 130km/h fahren? Sehr Wenige. Die meisten Autobahnen sind doch eh auf 100/120 oder 130 km/h durch den in den letzten Jahren stark gestiegenen Verkehr reduziert. Da fährt man manchmal dann nur noch 80 km/h oder noch weniger auf Autobahnen. Wer häufig lange Strecken fahren muss, für den ist die derzeitige Verkehrssituation doch nur noch schwer ertragbar. Die Politik sollte endlich die Bahn schneller, zuverlässiger und vor allem billiger machen, um Personen und Güter von Ort A nach Ort B zu transportieren. Stattdessen wird über Verbote diskutiert, die weder dem Menschen noch der Umwelt wirklich etwas bringen. Das E-Auto ist auf dem Vormarsch, überlassen wir es doch weiterhin den Ingenieuren, gute, klimaschonende, schnelle und auch reichweitenstarke Autos zu entwickeln, die weiterhin Spaß machen.


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