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ADAC-Test: Zwei Drittel der Werkstätten mit Traumnoten

22.09.2009 18:25 Uhr
Mercedes-Benz Service
Perfekte Leistung: Alle fünf vom ADAC getesteten Mercedes-Werkstätten erhielten die Note "sehr gut".
© Foto: ADAC

Von 75 Servicepartnern 15 großer Marken lieferten nur drei eine ausreichende bzw. mangelhafte Arbeit ab. Trotz der überwiegend positiven Testergebnisse spart der Automobilclub nicht mit Kritik.

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Das Ergebnis der diesjährigen Stichprobe des ADAC in 75 Vertragswerkstätten kann sich sehen lassen: 49 Betriebe oder über 65 Prozent erhielten das Prädikat "sehr gut", weitere 15 Betriebe (20 Prozent) schnitten mit "gut" ab. Tadellos arbeiteten laut Automobilclub insbesondere die Mercedes-Servicepartner: Alle fünf getesteten Stern-Werkstätten wurden mit Höchstnoten für das Beheben aller technischer Mängel sowie einen perfekten Service bedacht. Den Angaben zufolge erreichten acht Werkstätten (elf Prozent) die Note "befriedigend", zwei lieferten eine "ausreichende" Arbeitsleistung ab. Lediglich einer der 75 geprüften Betriebe kassierte von den Testern ein "mangelhaft", u.a. weil er ein Reinigungsmittel verwandt und berechnete hatte, das nicht in den Wartungsvorgaben des Autoherstellers auftauchte. Das Deutsche Kfz-Gewerbe zeigte sich über das gute Abschneiden hocherfreut. Die Werkstätten seien insgesamt für ihre kontinuierlichen Verbesserungsprozesse im Service belohnt worden, sagte ein Verbandssprecher am Dienstag in Bonn. Die Testergebnisse seien ein "besonderer Ansporn, diesen Weg konsequent zu verfolgen und die Serviceleistungen weiter zu optimieren". Der ADAC nahm je fünf Servicepartner der 15 größten Marken auf dem deutschen Markt – Audi, BMW, Citroёn, Fiat, Ford, Honda, Mercedes-Benz, Nissan, Opel, Peugeot, Seat, Skoda, Toyota und VW – unter die Lupe. Mit maximal 60 Punkten wurden die technischen Fertigkeiten und die Behebung aller fünf verbauten Fehler (defekte Kennzeichenleuchte, abgesenkter Kühlmittelstand, verstellter Scheinwerfer, niedriger Luftdruck im Ersatzrad bzw. fehlendes Pannenset, ausgehängter Auspuff) belohnt. Für Serviceleistungen wie Mobilitätserhalt, Beratung, Termintreue usw. wurden maximal 40 Punkte vergeben. Punktabzug gab es für nicht ausgeführte, aber abgerechnete Leistungen.

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KOMMENTARE


Andre Aslau

22.09.2009 - 14:56 Uhr

....Lediglich einer der 75 geprüften Betriebe kassierte von den Testern ein "mangelhaft", u.a. weil er ein Reinigungsmittel verwendet und berechnete hatte, das nicht in den Wartungsvorgaben des Automobilherstellers auftauchte.... Hoffentlich war das nicht das einzig erwähnbare, was zu einer Note "mangelhaft" geführt hat. Das würde dann ein wenig an die Stiftung Warentest erinnern, die einen erstklassigen Hifi-Verstärker auf "mangelhaft" abwertete, weil er scharfkantige Gehäusabdeckungen hinten hatte. Ansonsten scheint das Testergebnis ja eher erfreulich zu sein.


Panagiotis Tzortzakis

23.09.2009 - 08:36 Uhr

Verstehe nicht, wie sich das Deutsche Kfz-Gewerbe hocherfreut über das gute Abschneiden zeigte. Die einzigen, die sich freuen durfen, sind die Mercedes-Benz Werkstätten, die zu 100% super abgeschnitten haben. Was soll eigentlich der Kunde machen, wenn er sein Fahrzeug bei einem Betrieb reparieren lässt, der ein "befriedigend" oder schlechter erhalten hat. Soll der Kunde dann "befriedigen", "ausreichen" oder "mangelhaft" bezahlen? Wer 100% Geld bekommen möchte muss auch 100% Leistung erbringen. Werkstetten, die schlecher als "gut" abschneiden sind eine Zumutung für jeden Kunden und ruinieren das Image der Branche.


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