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Absatz im August: Mercedes stark, Audi schwach

06.09.2019 11:06 Uhr
Absatz im August: Mercedes stark, Audi schwach
Mercedes-Benz macht Tempo.
© Foto: picture alliance/REGIS DUVIGNAU/REUTERS

Mercedes-Benz kommt nach einem schwierigen Jahresstart wieder auf Touren. Im August zieht der Absatz zweistellig an. Anders sieht es beim Konkurrenten Audi aus.

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Daimler holt beim Autoverkauf in einem bisher schwierigen Jahr mit großen Schritten auf. Im August verkauften die Schwaben von ihrer Stammmarke Mercedes-Benz 177.819 Autos und damit 14 Prozent mehr als im schwachen Vorjahresmonat, wie der Dax-Konzern am Freitag in Stuttgart mitteilte. Vor allem in Deutschland und wie bereits bekannt in den USA konnte Mercedes zulegen, auch in China ging es weiter bergauf.

Nach acht Monaten steht für Mercedes nach dem schwierigen Jahresstart aber weiter ein Verkaufsrückgang von 0,7 Prozent auf 1,50 Millionen Autos zu Buche. Vor allem die Einführung von neuen Modellen in den Kompaktklassen hatte im ersten Halbjahr belastet, auch neue Versionen von SUVs und Probleme beim Produktionsanlauf in den USA hatten die Verkäufe geschmälert. Im August zog der Absatz von Stadtgeländewagen nun erstmals in diesem Jahr wieder an.

Konzernweit liegt Daimler im Pkw-Verkauf bis Ende August mit 1,58 Millionen Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahr ein Prozent im Minus. Dabei entfielen auf Mercedes 1,5 Millionen Einheiten (minus 0,7 Prozent). Die Kleinwagenmarke Smart steuerte 80.490 Fahrzeuge bei (minus 5,9 Prozent).

Audi: Rückstand wird größer

Rivale Audi musste dagegen auch im August Federn lassen. Die Ingolstädter lieferten weltweit 150.100 Wagen aus und damit 2,5 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie das Unternehmen mitteilte. Das leichte Plus in China und den USA konnte den Rückgang in Europa nicht wettmachen.

Audi-Vertriebschefin Hildegard Wortmann verwies zur Begründung wie schon im Juli auf Sondereinflüsse vor einem Jahr, als die Einführung des neuen Abgas- und Verbrauchstestverfahrens WLTP für Schwankungen gesorgt hatte. Die Volkswagen-Tochter hatte damals viele Modelle mit altem Prüfstandard mit Rabatten verkauft, weil sie ab September nicht mehr hätten zugelassen werden dürfen.

"Bis Jahresende stehen die Zeichen für Audi aber wieder eindeutig auf Wachstum", zeigte sich Wortmann optimistisch. Nach acht Monaten in diesem Jahr steht Audi bei einem Minus der Auslieferungen von 4,5 Prozent auf 1,21 Millionen Autos. Konkurrent BMW muss seine Absatzzahlen für August erst noch vorlegen. (dpa)

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