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ADAC-Ecotest 2017: Elektroautos vorn - Diesel abgeschlagen

31.01.2018 09:40 Uhr
ADAC-Ecotest 2017: Elektroautos vorn - Diesel abgeschlagen
Der Hyundai Ioniq Elektro ist das sauberste Auto 2017.
© Foto: Hyundai

Wer der Umwelt etwas Gutes tun will, kauft ein Elektroauto. Das zumindest will der ADAC-Emissionstest des vergangenen Jahres bewiesen haben.

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Ein Elektroauto ist der umweltfreundlichste Pkw des Jahres 2017. Mit drei weiteren E-Mobilen und einem Plug-in-Hybriden bildet der Hyundai Ioniq Elektro die führende Fünfergruppe in der Jahresbilanz 2017 des ADAC-Ecotests.

Sowohl der Debütant aus Korea als auch der überarbeitete VW E-Golf, der neue Opel Ampera-e und der geliftete Renault Zoe erhalten dank geringen CO2- und Schadstoffausstoßes die Höchstwertung von fünf Sternen. Gleiches gilt für den Toyota Prius Plug-in-Hybrid, der es als einziges Modell mit dieser Antriebstechnik auf einen vorderen Rang schafft.

Insgesamt schneiden die Steckdosen-Hybriden beim strengen Labor- und Straßentest des Automobilclubs mäßig ab. Unter die besten 33 Modelle schaffen es lediglich noch die entsprechenden Varianten von Hyundai Ioniq (Platz 20) und VW Passat (Platz 26). Bei anderen Modellen, oft aus den großen Fahrzeugklassen, bemängeln die Tester den hohen Strom- und Kraftstoffverbrauch. Auch stimmen CO2- und Partikelemissionen teils nicht.

Audi punktet mit Erdgas

Bestes Modell mit reinem Verbrennungsmotor ist die Erdgas-Variante des Audi A4 Avant, die mit vier Sternen auf Rang sechs landet. Bereits auf Rang acht findet sich mit dem Suzuki Ignis 1.2 SVHS der sauberste Benziner. Diesel-Fahrzeuge sind kaum in der Spitzengruppe zu finden: Einzige Vier-Sterne-Modelle im Testfeld sind das Mercedes E220d T-Modell und der BMW 520d. Aber auch die Testverlierer kommen aus dem Diesel-Segment: drei große SUV, bei denen an der Abgasreinigung gespart wurde. Für Subaru Forester 2.0D, Renault Koleos 4WD und Isuzu D-Max 1.9 reichte es daher nur für einen Stern.

Die Autos wurden laut ADAC im Labor realitätsnäher geprüft als bei Herstellern und staatlichen Institutionen üblich. Modelle, die auf dem Prüfstand überzeugten, wurden zudem einem zusätzlichen Test im Straßenverkehr unterzogen. Bewertet wurden jeweils Schadstoffausstoß und CO2-Emissionen beziehungsweise Kraftstoffverbrauch. Bei Elektroautos wurde der CO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung zugrunde gelegt. Keinen Einfluss auf das Testergebnis hatten die CO2-Emissionen der unterschiedlichen Antriebskonzepte während der Produktion. (sp-x)

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KOMMENTARE


UE

31.01.2018 - 11:24 Uhr

Aha. Hat der ADAC also mal wieder was getestet...Na dann ist ja alles gut...Was sagt eigentlich der Experte Dudelhose dazu?Hat der nicht auch mal wieder was zum Besten zu geben?


egonsamu

01.02.2018 - 08:07 Uhr

"Wer der Umwelt etwas Gutes tun will, kauft ein Elektroauto. "Und kommt sich wie ein wirklich guter Mensch vor, während er mit Strom aus dreckigen Kohlekraftwerken seine Schwermetall-Akkus auflädt.So effektiv kann mediale Propaganda und Gehirnwäsche sein...


Sachverstand

01.02.2018 - 20:15 Uhr

an welcher Stelle des Lebenszyklus eines Fahrzeuges setzt der Test an?Bei der Produktion ? oder ab Erstzulassung?Trau keinem Test dessen Rahmenbedingungen Du nicht kennst! Die Elektromobilität in der politisch korrekt formulierten Weise ist praktisch nicht realisierbar. Das erklärt sich allein durch den Energieerhaltungssatz.


Carl Berg

06.02.2018 - 09:14 Uhr

Ich möchte nicht wissen, wer wirklich hinter diesem Test steckt. Allen ernstes zu behaupten, E-Autos wären umweltfreundlich. Da kann man nur den Kopf schütteln. Wissen denn die ADAC-Tester nicht, dass zur Herstellung der Batterien eines E-Autos-Kleinwagens so viel Energie benötigt wird, wie ein Dieselfahrzeug benötigt, um rund 100.000 KIlometer zurückzulegen? Und wie wir alle noch aus dem Physik-Unterricht wissen, ist der Wirkungsgrad von Batterien wohl eher bescheiden. Da sage ich nur: Verkehrte Welt!


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