Lamborghini ist mit dem Start ins Jahr 2014 zufrieden. "Wir bewegen uns bei den an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen aktuell leicht über dem Niveau des Vorjahres", sagte Markenchef Stephan Winkelmann im Gespräch mit AUTOHAUS. Hauptsächlich würden die Verkäufe vom Zwölfzylinder-Modell Aventador getragen.
2013 hatte die Audi-Tochter 2.121 Sportwagen in Kundenhand übergeben – ein Plus von 1,8 Prozent. Der Umsatz stieg von 421 Millionen Euro auf 458 Millionen Euro. Die Zahl der Händler wuchs auf weltweit 129.
Einen kräftigen Schub verspricht sich Winkelmann vom neuen Einstiegsmodell Huracán, obwohl dieses erst ab Mitte des Jahres ausgeliefert wird: "Wir haben für den Gallardo-Nachfolger bis heute schon 1.500 feste Bestellungen erhalten." Für das laufende Jahr rechnet der Manager mit einer Stückzahl von "um die 1.000 Einheiten weltweit".
Auf der Agenda der Italiener bleibt auch eine dritte Baureihe. Bereits 2012 hatte Lamborghini die SUV-Studie Urus auf der Automesse in Peking vorgestellt. Winkelmann: "Das Fahrzeug kam sehr gut an. Nun konzentrieren wir uns auf die Arbeit an der weiteren Umsetzung des Projektes." Laut Medien soll der Urus 2017 startklar sein. Als Produktionsstandort ist das VW-Werk in Bratislava im Gespräch. Dort laufen auch der Porsche Cayenne, Audi Q7 und VW Touareg vom Band. (AH)
Wie Lamborghini-Boss Winkelmann die Entwicklung des deutschen Händlernetzes beurteilt, lesen Sie in AUTOHAUS 9/2014, das soeben erschienen ist.