Für ein Miteinander von Hersteller und Handel hat Jürgen Karpinski auf dem 4. AUTOHAUS Planungskongress plädiert. "Händler und Hersteller müssen einen gemeinsamen und nachhaltigen Ansatz finden", sagte der neu gewählte ZDK-Präsident am Donnerstag in Mainz. Karpinski thematisierte auch die Digitalisierung. Gerade hier sei eine gemeinsame digitale Strategie wichtig, so der diesjährige Keynote-Speaker.
Dieser Meinung ist auch Wayne Griffiths, Leiter Vertrieb Deutschland bei Audi. Digitalisierung funktioniere nur gemeinsam mit dem Handel, erklärte der zweite Hauptredner des Branchenkongresses. "Digital heißt bei Audi nicht Direktvertrieb."
Darüber hinaus machte Griffiths den Teilnehmern deutlich, mit welcher Strategie er die Marke mit den vier Ringen zum begehrlichsten und profitabelsten Premiumhersteller in Deutschland führen möchte. Und von diesem Weg sollen auch die Händler profitieren. So sieht das "Strategische Ziel 2020" eine Umsatzrendite von drei Prozent vor. "Bereits jeder vierte exklusive Audi-Händler erreicht heute dieses Ziel", sagte der Manager. (pn)
Einen ausführlichen Nachbericht finden Sie in unserem AUTOHAUS Spezial "Automobiljahr 2015 – Kompass für die Branche", das mit Ausgabe 23-24/2014 erscheint.