Bilanz 2010: Mercedes verdoppelt China-Absatz

Die Stuttgarter haben im vergangenen Jahr im Reich der Mitte mehr als doppelt so viele Autos verkauft wie im Vorjahr. Der Absatz stieg um 115 Prozent auf 147.670 Fahrzeuge.
Datum:
12.01.2011NOCH KEINE Kommentare
Mercedes-Benz hat im vergangenen Jahr in China mehr als doppelt so viele Autos verkauft wie im Vorjahr. Der Absatz stieg um 115 Prozent auf 147.670 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Mittwoch in Peking mitteilte. Kein anderer Premium-Hersteller sei auf dem weltweit größten Automarkt so schnell gewachsen.
Allein von der luxuriösen S-Klasse seien 25.000 Stück verkauft worden. Das sei ein Zuwachs von 67 Prozent gegenüber dem Vorjahr. China ist der weltweit wichtigste Markt für die S-Klasse und inzwischen auch für die R-Klasse mit 6.470 Fahrzeugen.
Von der lokal gefertigten C-Klasse seien im Reich der Mitte 27.220 verkauft worden. Der Absatz von Mercedes-Geländewagen stieg im vergangenen Jahr auf 29.380. Allein vom GLK-Modell seien 12.470 verkauft worden - ein Zuwachs von 170 Prozent.
Führungswechsel bei Joint-Venture
Beim chinesischen Gemeinschaftsunternehmen Beijing Benz Automotive (BBAC) steht ein Führungswechsel an. Neuer Präsident und CEO wird zum 1. März 2011 Frank Deiß. Der 47-Jährige löst Günter Butschek ab, der zu Airbus wechselt. Deiß ist seit Juli 2005 für den weltweiten Einkauf von Produktionsmaterial für Mercedes-Benz Cars und Vans verantwortlich. Sein Nachfolger wird Klaus Zehender, der derzeit die Logistik im größten Mercedes-Werk in Sindelfingen leitet. BBAC ist ein Joint-Venture mit Beijing Automotive Industrial. (dpa/se)