Mit über 100 technischen Neuerungen wartet der Nissan Leaf im Rahmen einer Modellpflege ab Mitte des Jahres auf. Wie der Hersteller am Mittwoch mitteilte, baut der Antriebsstrang des Elektroautos nun kompakter. Den sogenannten "Inverter", der den Gleichstrom der Akkus in Wechselstrom für den Elektromotor mit 80 kW / 109 PS Leistung umwandelt, haben die Japaner – statt im Kofferraum – zusammen mit dem E-Maschine im Motorraum platziert. Dadurch erhöht sich das Ladevolumen um 40 Liter.
Ein effizienteres Heizungs- und Lüftungssystem sorgt laut Nissan für mehr Reichweite, die mit einer Batterieladung von bisher 175 Kilometer auf 199 Kilometer nach dem europäischen Messzyklus steigt. Das neue Modell verfügt jetzt über zwei Eco-Fahrprogramme: Im "B"-Modus gewinnt der Leaf beim Verzögern mehr Energie zurück als bisher. Im "E"-Modus soll er dank reduzierter Motorleistung und eines geringeren Energiebedarfs wichtiger Verbraucher weitere Energie sparen.
Zudem erweitert Nissan die Multimedia-Funktionen, verbaut neue Sitze mit mehr Seitenhalt und einer Höhenverstellung sowie bietet den sogenannten "Around View Monitor" an. Letzterer projiziert mithilfe von vier Kameras eine Rundum-Sicht des Fahrzeuges von oben auf den Sieben-Zoll Monitor in der Mittelkonsole. Mehr Auswahl versprechen auch die drei neuen Ausstattungsstufen "Visia", "Acenta" und "Tekna". In Kürze startet die Produktion des Modells im englischen Sunderland, in dem auch die Modelle Qashqai, Juke und Note vom Band laufen. (mid/ts)
Nissan Leaf (2014)
