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Händlernetz: Mazda erläutert Renditezahlen

10.09.2014 11:10 Uhr
Händlernetz: Mazda erläutert Renditezahlen
Mazda und der Händlerverband sind sich uneinig über die Höhe der Händlerrendite.
© Foto: Mazda

Wegen der Unstimmigkeiten bei der Umsatzrendite der Händler erläutert ein Sprecher von Mazda Motors Deutschland Details der Zahlen aus dem aktuellen Händlerbetriebsvergleich.

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Mazda Motors Deutschland (MMD) reagierte mit Unverständnis auf die Äußerung des Händlerverbandspräsidenten vom Dienstag. Werner Prange hatte auf Anfrage von AUTOHAUS mitgeteilt, dass er die von MMD kommunizierte Umsatzrendite von 1,9 Prozent laut aktuellem Händlerbetriebsvergleich (HBV) im ersten Halbjahr 2014 nicht nachvollziehen könne. "Der Wert von 1,9 Prozent für den nationalen Rendite-Durchschnitt aus dem Händler-Betriebsversgleich muss Herrn Prange bekannt sein", sagte ein MMD-Sprecher am Mittwoch. Jeder Teilnehmer im HBV – also auch der Präsident des Händlerverbandes – sehe neben seinen eigenen Ergebnissen auch die Werte seiner Gruppe und den nationalen Durchschnitt.

Mazda unterscheide im HBV drei Gruppen, erläuterte der Sprecher weiter: A die Besteller, B die Lieferanten, C die Direktpartner ohne Besteller. Weil Mazda zuletzt vom Wirtschaftsraumsystem wieder auf ein einstufiges Netz umgestellt hat, ist die Konstruktion "Besteller" und "Lieferant" eine Hilfe für die früheren Wirtschaftsraumleiter und deren angeschlossenen Partner. Die Umsatzrendite vor Steuern stellt sich laut Mitteilung von MMD kumuliert per Ende Juni 2014 für die einzelnen Gruppen wie folgt dar: Die Besteller 1,6 Prozent, die Lieferanten 0,9 Prozent, die Direktpartner ohne Besteller 2,2 Prozent. Weil die meisten Händler Direktpartner ohne Besteller seien, ergebe sich der Durchschnittswert von 1,9 Prozent. 

Der von Prange genannte Durchschnittswert von 1,5 Prozent für die Gruppe A sei nicht korrekt, so der Sprecher. Prange bleibt aber bei seiner Darstellung, sowohl was den Wert als auch was seine Unkenntnis der anderen Zahlen angeht: Dem Wunsch des Händlerverbandes nach Erläuterung der von MMD veröffentlichten Renditezahlen sei die Geschäftsleitung von MMD bisher nicht nachgekommen. Die Differenz von 0,1 Prozentpunkten konnte aber mittlerweile geklärt werden: Die 1,5 Prozent sind das von Prange korrekt so genannte "Betriebsergebnis". Die Referenzgröße für MMD ist aber der Gewinn vor Steuern, der sich im HBV aus "Betriebsergebnis" und "neutralem Ergebnis" zusammensetzt. Daher die 1,6 Prozent. (dp)

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KOMMENTARE


Heinemann Ged

11.09.2014 - 10:34 Uhr

Ob 1,6 oder 1,9%, es ist ohnehin zuwenig, um auch zukünftige Investitionen bewerkstelligen zu können.Von steigenden Kosten reden wir erst gar nicht!


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