-- Anzeige --

Insolvenzverwalter: Großes Interesse an Schulz-Autohäusern

Insolvenzverwalter: Großes Interesse an Schulz-Autohäusern
Aktuell läuft der Geschäftsbetrieb an den sieben Schulz-Betrieben weiter.
© Foto: Schulz AG

Insolvenzverwalter Christian Kaufmann zeigt sich laut Medienbericht zuversichtlich, eine "zeitnahe" Investorenlösung für die niedersächsische Mercedes-Gruppe präsentieren zu können.


Datum:
07.05.2013
2 Kommentare

-- Anzeige --

Der vorläufige Insolvenzverwalter der Schulz AG rechnet mit einer "zeitnahen" Investorenlösung für die niedersächsische Mercedes-Benz-Gruppe. "Es gibt zahlreiche Interessenten für die sieben Autohäuser, und wir haben bereits einige erfolgversprechende Gespräche geführt", sagte Rechtsanwalt Christian Kaufmann gegenüber dem "Weser Kurier" (Online-Ausgabe).

Dem Juristen zufolge ist die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs an allen sieben Schulz-Standorten gesichert. Das hätten Gespräche mit den Hauptgläubigern ergeben, erklärte Kaufmann. Geklärt seien auch die Fälle von Autokäufern, die Vorauszahlungen auf Fahrzeuge geleistet hatten. Hier hätten sich Daimler und die Mercedes-Bank zu kulanten Lösungen bereit erklärt, hieß es.

Die Schulz AG hatte Mitte April Insolvenzantrag gestellt (wir berichteten). Betroffen sind die Autohäuser in Achim, Buchholz, Oyten, Rotenburg, Sittensen, Verden (Zentrale) und Zeven mit insgesamt 300 Mitarbeitern. Deren Löhne und Gehälter werden bis Ende Juni über das Insolvenzgeld gezahlt.

Kaufmann betonte, dass die genauen Ursachen für die Schulz-Probleme zurzeit noch ermittelt würden. Die allgemeine Flaute auf dem Automarkt und der hohe Wettbewerbsdruck hätten die Krise verstärkt. Ein Grund war wohl auch die die Größe des Unternehmens. "Im ländlichen Raum sieben Autohäuser zu unterhalten, ist sicher kostenintensiver als etwa bei drei Standorten", so der Insolvenzverwalter. (rp)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


H.W.Klein

07.05.2013 - 18:11 Uhr

Schade um die Mitarbeiter der Schulz AG,aber was ist mit der Bald AG im Siegerland? Die, wie jeder weiß auch zu der Schulz AG gehören. Müssen diese Mitarbeiter denn schon wieder um ihren Arbeitsplatz bangen? Schade das solch großen Firmen von den Launen eines einzigen Geldgebers, der erst seit kurzem im Autogeschäft ist, abhängig sind.


S.Krull

18.06.2013 - 10:29 Uhr

Herr Klein, Ihre Aussage ist nicht korrekt. Die BALD AG gehört nicht zur Schulz AG. Vielmehr hatte der Besitzer der Schulz AG auch einen Anteil der Aktien der BALD AG inne. Rechtlich handelt es ich um zwei völlig getrennte Firmen ohne Verflechtungen. Mittlerweile sind die besagten Anteile nicht mehr in der Hand des Schulz-AG-Inhabers, sondern in andere Hand übergegangen.


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.