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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

29.10.2019 05:56 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
auch von dessen umfangreichem Produktportfolio an Premiumschmierstoffen und Pflegemitteln.
© Foto: Motul

Motul ist neuer Schmierstoffpartner von Kawasaki +++ Neue Rekordmarke bei Ökostrom +++ Keine Entwarnung bei Kuka +++ VW-Tochter Traton intensiviert Zusammenarbeit mit Hino

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Motul ist neuer Schmierstoffpartner von Kawasaki

Kawasaki Deutschland hat zum nächsten Jahr einen neuen Schmierstoffpartner gefunden und arbeitet ab 1. Januar 2020 mit Motul Deutschland zusammen. Beide Unternehmen streben eine langjährige Zusammenarbeit an. Vor allem für die Kawasaki-Händler soll diese neue Kooperation Vorteile bringen. Sie sollen nicht nur von Motuls deutschlandweitem Vertriebsnetz und der hohen Technologieexpertise profitieren, sondern auch von dessen umfangreichem Produktportfolio an Premiumschmierstoffen und Pflegemitteln. (AH)

Neue Rekordmarke bei Ökostrom

Der Anteil von Ökostrom im deutschen Stromnetz bleibt auch im dritten Quartal 2019 auf historischem Höchststand. Gegenüber der Halbjahresbilanz ist der Anteil der Regenerativen im dritten Quartal zwar von 44 auf 43 Prozent gesunken, dennoch bedeutet dies gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 eine Zunahme um fast fünf Prozentpunkte, wie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) mitteilt. Für das Gesamtjahr erwartet das ZSW einen Anteil der Erneuerbaren von 42 Prozent. (SP-X)

Kuka rechnet weiterhin mit schwierigem Geschäft

Der Roboterhersteller Kuka bleibt auch nach dem dritten Quartal für das Geschäftsjahr 2019 vorsichtig. "Die anhaltend schwache globale Konjunktur sowie handelspolitische Unsicherheiten führen dazu, dass sich Kunden mit Investitionen zurückhalten", berichtete das Augsburger Unternehmen. Dies und die Restrukturierung eines Geschäftsbereiches werde voraussichtlich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im letzten Quartal des Jahres belasten. Kuka hatte deswegen bereits im September das Jahresziel auf einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro reduziert. Dies entspricht etwa dem Umsatz von 2018, die Kuka ursprünglich um etwa 100 Millionen Euro verbessern wollte. In den ersten neun Monaten 2019 verbuchte Kuka einen Rückgang bei den neuen Aufträgen um 6,8 Prozent auf 2,43 Milliarden Euro, der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 2,37 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Ergebnis nach Steuern von 62,4 Millionen (minus 15 Prozent). Das Unternehmen hatte Anfang des Jahres ein Sparprogramm gestartet, um bis 2021 rund 300 Millionen Euro einzusparen, am Unternehmenssitz in Augsburg sollten dafür 350 von 4.000 Stellen gestrichen werden. Kuka ist vor allem auf Roboter für die Autoindustrie spezialisiert. (dpa)

VW-Tochter besiegelt Einkaufsgemeinschaft mit Hino aus Japan

Volkswagens Lastwagentochter Traton und der japanische Anbieter Hino haben ihre geplante Einkaufsgemeinschaft unter Dach und Fach gebracht. Hino & Traton Global Procurement werde den Betrieb ab sofort aufnehmen, teilten beide Hersteller am Dienstag mit. Sie versprechen sich davon Vorteile bei der weltweiten Beschaffung zugelieferter Teile und den Zugriff auf mehr Lieferanten. An dem neuen Unternehmen, das sowohl in München als auch in Tokio Büros bezieht, hält Traton 51 Prozent der Anteile, 49 Prozent entfallen auf Hino. Eine "strategische Partnerschaft" hatten beide Seiten bereits im vergangenen Jahr vereinbart. VW-Nutzfahrzeugchef Andreas Renschler sprach von einem wichtigen Schritt: Mehr Lieferanten verbesserten auch die Auswahl für die Kunden. Laut Hino-Chef Yoshio Shimo laufen mit Traton auch Gespräche über eine Zusammenarbeit bei E-Fahrzeugen. Die VW-Nutzfahrzeugtochter, zu der auch Marken wie MAN und Scania gehören, will 2020 die ersten elektrischen Serien-Stadtbusse auf den Markt bringen. (dpa)

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