Die Ingenieure von Ford bauen mit Luft. Statt massivem Kunststoff wird dieser mit Luftbläschen aufgelockert und so ergibt sich bei gleichem Volumen ein geringeres Gewicht - ohne Einbußen bei der Haltbarkeit. Nun feiert der "MuCell" genannte Rohstoff Premiere und zwar in Form einer Armaturentafel, die im Kuga und im US-Modell Escape im kommenden Jahr eingebaut werden soll. Modelle wie der Focus, C-Max und Grand C-Max, S-Max, Mondeo und Galaxy sollen folgen, wobei Ford durch den Luft-gepolsterten Kunststoff Einsparungen von 100 Kilogramm bei kleinen Autos und bis zu 300 Kilogramm bei großen Modellen verspricht. Zusätzlich zum Gewicht werden auch Kosten gespart. Außerdem können die neuen Plastikteile mit geringeren Drücken deutlich schneller produziert werden. 33 Prozent mehr Teile sollen pro Stunde hergestellt werden können.
Alle Automobile aus dem Werk Bremen bekommen den glänzenden Schutz iGloss aus dem Hause BASF jetzt serienmäßig. Der neue Endlack soll deutlich mehr schützen und die hässlichen Mikrokratzer, die zum Beispiel beim Durchfahren der Waschanlagen entstehen, verhindern. Die Fahrzeuge sollen so deutlich länger neu aussehen. Die neue Technologie wird als Hybridmaterial bezeichnet, das in der Lage sei, eine erhöhte Kratzfestigkeit zu gewährleisten, ohne dass die Sprödigkeit zunehme. Diese Technologie erfordere keine signifikanten Veränderungen des Lackierprozesses, so dass dieser neue Lack bald auch den anderen Automarken zur Verfügung stehen wird. Zurzeit können noch die Käufer der Mercedes Modelle E-Klasse Coupé, SLK und SL den anhaltenden "New Car Effekt" allein genießen.
Reifenhersteller Hankook ist weiter auf der Erfolgsspur. Im dritten Quartal des laufenden Jahres konnten die Koreaner den weltweiten Umsatz um 23 Prozent auf insgesamt 1,054 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Damit erzielte Hankook die höchsten Umsätze, die der Konzerns in einem Quartal jemals zu verbuchen hatte. Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung sind die exzellenten Geschäfte in Europa, Nordamerika und bei der Erstausrüstung.
Mit dem neuen Werk im mexikanischen Ramos reagiert der Autozulieferer Borg Warner auf die stark ansteigende Nachfrage von Turboladern in Nordamerika, dem am schnellsten wachsenden Markt für die Bauteile. Die modernen, mit kraftstoffsparender Technologie versehenen Lader werden für direkteinspritzende Diesel- und Benzinmotoren gefertigt. Derzeit arbeiten rund 185 Leute in der mexikanischen Produktionsstätte. (mid/sta/ag/js)