Walkenhorst-Übernahme: "Marktpolitisches Muss"
Die Wellergruppe integriert zum 1. Mai das Traditionsunternehmen Walkenhorst (BMW/Mini) mit allen Mitarbeitern und Standorten. Unternehmenschef Burkhard Weller erläutert die Hintergründe.
AH: Herr Weller, der Erwerb der Walkenhorst-Autohäuser war der erste Paukenschlag im noch jungen Branchenjahr 2022. Was verspricht sich die Weller gruppe davon?
B. Weller: Die Übernahme der Walkenhorst Gruppe war ein marktpolitisches Muss, wenn man sich die regionale Lage der Häuser ansieht. Wir haben damit unser Gebiet geschlossen und den Intrabrand-Wettbewerb weitestgehend ausgegrenzt. Insofern eine wirklich kaufmännische Notwendigkeit.
AH: In Fachmedien war zu lesen, dass Walkenhorst zuletzt hohe Verluste einfuhr. War die Gelegenheit gerade günstig?
B. Weller: Das ist medialer Blödsinn. Die Walkenhorst Gruppe war immer profitabel, nur zeigt die Gesellschaftsform dieses nicht im Bundesanzeiger. Es war also keine günstige Gelegenheit, sondern eine sinnvolle.
AH: Wie gelingt eine Autohaus-Übernahme dieser Größenordnung in Zeiten von Krisen und Unsicherheiten?
B. Weller: Wir haben die…
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