Die Neuzulassungen in Deutschland sind im Oktober unter dem Stand des Vorjahres geblieben. Zwar kamen vergangenen Monat mit 281.057 neuen Pkw 5,7 Prozent mehr neue Autos auf die Straßen als im September 2002, im Vergleich zum Vorjahr sind es jedoch 1,1 Prozent weniger. Wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) heute in Flensburg mitteilte, wurden in den ersten zehn Monaten 2002 exakt 2.767.838 Neuwagen gezählt. Das ist ein Minus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ein hohes Minus verzeichneten im Oktober DaimlerChrysler und der Ford-Konzern. Beide verkauften auf dem deutschen Markt jeweils 11,4 Prozent weniger Autos. Dagegen verbuchte der französische PSA-Konzern ein Oktober-Plus von 14,3 Prozent auf 16.000 Neuanmeldungen. DaimlerChrysler setzte 37.300 (Oktober 2001: 42.100) Autos ab. Damit sank der Anteil des Zweitstärksten auf dem deutschen Markt von 14,8 auf 13,3 Prozent. Opel und VW stabil Die Ford-Gruppe (Ford, Volvo, Jaguar, Landrover), mit einem Marktanteil von 8,9 Prozent Viertplatzierter (2001: 9,9 Prozent), verkaufte im Oktober 24.990 Fahrzeuge. Das waren 4.800 weniger als im Vorjahresmonat. Die weiteren großen Herstellergruppen zeigten sich relativ stabil. Der mit einer Quote von 30,9 Prozent an den deutschen Gesamtzulassungen führende VW-Konzern (VW, Audi, Seat, Skoda) lag mit 86.950 Anmeldungen auf dem Niveau von Oktober 2001 (86.400). Auch die mit 11,1 Prozent Marktanteil an dritter Stelle stehende Opel-Gruppe (Opel/GM und Saab) orientierte sich mit gut 31.200 Erstanmeldungen am Oktober 2001 (31.500). Die an fünfter Stelle der Zulassungsstatistik rangierenden BMW-Werke (Anteil 7,8 Prozent) verkauften im Oktober mit 22.000 Autos ebenfalls fast so viel wie im Vorjahresmonat (21.800). Renault (6,1 Prozent Marktanteil) kam auf gut 17 500 Neuanmeldungen und hatte damit ein Minus von 4,7 Prozent zu verkraften. (dpa/mh) Die Vorabzahlen der Hersteller finden Sie rechts in der Downloadbox.
Neuzulassungen im Oktober: Vorjahresergebnis verfehlt
KBA: Pkw verringern Rückstand im Jahresergebnis auf ein Minus von 2,5 Prozent / Tabelle zum Download