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Autohaus der Zukunft: "Kleiner, gemütlicher, privater"

22.01.2018 15:34 Uhr
Autohaus der Zukunft: "Kleiner, gemütlicher, privater"
Joey Kelly und Burkhard Weller am Samstag in Hannover.
© Foto: Wellergruppe

Zum Start ins neue Jahr hat Burkhard Weller seine Mitarbeiter über die Perspektiven für den Automobilhandel im Zeitalter der Digitalisierung informiert.

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Autohändler Burkhard Weller hat seine Belegschaft auf eine digitale Branchenzukunft eingeschworen. "Ich bin mir sicher, dass das Auto auch über das Jahr 2030 hinaus Mobilitätsträger Nummer eins bleiben wird", sagte der geschäftsführende Gesellschafter der Wellergruppe am Samstag in Hannover. Es werde digital und emissionsfrei. Mit Blick auf den Handel erklärte Weller anlässlich der traditionellen Kick-Off-Veranstaltung seines Unternehmens: "Das Autohaus der Zukunft wird kleiner, gemütlicher, privater und hat 16 Stunden geöffnet." Es werde öfter mit dem Kunden und dessen Auto kommunizieren.

Zum Jahresauftakt-Event der Wellergruppe waren den Angaben zufolge 865 Mitarbeiter der beiden Sparten Autoweller und B&K gekommen. Weller zeigte dabei auch die Perspektiven für das Unternehmen im neuen Jahr auf. Er sei optimistisch, dass 2018 durch die gute wirtschaftliche Lage ebenfalls ein erfolgreiches Jahr werde, so der Autohaus-Chef. Gleichzeitig sprach er über die zukünftige Ausrichtung der Wellergruppe. Details dazu wurden aber nicht veröffentlicht.

Wie bekannt, treiben die Berliner nach der Insolvenz der Markensparte "Max Moritz" (VW Pkw/Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda) die Expansion ihres Toyota/Lexus-Standbeins "Autoweller" kräftig voran. Zum 1. Dezember 2017 hatte die Wellergruppe große Teile des Autohauses Weber mit Sitz in Lüdinghausen südwestlich von Münster übernommen. Neben dem Stammhaus wurden die Geschäfte in Dortmund (zwei Standorte), Hamm und Lünen in den Verbund integriert (wir berichteten).

Bei dem Firmenmeeting zeichnete die Wellergruppe außerdem die erfolgreichsten Verkäufer, Serviceberater, Monteure und Zukäufer des vergangenen Jahres aus. Preise gab es auch für die "besten Filialen" Autoweller Bielefeld und B&K Kronberg. Gastreferent war der Musiker und Extremsportler Joey Kelly. Die Wellergruppe betreibt derzeit bundesweit 41 Autohäuser mit den Marken Toyota, Lexus, Seat, BMW und Mini. (rp)

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KOMMENTARE


D.Beitel

22.01.2018 - 16:04 Uhr

Da werden die Mitarbeiter der insolventen Betriebsteile von "Max Moritz" die derzeit von der Arbeitsagentur im Insolvenzverfahren alimentiert werden aber stolz auf ihren medien-geilen Chef sein. Bei Max Moritz gibt / gab es auch viele leistungsbereite und erfolgreiche Mitarbeiter, die nun keinerlei Ehrung erfahren und mit der Unsicherheit im Insolvenzverfahren leben müssen. Netter Chef, den wünsche ich mir nicht.


KW1904

22.01.2018 - 17:01 Uhr

Der gute Herr Weller immer ganz vorne dabei - mit großen Marketingauftritten! Und wenn man dann in Dortmund guckt hängt zwei Monate nach dem Kauf immer noch Auto Weber dran. Nicht ist unmöglich.....


Autoversteher

22.01.2018 - 17:55 Uhr

Oh Mann...wann hört der Verlag bzw die Autohaus Redaktion endlich auf, diesem Unternehmen tagtäglich auf den Leim zu gehen und Herrn Weller als Heilsbringer der Branche zu feiern?!!!Insolvenz und Mitarbeitersuche werden ebenso in einem Atemzug genannt, wie Expansion und angebliche Verkaufsrekorde.Seltsam nur, dass die Begrifflichkeiten Rendite, soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit noch immer Fremdworte für Weller zu sein scheinen...Ich bin gespannt, wie sich all die opportunen Wegbegleiter rausreden, wenn ein weiteres Teil dieses Unternehmens wegfallen sollte.


Holger Wahl

22.01.2018 - 19:34 Uhr

Immer diese missgünstigen Kommentare.Auch eine Niederlage gehört nun mal zum Geschäft.Aber scheinbar wird so etwas ja den anderen gegönnt.Hoffentlich passiert dies den Kommentatoren auch mal.


Andreas

23.01.2018 - 06:15 Uhr

Was den Mitarbeitern Max Moritz-Gruppe wohl durch den Kopf geht angesichts der geradezu bahnbrechenden Erkenntnisse ihres Ex-Gurus und immer noch amtierenden autohaus- Retailphilosophen?


Detlef Rüdel

23.01.2018 - 08:58 Uhr

Mir fällt zu Herrn Weller nichts mehr ein. Der eine Teil (Max & Moritz) zieht bei der Agentur für Arbeit eine Wartenummer, aber Herr Weller muss sich medienwirksam in der Öffentlichkeit präsentieren. Anstand, und Moral aber auch soziale Verantwortung sehen für mich anders aus. Nah dann weiterhin viel Spaß....


MH

23.01.2018 - 14:23 Uhr

Wenn man sich die verschiedenen Bilanzen von Herrn Weller im Bundesanzeiger ansieht, allen voran der Max & Moritz Gruppe ist das schon aufschlussreich. Hauptsache Umsatz und der "Größte" sein. Mir tun die Mitarbeiter und Filialen leid. Von hoch oben fällt man leicht auch leicht ganz tief.


Peter Hansen

23.01.2018 - 15:32 Uhr

Herr Weller wie man Ihn kennt, im Rampenlicht. 30 Tage Urlaub und 40 Stunden Woche ab sofort für alle Weller Mitarbeiter. Wie klingt das für die Max Moritz Belegschaft, die sich jahrelang den Allerwertesten aufgerissen hat? Vielen Dank für Nichts, Herr Weller.


Franz Gamsbichler

24.01.2018 - 10:38 Uhr

Ob neue Vertriebsmodelle, Kundenansprache, Antriebe oder Digitalisierung als solches - in den Kommentarspalten hier wird eines Tag für Tag unterstrichen: Neid, Missgunst und insbesondere das Bewahrertum sind in der Automobilbranche in ganz besonderem Maße ausgeprägt. Man(n) kann diese Trends gut oder schlecht finden - sie werden kommen. Und dann werden hier so einige ihr ganz persönliches Nokia erleben. Ob auf Hersteller- oder individueller Ebene!


flareside

24.01.2018 - 16:28 Uhr

Missgunst der bisherigen Kommentatoren? Herr Wahl, da müss mer doch widersprechen: Denke, dass jeder hier seinen Mitmenschen auch Niederlagen - privat oder geschäftlich - ohne Schadenfreude zugestehen kann, in diesem Fall jedoch geht`s um Herrn Weller, der nicht nur immer die Öffentlichkeit sucht, sondern auch gern andere Händler praktisch der Unfähigkeit bezichtigt hat. Da wird er sich gefallenlassen müssen, dass er ebenso öffentlich - bildlich gesprochen - von seinem hohen Roß geholt wird!


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