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AUTOHAUS pulsSchlag: Ältere Diesel treiben Standzeiten nach oben

16.08.2017 11:00 Uhr
Kontrolle Überwachung TÜV Check Lupe Auto
© Foto: Gina Sanders / fotolia.com

Während die Standzeiten für Euro-6-Diesel mit 79 Tagen auf Benziner-Niveau liegen, stehen Selbstzünder der Klassen Euro 5 und älter mittlerweile durchschnittlich 98 Tage.

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Von Konrad Weßner

Ältere Dieselfahrzeuge treiben die GW-Standzeiten deutlich nach oben. Laut der aktuellen Händlerbefragung AUTOHAUS pulsSchlag vom August 2017 liegen die Standzeiten für Euro-6-Diesel bei 79 Tagen, die von Selbstzündern der Klassen Euro 5 und älter bei 98 Tagen.

Nach Einschätzung von Konrad Weßner, Chef des Marktforschungsinstituts Puls, sind die älteren Dieselautos damit wohl auch Hauptursache für den festgestellten Gesamtanstieg der GW-Standzeiten. Diese legten laut Studie von 89 Tagen im Juni auf 93 Tage im Juli zu.

Zusätzlich ist interessant, dass die Standzeiten für gebrauchte Euro-6-Diesel mit 79 Tagen fast auf dem Standzeitenniveau gebrauchter Benziner (78 Tagen) liegen. "Dem Handel gelingt es offensichtlich, den für mögliche Fahrverbote und Umweltfreundlichkeit relevanten Unterschied zwischen modernen und damit sauberen Euro-6-Dieselfahrzeugen und älteren Dieselfahrzeugen zu vermitteln", so Weßner. "Das kann und sollte als Chance und Strategie für das künftige GW-Marketing genutzt und weiter ausgebaut werden." (AH)

Viele Details sowie Charts zum Neu- und Gebrauchtwagengeschäft sowie dem Werkstattmarkt finden Sie im AUTOHAUS pulsSchlag 8/2017, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint. Das Spezialthema im August: Allzweckwaffe GW-Garantie?Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag

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KOMMENTARE


wallibelli (E.Kühlwetter)

16.08.2017 - 16:16 Uhr

Machen wir uns nichts vor, auch Euro 6 Diesel ohne SCR-Adblue haben im realen Fahrbetrieb teils massive NOx Probleme. In der Urteilsbegründung des Verwaltungsgreicht Stuttgart wird wörtlich ausgeführt: "Fahrverbote für alle Diesel-Pkw, auch für die neuesten, seien unvermeidlich. Denn nicht nur die alten, sondern auch nach Euro6 zertifizierte neue Fahrzeuge überschritten die zugelassenen Stickoxidgrenzwerte im Fahrbetrieb teilweise um das Sechsfache, wie das Umweltbundesamt in Testreihen kürzlich nochmals festgestellt hat. Software-Updates, die NOx-Emissionen angeblich um 25% reduzieren, werden nicht ausreichen.Sechsmal zu hoch ist auch um 25% reduziert noch 4,5-mal zu hoch." Zitat Ende. Das endgültige Urteil soll ja vom BVG-Leipzig im Januar gesprochen werden. Eine Verfasssungbeschwerde gegen Fahrverbote dürfte, wie das VG Gericht Stuttgart schon anmerkte, gar nicht erst angenommen werden. Denn lt. unserer Verfassung geht Gesundheitsschutz vor Investitionsschutz bzw. Eigentumsschutz.


chris

16.08.2017 - 17:39 Uhr

EURO 5 Fahrzeuge - vor 2 Jahren noch als umweltfreundliche Fahrzeug zum Kauf empfohlen und heute kaputtdiskutiert. Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe momentan einen 150er Ruhepuls bei diesem Thema und kann es auch verstehen, wenn unsere GW-Kunden sich verarscht fühlen..Die kleinen freien Händler baden den Mist wieder aus - und die Werke stopfen sich mal wieder die Taschen voll mit Boni etc. für Betrügereien....und preisen Ihren neu erfundenen Umweltbonus bei Neukauf in den Himmel.Ich könnte einfach nur ko....


Thomyrex

17.08.2017 - 15:19 Uhr

Hallo. Ich bin Lkw Fahrer und fahre oft alte Fahrzeuge Lkws die in Deutschland in schrottpresse kommen würden, nach Antwerpen zum Haven um die dann nach Afrika zu verschiffen. Dort fahrensie dann weiter. Die dreckige Luft wird dann verbreitet. Kommt aber nicht nach Deutschland. Wir sind ja die Saubermändern der Welt. Die dreckige Luft dreht vor Deutschland um.Wer das glaubt, glaubt auch noch an den Osterhasen.


Jörg Herrmann

19.08.2017 - 10:56 Uhr

Angebot und Nachfrage treffen sich - der Markt wird es richten! Mit günstigen Preisen ist ein Diesel, egal welches Baujahr, weiterhin verkaufbar! Und die Arbeitnehmer und Unternehmer, die jeden Tag viele Kilometer zurücklegen, wechseln ja nicht morgen Ihren Arbeitsplatz und Ihren Firmenstandort.


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