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Audi-Chef: "Chipkrise kostet uns ein Rekordjahr"

02.11.2021 10:36 Uhr | Lesezeit: 3 min
Audi-Chef: "Chipkrise kostet uns ein Rekordjahr"
© Foto: Audi

Wegen der Engpässe bei Halbleitern hat Audi eine knapp sechsstellige Zahl an Autos nicht bauen können. Laut Vorstandschef Duesmann sind die Produktionsausfälle nicht komplett aufzuholen.

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Audi wird nach Darstellung von Vorstandschef Markus Duesmann die durch die Chipkrise entstandenen Produktionsrückstände nicht völlig aufholen können. "Wir konnten bisher eine knapp sechsstellige Zahl an Autos, die wir gerne gefertigt hätten, nicht bauen und werden auch nicht alle davon aufholen", sagte Duesmann der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag).

Die Probleme reichten weit bis ins nächste Jahr hinein. "Wir hoffen, dass wir mit Ende des ersten Halbjahres 2022 eine Verstetigung in der Produktion und bei der Chiplieferung erreichen", sagte Duesmann: "Die Chipkrise kostet uns ein Rekordjahr."

Für die Zukunft sollen Lieferketten geprüft und umgestellt werden."Wir werden also die Lieferkette überarbeiten, um Milliardenstückzahlen an Chips pro Jahr für unseren Konzern zu sichern, werden jedoch nicht selbst zum Chip-Produzenten", betonte Duesmann.

Zur Abkehr von Verbrennungsmotoren sagte Duesmann, man müsse auf Entzug von den leicht verfügbaren "Drogen" Öl und Gas gehen. "Wir müssen auf Entzug gehen und auf elektrische Antriebe und nachhaltig gewonnene Energie umschalten", sagte er. "Die nächsten 30 bis 40 Jahre muss sich enorm viel bewegen, damit die Erde noch gut bewohnbar bleibt. Wir müssen alles daran setzen, den CO2-Ausstoß deutlich zu verringern – und das geht nur über den Verzicht auf fossile Energieträger wie Kohle oder Erdöl."

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KOMMENTARE


emk

02.11.2021 - 18:07 Uhr

Ich frage mich wie ein Unternehmen mit so wenig produzierten und an den Kunden ausgelieferten Fahrzeugen solch ein positives finanzielles Ergebnis einfahren kann. Ein Schelm der an "Kurzarbeitergeld" dabei denkt.


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