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Bad Wörishofen: Vom Kurpfuscher zum Hydro-Heiler

08.05.2012 15:25 Uhr
Die Gesundheitsstadt Bad Wörishofen ist für die Kneippsche Wassertherapie bekannt.
© Foto: Bad Wörishofen

Einst als Kurpfuscher verteufelt, wurde Sebastian Kneipp später für seine hydrotherapeutischen Behandlungsmethoden berühmt. Seine Heimatstadt Bad Wörishofen ist heute eine Wellness-Oase – und Ausgangspunkt der Genießer-Rallye.

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Die Kaltwasserbehandlung in Bad Wörishofen ist bis heute ein Besuchermagnet. Seit der bayerische Priester Sebastian Anton Kneipp 1855 als Beichtvater in das hiesige Dominikanerinnenkloster kam, suchten dort tausende Tuberkulosekranke seine Hilfe. Denn der Pfarrer hatte sich sechs Jahre zuvor mit Aufenthalten in eiskaltem Wasser von der normalerweise tödlich verlaufenden Infektionskrankheit selbst kuriert.

Nach seiner Selbstheilung behandelte Kneipp andere Kranke und wurde dafür als Kurpfuscher verklagt. Als er dann aber während einer Epidemie zweiundvierzig Cholera-Infizierte mit seiner "Kneipp-Kur" heilte, wurde der Wasserarzt zum gefragten Hydro-Heiler und seine Heimatstadt Bad Wörishofen zum Kurort. Schnell gab es in dem beschaulichen Städtchen im Unterallgäu mehr Gästebetten als Einwohner. Auch wenn der Pfarrer die hydrotherapeutischen Behandlungsmethoden nicht selbst entdeckte, sondern nur publik machte, gilt er als Namensgeber der Kneipp-Medizin.

Südseeparadies für Körper und Seele

Heute lockt die "Gesundheitsstadt" Bad Wörishofen immer noch scharenweise Urlauber ins Unterallgäu. Nicht umsonst dient uns diese Entspannungsoase im Voralpenland als Ausgangspunkt für die Genießer-Tour. Denn das Wellness- und Erholungsangebot der Kneipp-Stadt ist attraktiv. Nur so viel sei gesagt: Was früher Kneippkur hieß, ist heute Anti-Aging in seiner reinsten Form.

Das absolute Highlight ist die Therme mit staatlich anerkanntem Heilwasser. Im Südseeflair unter echten Palmen lädt Deutschlands größte Therme Wasserkurgäste auf über 5.000 Quadratmetern zum Entspannen ein. Wie unter freiem Himmel können Sie den Wandel der Tageszeiten durch die riesige, komplett zu öffnende Lichtkuppel in 18 Metern Höhe beobachten – oder einfach nur den Tag im wohlig warmen Thermalwasser ausklingen lassen. Wenn die Kuppel an Sommertagen aufgefahren wird, scheint die Sonne in jeden Winkel des Südseeparadieses. Im Rahmen der Rallye wird Ihnen natürlich wenig Zeit für die Therme bleiben. Aber vielleicht nehmen Sie sich am Abreisetag noch einmal ein paar Stunden Zeit, die Seele baumeln zu lassen. Tipp: Unser Quartier, das Steigenberger Hotel "Der Sonnenhof", liegt nur zehn Minuten von der Therme entfernt. (jko) 


Attraktiver Rallye-Start in Bad Wörishofen

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