Letzten Donnerstag ließ der Vorstandsvorsitzende von General Motors, Dan Akerson, verlauten, er wolle seine Chevrolet Corvette aus dem Jahr 1958 zu Gunsten von „Habitat for Humanity Detroit“ versteigern. Der Erlös der Auktion soll dem Vorhaben der Organisation zukommen, den Detroiter Stadtteil Morningside Commons zu renovieren und wiederzubeleben.
"Die 1958er Corvette ist ein großartiges Beispiel für amerikanische Leidenschaft und Einfallsreichtum und ich hoffe, dass diese Auktion Aufmerksamkeit und Mittel bereitstellt, die Habitat Detroit benötigt, um diesem historischen Stadtteil neues Leben einzuhauchen", sagte Akerson. Die Initiative soll 25 Millionen Dollar bereitstellen, um mindestens 500 Familien im Firmensitz von General Motors bei Hausbauten, Renovierungen und wichtigen Reparaturen unter die Arme zu greifen.
Akersons Corvette gilt als Klassiker unter den amerikanischen Sportwagen und wurde umfangreich restauriert. Die Karrosserieteile wurden ebenso erneuert wie die Instrumententafel und die Polsterung der Sitze. Die 58-er Baureihe wartete erstmals in der Modellgeschichte mit Doppelscheinwerfern und verchromten Heckflossen auf. Auch der Zeitgeist der späten Fünfziger findet seinen Niederschlag in diesem Baujahr: Es war das erste Automobil, das in der Vereinigten Staaten mit serienmäßigen Sicherheitsgurten vom Band lief. Der Seltenheitswert von Akersons Modell kommt jedoch vor allem durch die türkise Farbe zur Geltung: Lediglich fünf Prozent der 1958 produzierten Corvettes wurden in dieser Lackierung ausgeliefert. (lr)