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Dresden: VW will an Gläserner Manufaktur festhalten

19.11.2015 15:14 Uhr
Gläserne Manufaktur Dresden
Volkswagen hat einen Bericht zurückgewiesen, die Gläserne Manufaktur in Dresden schließen zu wollen.
© Foto: VW

Im Zuge der Neuausrichtung der Luxuslimousine Phaeton zu einem vollelektrischen Fahrzeug werden derzeit verschiedene Szenarien für den Standort entwickelt.

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Volkswagen hat einen Bericht zurückgewiesen, die Gläserne Manufaktur in Dresden schließen zu wollen. Im Zuge der Neuausrichtung der dort montierten Luxuslimousine Phaeton zu einem vollelektrischen Fahrzeug würden derzeit verschiedene Szenarien für den Standort entwickelt, sagte ein Konzernsprecher am Donnerstag in Wolfsburg: "Die Gläserne Manufaktur ist fester Bestandteil dieser geplanten Neuausrichtung." 

Die "Wirtschaftswoche" hatte berichtet, Konzernchef Matthias Müller wolle das Werk in Dresden 2016 schließen. Dies solle auf der Sitzung des VW-Aufsichtsrats am Freitag entschieden werden. Der Betriebsrat aber habe bereits vor der Sitzung Widerstand gegen solche Pläne angekündigt.

Der Phaeton-Absatz schwächelt seit längerer Zeit. Derzeit werden gerade einmal acht der Luxuslimousinen am Tag in Dresden montiert. 4.000 Phaetons liefen 2014 vom Band, 2011 waren es noch 11.166. Weil die Produktion nicht ausgelastet ist, wird seit 2013 auch die Bentley-Luxuslimousine Flying Spur in Dresden gefertigt.

VW hatte als Reaktion auf den Abgasskandal angekündigt, die Elektromobilität vorantreiben zu wollen. Dazu zählt, dass das Nachfolgemodell des Phaeton als elektrische Version auf den Markt kommen soll. Aus Kreisen des Konzerns hatte es allerdings geheißen, dies werde frühestens 2019 geschehen. -Zur Automesse IAA Mitte September - kurz vor dem Ausbruch der Abgasaffäre - war aus VW-Kreisen noch verlautet, dass der Phaeton-Nachfolger 2016 komme. (dpa)

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KOMMENTARE


Günther

19.11.2015 - 16:36 Uhr

Eine absolut richtige Entscheidung!


Joseph Le Bel

20.11.2015 - 10:54 Uhr

Am subventionierten Standort möge der Konzern festhalten. Besser man verkauft Ducati, Bugatti, Bentley und Lamborghini an arabischen Investoren, um wieder Geld für die Massenmarke Volkswagen in die Kassen zu spülen?


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