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Ford will PAG umstrukturieren

25.11.2001 16:50 Uhr

Die fünf Unternehmen sollen in drei Gruppen aufgeteilt werden

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Ford will seine Edelmarken-Gruppe, die Premier Automotive Group (PAG), offenbar umstrukturieren. Das sagte PAG-Chef Wolfgang Reitzle am Rande der Präsentation des neuen Range Rover in London. Wie die "Financial Times Deutschland" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihren Freitagsausgaben mitteilen, sollen die fünf Unternehmen in eine amerikanische (Lincoln/Mercury), in eine britische (Land-Rover-Jaguar-Group) und eine schwedische (Volvo) Gruppe aufgeteilt werden. Über die Zuordnung von Aston Martin gibt es hingegen widersprüchliche Meldungen. "FTD" berichtet, der britische Sportwagenhersteller werde in Zukunft "separat geführt", während die "FAZ" anführt, dass Ford alle drei englischen Marken "organisatorisch stärker zusammenfassen" wolle. Zusätzlich berichtet das Blatt, es gebe für die britische Sparte künftig nur noch einen verantwortlichen Qualitätschef. Lincoln erhält eigenen Vertrieb Für Lincoln habe man in den USA jetzt eine eigene Entwicklungsmannschaft, einen eigenen Vertrieb und ein eigenes Hauptquartier in Irvine, Kalifornien, so Reitzle. Das zu große Händlernetz in den Vereinigten Staaten sei von 2.500 auf 1.900 Vertriebspartner verkleinert worden. Man könne allerdings auch mit 400 bis 500 Händlern auskommen, sagte Fords Nobelmarken-Chef, der auf diese Weise die Qualitätsstandards deutlich in die Höhe schrauben will. An ein Auftreten der amerikanischen Luxusmarke in Europa sei hingegen mittelfristig nicht zu denken. Erst müsse das Produkt auf den hiesigen Markt zugeschnitten werden. Breakeven in 2002 Reitzle nahm den Gerüchten, der Konzern wolle die Nobelmarken-Strategie nicht weiter aufrecht erhalten, den Wind aus den Segeln. PAG werde weiterhin eine Schlüsselrolle bei Ford spielen und die neue Strukturierung habe nichts mit dem Management-Wechsel zu tun. Man habe seit Rover im vergangenen Jahr gekauft worden war, so geplant, sagte Reitzle. Ziel sei es nicht, Kosten zu sparen, sondern die Produkte zu verbessern. Reitzle kündigte zudem an, den Verlust bei Land Rover zu halbieren und in 2002 den Breakeven zu erreichen.

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