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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

24.02.2020 06:07 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Wegen Nachschubproblemen hat Audi die Fertigung seines Elektromodells e-tron vorübergehend eingestellt.
© Foto: Audi

Kurzarbeit im Audi-Werk Brüssel +++ ADAC Hansa für IAA in Hamburg +++ Stillgelegte Pkw: Der Schrottplatz ist die Ausnahme +++ Mehrheit der VW-Werke in China läuft wieder +++ Millionen-Jubiläum bei Skoda

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Audis e-tron-Fabrik in Brüssel fehlt Nachschub

Wegen Nachschubproblemen hat der Autohersteller Audi die Fertigung seines Elektromodells e-tron vorübergehend eingestellt. Für das betroffene Werk in Brüssel wurde Kurzarbeit angemeldet, wie ein Unternehmenssprecher der belgischen Nachrichtenagentur Belga am Freitag bestätigt. Zuvor hatte die Wirtschaftszeitung 'l'Echo' über den erzwungenen Produktionsstillstand berichtet. Der Betrieb in der Brüsseler Audi-Fabrik solle "einige Tage" stillliegen, hieß es. Der Werkssprecher wollte auf Anfrage von Belga nicht präzisieren, welche Teile für die Produktion des Elektro-SUV fehlten und welcher Zulieferer dafür verantwortlich sei. Das Problem habe jedoch nichts mit der Coronavirus-Epidemie in China zu tun, sagte er. (dpa)

ADAC Hansa macht sich für IAA in Hamburg stark

Der ADAC Hansa hat sich dafür ausgesprochen, die nächste Internationale Automobil Ausstellung IAA 2021 nach Hamburg zu vergeben. Eine IAA nach dem neuen Konzept passe zur Hansestadt, die bereits eine Modellstadt für innovative Verkehrskonzepte geworden sei, sagte ADAC-Sprecher Christian Hieff der Deutschen Presse-Agentur. "Die neue IAA soll keine PS-Show mehr werden, sondern sich mit der Zukunft der Mobilität beschäftigen." Damit könnte eine Hamburger IAA auch anknüpfen an den Weltkongress für intelligente Verkehrssysteme (ITS), der ebenfalls im Herbst 2021 in Hamburg stattfindet. (dpa)

Stillgelegte Pkw: Der Schrottplatz ist die Ausnahme

Wird ein Pkw in Deutschland endgültig stillgelegt, fährt er meist im Ausland weiter. Wie laut Statista aus dem aktuellen „Jahresbericht über die Altfahrzeug-Verwertungsquoten“ des Bundesumweltministeriums hervorgeht, wurden 2017 rund 2,65 Millionen alte Pkw exportiert, rund 2,14 Millionen davon in Länder der EU. Als Altfahrzeuge auf dem Schrottplatz landeten rund 510.000; das entspricht einem Anteil von rund 17 Prozent. (SP-X)

Mehrheit der VW-Werke in China läuft wieder

Nach einem Produktionsstopp in China wegen des Coronavirus hat Volkswagen die meisten Werke wieder in Betrieb genommen. Wie der Konzern am Montag mitteilte, wird mittlerweile in allen Werken des Gemeinschaftsunternehmens mit dem Staatsbetrieb First Automotive Works (FAW) wieder produziert. Auch die meisten Werke mit SAIC aus Shanghai sowie sämtliche Zulieferer von Komponenten hätten die Produktion wieder aufgenommen. Ursprünglich hatte der Konzern geplant, die gemeinsamen Werke mit SAIC schon ab dem 17. Februar wieder in Betrieb zu nehmen. Weil es infolge der Coronavirus-Epidemie jedoch Probleme mit den Lieferketten, der Logistik sowie begrenzter Reisefreiheit der Mitarbeiter gab, verschob Volkswagen den Produktionsstart um eine Woche. Mit dem Partner FAW im Norden des Landes hatte VW bereits vergangene Woche wieder begonnen.  (dpa)

Millionen-Jubiläum bei Skoda

Jubiläum im Skoda-Stammwerk in Mlada Boleslav: Dort ist jetzt der siebenmillionste Octavia vom Band gerollt. Die Modellreihe ist für die tschechische VW-Tochter ein echter Pluspunkt – und die Grundlage für die weitere erfolgreiche Entwicklung. Die Anfänge der Baureihe reichen bis ins Jahr 1959 zurück. Mitte der 1990er-Jahre war die erste Generation des modernen Octavia das erste komplett unter dem Dach des VW-Konzerns entwickelte Skoda-Modell. Große Erwartungen setzt der Autobauer in die vierte Generation des Bestsellers, die seit Ende 2019 lieferbar ist. (mid)

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