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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

20.11.2018 03:22 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
BMW hat die Rennstrecke von Monza in der Sahara nachgebaut.
© Foto: BMW

Werbekampagne: BMW baut Rennstrecke in der Sahara nach +++ Mosolf stärkt Frankreich Geschäft +++ Führungswechsel bei Kaguma.com +++ Nachrüstung von Diesel-Bussen: Förderung genehmigt +++ Ford-Tochter Argo sucht Kooperationspartner

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Werbekampagne: BMW baut Rennstrecke in der Sahara nach

5,8 Kiloeter ist der legendäre Rennkurs im italienischen Monza lang. Berühmte Kurvennamen wie "Ascari" oder "Parabolica" sind jedem Motorsportfan ein Begriff. Nun rührt BMW gerade die Werbetrommel für den neuen X5 und hat im Rahmen dieser Kampagne die Strecke von Monza in der Sahara kopiert. Über zwei Wochen lang haben mehr als 50 Menschen gebraucht, um den Kurs in den Wüstensand zu formen und dabei Details wie Krümmungsradien und exakte Distanzen einzuhalten. Am Ende stehen 3.500 Kubikmeter bewegte Erde und eine exakte Monza-Kopie aus Geröll, Sand und Staub. Für Formel-1-Boliden ist diese Strecke nicht geeignet. Auf Sand gebaut wurde nur fürs Marketing. (SP-X)

Mosolf stärkt Frankreich Geschäft

Der Autologistiker Mosolf baut mit einem neuen Standort seine Präsenz im französischen Markt aus. Das neue Technik- und Logistikzentrum befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Paris-Vatry in der Ortschaft Bussy-Lettrée en Champagne. Auf einer Gesamtfläche von derzeit zehn Hektar sollen hier ab Dezember bis zu 4.000 Fahrzeuge gelagert und jährlich bis zu 150.000 Fahrzeuge per Bahn und Straße umgeschlagen werden. Auf 1.500 Quadratmetern Werkstattfläche werden darüber hinaus Serviceleistungen wie Fahrzeugaufbereitung oder Smart Repair angeboten. Bis 2020 soll das Gelände in Bussy-Lettrée weiter ausgebaut und auf 40 Hektar erweitert werden. Die Lagerkapazität wird dann ca. 15.000 Fahrzeuge betragen und auch die Werkstattfläche soll für zusätzliche Services, wie Lackierarbeiten, Fotokabine und Karosseriearbeiten auf 5.000 Quadratmeter steigen. Langfristig ist eine Erweiterung der Fläche auf insgesamt 80 Hektar geplant. (AH)

Führungswechsel bei Kaguma.com

Wechsel an der Spitze von Kaguma.com: Mit Wirkung zum 9. November 2018 hat Wolfgang König die Geschäftsführung beim Online-Marktplatz für Reifen, Räder und Werkstattausrüstung übernommen. In dieser Funktion folgt der 32-Jährige auf Can Ertugrul, wie das Unternehmen in Hallbergmoos mitteilte. Zuvor war König über mehrere Jahre in leitenden Positionen bei Tyre24 tätig. (AH)

Zuschüsse für Nachrüstung von Diesel-Bussen von der EU genehmigt

Deutschland darf die Nachrüstung umweltschädlicher Diesel-Busse wie geplant mit 107 Millionen Euro fördern. Der Plan stehe mit EU-Beihilferegeln im Einklang, teilte die EU-Kommission vor Kurzem mit. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sagte, das Ministerium habe "endlich" ein positives Signal von der Kommission bekommen, dass die Nachrüstung von ÖPNV-Bussen mit 80 Prozent gefördert werden könne. "Unser klares Ziel ist: keine generellen Fahrverbote in deutschen Städten. Deshalb rüsten wir schon heute dort nach, wo wir sofort spürbare Verbesserungen erreichen können. Und das sind ÖPNV-Busse, die täglich tausende von Kilometern in den Innenstädten unterwegs sind." Die mit öffentlichen Zuschüssen finanzierte Nachrüstung von bis zu 7.000 Bussen ist Teil des "Sofortprogramms Saubere Luft" der Bundesregierung. Damit will sie - auch auf Druck der EU - die gesundheitsschädlichen Stickoxide in vielen deutschen Städten verringern. Die nachgerüsteten Busse sollen mindestens 85 Prozent weniger Stickoxide ausstoßen, in der Summe mehr als 2000 Tonnen weniger pro Jahr, wie die Kommission unterstrich. "Dies dürfte, insbesondere in den Städten, rasch zur Verbesserung der Luftqualität und der öffentlichen Gesundheit führen." Die Behörde habe die Regelung genehmigt, da sie zu den EU-Umweltzielen beitrage, "ohne den Wettbewerb übermäßig zu verfälschen". (dpa)

Ford-Tochter Argo will Milliarden für selbstfahrende Autos einsammeln

Im Wettrennen um die Entwicklung selbstfahrender Autos will die Ford-Tochter Argo Milliarden Dollar von Investoren und von anderen Autobauern einsammeln. "Wir sprechen definitiv mit anderen möglichen Kunden, Autoherstellern, und wir sprechen mit mehr als einem", sagte Argo-Chef Bryan Salesky im Interview der "Financial Times". Der Autobauer will den Rückstand auf den großen US-Rivalen General Motors aufholen, der bereits kommendes Jahr mit seiner Marke Cruise eine weitgehend selbstfahrende Flotte auf den Markt bringen will. Ford hat das mit Argo im großen Stil für 2021 im Sinn und steckte dafür bislang eine Milliarde Dollar in die 2017 übernommene Firma. Die Google-Schwesterfirma Waymo gilt als führend im Bereich autonomes Fahren und will schon in den kommenden Monaten an den Start gehen. Dass zu den Gesprächspartnern von Argo auch der Volkswagen-Konzern gehört, wollte der Manager der Zeitung nicht bestätigen. VW und Ford sprechen derzeit miteinander vor allem über eine Kooperation bei kleinen Nutzfahrzeugen, um Kosten zu sparen. Beide Konzerne hatten aber nicht ausgeschlossen, dass es dabei auch um mehr gehen könnte, wie etwa Elektroautos und autonomes Fahren. (dpa)

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