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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

10.03.2021 05:25 Uhr
BMW-Zentrale und Erlebniswelt
BMW sieht sich auf gutem Weg zu einem nachhaltigen Unternehmen.
© Foto: BMW

BMW-Geschäftsbericht ab sofort mit CO2-Zahlen und Frauenanteil +++ Opel verdoppelt Laufzeit für Mobilservice +++ Benzin so teuer wie seit 2019 nicht mehr +++ Navistar schreibt rote Zahlen

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BMW-Geschäftsbericht ab sofort mit CO2-Zahlen und Frauenanteil

BMW weist seine Finanzzahlen und seine ökologischen und gesellschaftlichen Leistungen ab sofort in einem einzigen, integrierten Geschäftsbericht aus. Finanzvorstand Nicolas Peter sagte: "Kennzahlen, die unser nachhaltiges Handeln ausweisen, stehen in unserer Berichterstattung gleichberechtigt den finanziellen Kennzahlen gegenüber." Damit werde die Entwicklung zu einem nachhaltigen Unternehmen beschleunigt. BMW wolle so mit gutem Beispiel vorangehen. BMW habe die CO2-Emissionen seiner Fahrzeugflotte in Europa von 1995 bis 2020 um 53 Prozent gesenkt. Alle Werke verwendeten dem Autobauer zufolge nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen. Bis 2030 wolle man die CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Autonutzung um mindestens ein Drittel senken. Bis 2050 soll das Geschäftsmodell über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral werden. Der Anteil von Frauen in Führungsfunktionen liege jetzt mit 17,8 Prozent über dem Zielkorridor von 15-17 Prozent. (dpa)

Opel verdoppelt Laufzeit für Mobilservice

Der Opel-Mobilservice für Neuwagen gilt ab sofort für volle zwei Jahre. Damit verdoppelt der Hersteller die Laufzeit für den kostenfreien Pannendienst für alle ab 1. Januar 2021 neu zugelassenen Modelle. Die Soforthilfe am Pannen- oder Unfallort und der Abschleppdienst gelten auch für Fälle, in denen das Auto zu Hause nicht mehr anspringt. Für die batterieelektrischen Fahrzeuge und die Plug-in-Hybride gewähren die Rüsselsheimer den Mobilservice für acht Jahre bzw. bis zu einer Kilometerleistung von 160.000 Kilometern. (ampnet/jri)

Benzin so teuer wie seit 2019 nicht mehr

Die Spritpreise setzen ihren Anstieg ungebremst fort. Super E10 verteuerte sich die 13. Woche in Folge, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt vom Dienstag kostete der Liter 1,457 Euro – zwei Cent mehr als vor einer Woche. Das ist der höchste Wert seit 2019. Diesel verteuerte sich um 1,9 Cent auf 1,327 Euro. Hier war es der sechste Anstieg auf Wochenbasis. Diesel ist damit inzwischen mehr als 30 Cent teuer als Anfang November. Bei E10 sind es rund 28 Cent. Als Treiber für die Spritpreise sieht der ADAC den Ölpreis, der zuletzt wieder angezogen hatte. (dpa)

Navistar schreibt im ersten Quartal Verlust

Der vor der Übernahme durch Volkswagen stehende US-Truckhersteller Navistar hat im ersten Quartal erneut rote Zahlen eingefahren. Unter dem Strich stand von November bis Ende Januar ein Verlust von 81 Millionen US-Dollar (68 Millionen Euro), wie Navistar am Dienstag in Lisle (US-Bundesstaat Illinois) mitteilte. Damit war der Fehlbetrag gut doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor. Dabei hätte das Unternehmen auch im Lkw-Bau diesmal eigentlich knapp Geld verdient, wie es hieß. Durch Gewährleistungsfälle und den anstehenden Verkauf eines Standorts kamen aber bedeutende Belastungen dazu, die das Ergebnis ins Minus rissen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verdoppelte sich auf 116 Millionen Dollar. Der Umsatz insgesamt gab um 1,4 Prozent auf 1,81 Milliarden Dollar nach. (dpa)

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