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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

13.04.2021 04:51 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Maserati hat David Beckham als globalen Markenbotschafter gewonnen.
© Foto: Maserati

David Beckham wird neuer Maserati-Markenbotschafter +++ Unternehmensberater: Chipmangel weit über 2021 hinaus +++ Intel-Tochter will ab 2023 fahrerlose Lieferfahrzeuge ausstatten +++ GM-Firma Cruise will 2023 Robotaxis nach Dubai bringen +++ Viel Mikroplastik durch Verkehr

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David Beckham wird neuer Maserati-Markenbotschafter

Maserati hat eine Zusammenarbeit mit dem früheren Fußballstar David Beckham bekannt gegeben. Der Brite wird ab sofort als globaler Markenbotschafter für die noble Stellantis-Marke fungieren., Chief Marketing Officer von Maserati, erklärt: "Maserati bricht den bestehenden Status Quo auf, der von Natur aus innovativ, leidenschaftlich und vom Design her einzigartig ist. Die Partnerschaft mit David verkörpert genau diese Werte", sagte Paolo Tubito, Marketingchef des italienischen Autobauers. Nach seiner Sportkarriere ist Beckham erfolgreich als Geschäftsmann und Fußball-Funktionär tätig. Seinen ersten Auftritt als Maserati-Markenbotschafter hat er in einem Werbefilm für das SUV Levante. (AH)

Unternehmensberater: Chipmangel weit über 2021 hinaus

Die Unternehmensberatung von Roland Berger erwartet, "dass der Hableitermangel noch weit über das Jahr 2021 hinausreichen wird". Der Bedarf der Autoindustrie werde sich durch Elektrifizierung und automatisiertes Fahren bis 2025 massiv erhöhen: Heute seien in einem Premiumauto mit Verbrennungsmotor Halbleiter für 3.000 Dollar verbaut. "Bei einem halbautonom fahrenden Elektroauto wird sich der Wert bis 2025 auf über 7.000 Dollar je Fahrzeug mehr als verdoppeln", erklärten die Branchenexperten in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Zugleich rechnen die Unternehmensberater mit einer stärkeren Marktkonzentration bei den Chip-Herstellern. "Diese Konstellation erschwert die Beschaffung zusätzlich." Obendrein seien Smartphone- und Computerhersteller für die Halbleiter-Branche viel größere Kunden als die Autobauer: "Allein der Smartphone-Anteil am Halbleitermarkt ist 17-mal so hoch wie der der Automobilindustrie." Die Nachfrage nach Computern und Spielekonsolen ist während der Corona-Krise gestiegen, während viele Autohersteller ihre Chip-Bestellungen stark heruntergefahren hatten. (dpa)

Intel-Tochter will ab 2023 fahrerlose Lieferfahrzeuge ausstatten

Die Intel-Tochter Mobileye bringt ihre Roboterauto-Technologie in fahrerlose Lieferwagen ein, die 2023 den Regelbetrieb aufnehmen sollen. Der Fahrzeugentwickler Udelv will bis 2028 mehr als 35.000 seiner selbstfahrenden Transporter in den Markt bringen, wie die Unternehmen ankündigten. Die rechteckigen Wagen sollen unter anderem auf der sogenannten letzten Meile bei Auslieferungen an Kunden eingesetzt werden.Mobileye mit Hauptsitz in Jerusalem ist einer von mehreren Entwicklern von Technologie zum autonomen Fahren, die sich Hoffnungen auf einen Platz in künftigen Fahrzeugen machen. Dazu gehören auch große Autobauer und Branchenzulieferer, die Google-Schwesterfirma Waymo, Apple und diverse Start-ups. Mobileye testet seine Systeme mit Kameras und Laserradaren unter anderem in Deutschland. Technik der von Intel 2017 übernommenen Firma steckt auch in vielen Fahrassistenz-Systemen heutiger Autos. Der Deal mit Udelv werde einer von vielen sein, zeigte sich Mobileye-Chef Amnon Shashua überzeugt.

Cruise will 2023 Robotaxis nach Dubai bringen

Die General-Motors-Firma Cruise will 2023 Robotaxis auf die Straßen in Dubai bringen. Zum Jahr 2030 werde dann eine Flotte aus 4000 Fahrzeugen angepeilt, wie Kronprinz Hamdan bin Mohammed am Montag bekanntgab. Cruise, das mehrheitlich GM gehört und zugleich Milliarden von Investoren wie Honda und Microsoft anlockte, testet seit Jahren selbstfahrende Autos in San Francisco und will dort auch einen Robotaxi-Dienst starten. Mit Dubai wurde der erste Markt außerhalb der USA bekanntgegeben. Cruise stellte Anfang 2020 einen Robotaxi-Prototypen vor. Das Fahrzeug mit dem Namen Origin soll komplett ohne Lenkrad und Pedale auskommen. Cruise will die Produktion des Modells im kommenden Jahr in einem GM-Werk in Detroit aufnehmen. Das Emirat Dubai soll auch einer der ersten Orte werden, in denen Flugtaxis wie von der deutschen Firma Volocopter eingesetzt werden. (dpa)

Viel Mikroplastik durch Verkehr

In Deutschland gelangen pro Jahr 60.000 bis 70.000 Tonnen Reifenabrieb in den Boden sowie 8.700 bis 20.000 Tonnen in Oberflächengewässer. Diese Zahlen hat nun die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Rahmen eines gemeinsam mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde (bfg) und dem Expertennetzwerk BMVI durchgeführten Forschungsprojekts vorgelegt, das der Frage nach dem Verbleib des Mikroplastiks nachgegangen ist. Ungefähr zur Hälfte bestehen die kleinen Partikel demnach aus vulkanisiertem Naturkautschuk oder synthetischem Gummi und enthalten noch dazu eine Vielzahl von Füllmitteln und anderen chemischen Zusatzstoffen. Bekannt war bislang, dass fünf bis zehn Prozent der Partikel in die Luft gelangen und zur Feinstaubbelastung beitragen. Der Verbleib der restlichen rund 90 Prozent war indes nicht im Detail geklärt. (SP-X)

Umweltverträglichkeit beim Autokauf immer wichtiger

Zwei Drittel finden die Umweltverträglichkeit beim Kauf eines Autos wichtig oder sogar sehr wichtig. Sogar für 72 Prozent von denjenigen, die gezielt nach einem Neuwagen suchen, spielt die Umweltthematik eine noch größere Rolle. Sie stufen ökologische Nachhaltigkeit als wichtig oder sehr wichtig ein. Diese Daten gehen aus einer Studie von AutoScout24 hervor, teilgenommen haben 700  NutzerInnen. Abgefragt wurde auch, welche Fahrzeugeigenschaften generell am wichtigsten sind. Die Umweltverträglichkeit belegt hier nur den sechsten Platz. Mehr Wert legen KonsumentInnen auf Preis, Sicherheit, Ausstattung, Fahrerlebnis, Design und Optik. (ms)

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