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Nedcar: BMW prüft Mini-Produktion in den Niederlanden

09.07.2012 08:01 Uhr
Nedcar: BMW prüft Mini-Produktion in den Niederlanden
BMW will seine britischen Werke in den kommenden drei Jahren mit weiteren 250 Millionen Pfund ausbauen.
© Foto: BMW

Der Kleinwagen ist für die Münchner ein Renner. Jetzt bauen sie ihre Werke in England aus und verhandeln über eine zusätzliche Produktion bei Nedcar in den Niederlanden.

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BMW will bis 2015 fast eine Milliarde Euro in den Ausbau der Mini-Autowerke in England investieren. Außerdem verhandeln die Münchner über eine zusätzliche Fertigung bei Nedcar in den Niederlanden. Mittelfristig soll es bis zu zehn verschiedene Modelle des Kleinwagens geben, teilte der Autokonzern am Montag in München mit.

Nach bisherigen Plänen wollte BMW von 2012 bis 2014 rund 500 Millionen Pfund in das Mini-Werk in Oxford, das Presswerk in Swindon und das Motorenwerk in Hams Hall investieren. "Jetzt erhöhen wir diesen Betrag nochmal um 250 Millionen Pfund bis 2015", sagte Konzernvorstand Harald Krüger bei einem Treffen mit dem britischen Wirtschaftsminister Vice Cable in Oxford. Das sichere 5.500 Arbeitsplätze bei Mini in England.

Zur Erweiterung der Produktionskapazität prüfe BMW außerdem eine weitere Auftragsproduktion, nach dem Vorbild der Fertigung des Mini Countryman und des Mini Paceman bei Magna-Steyr im österreichischen Graz. "Darüber verhandeln wir zur Zeit mit dem Werk Nedcar in den Niederlanden", sagte Krüger.

Nedcar baut für Mitsubishi den Kleinwagen Colt. Die Japaner wollen aber im kommenden Jahr dort die Produktion einstellen (wir berichteten). Mini hat im ersten Halbjahr 152.000 Autos verkauft – sieben Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Niederbayerische Werke fit für E-Mobilität

Um die Elektromobilität zu forcieren, investiert BMW zudem bis Ende nächsten Jahres 125 Millionen Euro in die beiden niederbayerischen Werke Dingolfing und Landshut. Dort sollen künftig wichtige Komponenten für die Modelle i3 (ab Ende 2013) und i8 (2014) gefertigt werden. Dadurch entstehen nach Unternehmensangaben rund 500 Arbeitsplätze an beiden Standorten in dem Zukunftsbereich. (dpa/rp)

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