Die Entwicklung der deutschen Autoindustrie lässt auch im September Zeichen einer Stabilisierung erkennen, bilanzierte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Mittwoch in Frankfurt. Mit 265.000 Pkw wurden im Berichtsmonat drei Prozent mehr Autos im Inland neu zugelassen als vor einem Jahr. Dabei ist laut VDA zu berücksichtigen, dass der Zuwachs hauptsächlich auf das Konto der ausländischen Marken geht. Sie konnten ihren Absatz um sechs Prozent auf 89.000 Pkw steigern. Auch konnten die meisten deutschen Hersteller im Exportgeschäft Boden gut machen. Die Pkw-Ausfuhren fielen im September mit 340.800 Einheiten acht Prozent höher aus als vor Jahresfrist. In den ersten neun Monaten 2002 liegen die gesamten Pkw-Exporte mit 2,69 Mio. Autos zwar immer noch um zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau. "Der Trend ist jedoch deutlich nach oben gerichtet", sagte VDA-Präsident Bernd Gottschalk. Dank des guten In- und Auslandsabsatzes rollten im September mit 481.700 Pkw drei Prozent mehr Fahrzeuge aus den Fabriken als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn wurden damit 3,8 Mio. Fahrzeuge produziert, knapp fünf Prozent weniger als in den ersten neun Monaten 2001. "Der Rückgang hatte im 1. Quartal aber noch 14 Prozent betragen", betonte der VDA. Der Verband geht deshalb davon aus, dass die Zielmarke von fünf Mio. Autos bis zum Jahresende überschritten wird. (dpa)
Neuzulassungen steigen im September um drei Prozent
VDA erkennt Zeichen der Stabilisierung / Exportgeschäft wächst