Porsche hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001/2002 (31. Juli) trotz leicht rückläufiger Absatzzahlen Umsatz und Ergebnis gesteigert. Die Erlöse im Konzern kletterten nach vorläufigen Zahlen um knapp zehn Prozent auf 4,8 Mrd. Euro, teilte die Porsche AG am Mittwoch mit. Der Gewinn vor Steuern sei noch "erheblich stärker" und damit zweistellig gestiegen (Vorjahr: 592 Mio Euro). Genaue Zahlen nannte Porsche nicht. Der Absatz ging um 0,6 Prozent auf 54.234 Fahrzeuge zurück. Allerdings legte die wesentlich teurere 911-Baureihe im Gegensatz zum Boxster klar zu, so dass Umsatz und Gewinn von der Entwicklung profitierten. Auf die Elfer (Carrera, Targa, Turbo) entfielen 32.337 Einheiten, 21 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Boxster verlor auf Grund des am Markt erwarteten Modellwechsels und sackte in der gleichen Größenordnung auf 21.897 Einheiten ab. Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich Porsche laut Mitteilung "ausgesprochen zuversichtlich". Die Nachfrage nach den Baureihen 911 und dem überarbeiteten Boxster entwickele sich positiv. Hinzu komme der sportliche Geländewagen Cayenne, den Porsche zum Pariser Automobilsalon erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. (dpa)
Porsche: Weniger Verkäufe, höhere Erlöse
Umsatz und Ergebnis trotz leichtem Absatzminus deutlich gesteigert