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Umfrage: Deutsche beurteilen Roboterautos skeptisch

10.10.2012 08:45 Uhr
Googles selbstfahrende Autos
Jüngst hat der IT-Riese Google mit einem groß angelegten Feldversuch zum selbstfahrenden Auto in den USA von sich Reden gemacht.
© Foto: Google

Laut einer aktuellen Umfrage beurteilen 22 Prozent der deutschen Autofahrer die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge positiv. 24 Prozent wollen sich jedoch das Steuer keinesfalls aus der Hand nehmen lassen.

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Die Entwicklung von Fahrzeugen, die sich ohne Zutun eines Fahrers autark im Straßenverkehr bewegen können, stößt auf die Skepsis der deutschen Autofahrer. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Puls wollen sich 24 Prozent der 1.002 Befragten das Steuer keinesfalls aus der Hand nehmen lassen. 44 Prozent hegen Bedenken gegenüber mangelnder Sicherheit und möglicherweise noch nicht ausgereifter Technik. Außerdem gehe nach Meinung vieler Befragten der Fahrspaß verloren.

Überraschend groß ist hierzulande allerdings auch die Akzeptanz der Zukunftstechnologie. So beurteilen 22 Prozent der deutschen Autofahrer die Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge positiv. Und immerhin zehn Prozent haben sich noch keine Meinung gebildet, stehen dem Projekt aber auch nicht negativ gegenüber.

Positiv werden auch konkrete Funktionen selbststeuernder Fahrzeuge bewertet, wie das automatische Einparken (70 Prozent), das autonome Fahren im Stopp-and-Go-Verkehr (62 Prozent) oder das selbsttätige Suchen nach einem Parkplatz (42 Prozent).

Jüngst hat der IT-Riese Google mit einem groß angelegten Feldversuch in den USA von sich Reden gemacht (wir beichteten). Und der US-Bundesstaat Kalifornien hat bereits grünes Licht gegeben für eine Straßenzulassung der Roboterautos, sofern ein Fahrer am Steuer sitzt, der im Notfall eingreifen kann. (mid/tm/se)

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KOMMENTARE


E.Kuehlwetter (wallibell)

11.10.2012 - 01:24 Uhr

Es überrascht nicht, dass 22% die Entwicklung postiv sehen. Darunter sind bestimmt viele jüngere und etliche ältere. Dazu zwei persönliche Thesen: 1. Die einzige Möglichkeit "Digital Natives" zu einem hohen Prozentsatz ins Auto zu bekommen, ist das bei Bedarf autonom fahrende Auto. Weil Autofahren durch längere Fahr- und Stauzeiten immer mehr vergeudete Lebenszeit produziert. Für sich sinnvoll nutzbare Zeit ist dagegen wertvollste persönlichen Gut. Man schaue sich die Veränderung der Arbeits- und Privatwelt an. In Zügen, Bussen, ab 2013 auch Fernbussen, inzischen sogar in Flugzeugen sind smartphones und pads/laptops Bestandteil der Arbeits- und Privatwelt jüngerer Menschen. Beide Welten verschwimmen und dehnen sich bis zu 24/7 aus. Wo man steht, geht, liegt und fährt, alles findet mit diesen digitalen Arbeits-, Organisations-, Kommunikations- und Unterhaltungsmittel im hier und jetzt statt. Digital Natives planen, organiseren und erleben damit immer größere Teile ihrer Privat- und Arbeitswelt. Man bezeichnet das als "Produktive Mobilität". Im Auto geht das bei oft längeren Fahrzeiten nur beschränkt. Zumal es sich durch zusätzliche Investitions- und nutzungsabhängige Bezahldienste unnötig verteuert.2. Sobald das autonom fahrende Auto zugelassen wird, ist der Weg frei für regelmäßige Gesundheitsprüfungen bei Senioren, ohne dass Absatzverluste für die Industrie und Stimmenverluste für große Parteien bei der kaufkräftigen und wachsenden Zielgruppe zu befürchten sind. Dann können die 90+ Jährigen auch weiterhin "automobil" sein.


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