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Autonomes Fahren: Fiat Chrysler schließt sich BMW-Allianz an

16.08.2017 12:04 Uhr
Mit Fiat Chrysler Automobiles hat sich ein erster Automobilhersteller der Allianz um BMW und Intel für die Entwicklung des autonomen Fahrens angeschlossen.

BMW will Vorreiter beim autonomen Fahren werden - doch die Entwicklung der Technologie ist teuer. Die Hilfe eines großen Partners soll es günstiger machen.

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BMW und der US-Chiphersteller Intel haben einen großen Verbündeten bei der geplanten Entwicklung autonomer Autos gefunden: Der italienisch-amerikanische Hersteller Fiat Chrysler will der vor einem Jahr bekannt gegebenen Kooperation beitreten, wie BMW am Mittwoch in München berichtete. Dazu haben die beteiligten Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel ist die Entwicklung einer gemeinsamen Plattform für autonome Fahrzeuge.

BMW, Intel und das auf Kameras und optische Sensoren spezialisierte israelische Unternehmen Mobileye hatten im Juli 2016 das ehrgeizige Ziel verkündet, bis 2021 mit der Produktion vollständig autonomer Fahrzeuge beginnen zu wollen. Intel gab dann im März die geplante Übernahme von Mobileye für die Summe von 15 Milliarden Dollar bekannt und löste damit großes Aufsehen in der Autobranche aus - nicht nur wegen des hohen Preises. Intel war bislang kein großer Mitspieler in der Autobranche, doch das könnte sich nun ändern. Die Kameras der Israelis können Hindernisse auf der Straße erkennen und sind wesentliche Bausteine autonomer Fahrzeuge.

Nun kommt Fiat Chrysler hinzu, der Konzern verkauft als Massenhersteller auf dem US-Markt mehr Autos als BMW. Abgesehen von Fiat und Chrysler gehören noch die Marken Jeep und Alfa Romeo zum Konzern.  An der Kooperation sind außerdem auch die Zulieferer Continental und Delphi beteiligt. Intel will die Rechenpower liefern, die in selbstfahrenden Autos der Zukunft vonnöten ist. Intel ist gerade in den Endzügen der milliardenschweren Übernahme von Mobileye.

Mit Entwicklungspartnerschaften wollen Konzerne aus der Autoindustrie vor allem die nötigen Milliardeninvestitionen für technische Entwicklungen auf mehrere Schultern verteilen. Der Stuttgarter BMW-Rivale Daimler setzt etwa auf eine Allianz mit dem weltgrößten Zulieferer Bosch. Damit sich die Ausgaben in Forschung und Entwicklung rechnen, ist es für die Partner wichtig, dass die gemeinsame Technologie in möglichst vielen Autos zum Einsatz kommt. (dpa)

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KOMMENTARE


UE

16.08.2017 - 13:08 Uhr

...na wenn DAS mal später keine Kartellvorwürfe gibt! ;-)


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