-- Anzeige --

Corona-Krise: Renault-Absatz geht stark zurück

20.07.2020 12:22 Uhr
Corona-Krise: Renault-Absatz geht stark zurück
Der Absatz bei Renault ist im ersten Halbjahr eingebrochen.
© Foto: picture alliance / FrankHoermann/SVEN SIMON

Der französische Autokonzern hat einen Absatzrückgang im ersten Halbjahr von knapp 35 Prozent vermeldet. Inzwischen darf der Konzern stattlich garantierte Kredite in Anspruch nehmen.

-- Anzeige --

Wegen der Corona-Krise ist der Absatz des französischen Autokonzerns Renault im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34,9 Prozent eingebrochen. Von Januar bis Ende Juni wurden rund 1,26 Millionen Fahrzeuge verkauft, teilte der Hersteller am Montag in Boulogne-Billancourt bei Paris mit.

In Europa fiel der Rückgang um 41,8 Prozent auf rund 624.000 Fahrzeuge überdurchschnittlich aus. Im Juni zogen die Verkäufe wieder an. Die wichtigsten Märkte weltweit sind für Renault und seine Tochtergesellschaften Frankreich, Russland und Deutschland.

Renault geriet in den vergangenen Monaten in finanzielle Schwierigkeiten. Der Konzern kann inzwischen einen staatlich garantierten Kredit von bis zu fünf Milliarden Euro in Anspruch nehmen. Der aus Italien stammende Automanager Luca de Meo amtiert seit Monatsbeginn als neuer Generaldirektor. Von dem früheren Seat-Chef wird in Frankreich ein Strategieplan erwartet. Das Unternehmen hatte bereits den sozialverträglichen Abbau von weltweit rund 15.000 Stellen angekündigt, um wieder aus der Krise zu kommen. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


Josef Schwab

20.07.2020 - 16:23 Uhr

Ich bin einigermaßen irritiert. Hat Renault seine unbestritten guten Verkaufszahlen in früheren Zeit immer nur mit Krediten finanziert. Renault müsste doch aufgrund der vielen erfolgreichen früheren Jahren noch Rücklagen haben und nicht gleich Staatshilfen in Anspruch nehmen.Für Kunden ist das ein beunruhigender Zustand


Frank F.

20.07.2020 - 18:40 Uhr

@ J.Schwab. Keine Angst, nichts wird mehr dem Zufall überlassen. Jeder bürgt jetzt für jeden, alle bürgen für alles. Alternativlos. Die Welt wird von der Marktwirtschaft befreit. Gerne mit Kosten (Negativzinsen) für den Gläubiger. Nicht mehr der Markt bestimmt, wer „ über die Klinge springt“ sondern die Herren des Geldes und deren Vorstellung einer „neuen Welt“. Und der moribunde Schatten der (hoho....)weiland „Grande Nation“ wird’s (noch) nicht zulassen, dass Renault die Flügel streckt....


VW

21.07.2020 - 16:47 Uhr

Komisch nur bei Renault?Was ist mit den anderen Herstellern, die haben alle mehr verkauft?


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.