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Energieberatung für Ford-Händler: Nachhaltiger wirtschaften

22.01.2019 16:03 Uhr
Energieberatung für Ford-Händler: Nachhaltiger wirtschaften
Die Umwelt und den Geldbeutel schonen: Seit Mitte 2018 bietet Ford seinen Partnerbetrieben eine Energieberatung an.
© Foto: Jakob Lauff Automobile GmbH

CO2 vermeiden und dabei Geld sparen – das verspricht eine Energieberatung, mit der Ford seit einem halben Jahr seine Handelsbetriebe unterstützt. Die ersten Erfahrungen sind positiv.

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Ford zieht eine positive Zwischenbilanz seines Energieberatungsprojekts "ecoistics.EffNaNet" im deutschen Handel. Bis jetzt würden Autohäuser an bundesweit 186 Standorten das Angebot nutzen, sagte Stefan Welter, Leiter der Ford Händler-Beratung, in Köln. "Für unsere Händler ist dieses Beratungsangebot eine klassische Win-Win-Situation. Experten zeigen ihnen effiziente Wege auf, wie sie ihren Energieverbrauch deutlich senken können. So wirtschaften sie nachhaltiger, schonen die Umwelt und sparen dabei richtig Geld."

Das Projekt hatte der Autobauer im Juni 2018 in Kooperation mit dem Experten Gregor Weber vom Ecoistics Institute gestartet. Vom Bund akkreditierte Energieauditoren erfassen zunächst den Energieverbrauch und die dadurch verursachten Kosten. Anschließend werden konkrete Schritte umgesetzt, um beides zu reduzieren. Dazu gehört etwa die Umstellung der Beleuchtung auf LED ebenso wie der Einsatz von dezentralen Warmwasseraufbereitern und Boilern, um das Wasser nur dann aufzuheizen, wenn es tatsächlich gebraucht wird. Welche Einsparungsmaßnahmen der jeweilige Händler ergreift, richte sich nach seinen Prioritäten und den Voraussetzungen im Betrieb, hieß es.

Laut Welter hilft die Beratung den Ford-Partnern auch dabei sämtliche Gesetzesanforderungen zu erfüllen und so Bußgelder zu vermeiden. Seit dem Inkrafttreten des Energiedienstleistungsgesetzes 2015 sind Unternehmen ab 250 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz ab 50 Millionen Euro zu regelmäßigen Energieaudits verpflichtet. Der nächste Turnus für die Überprüfung ist 2019. Doch auch kleine und mittlere Ford-Betriebe können an dem Projekt teilnehmen, für sie wird die Energieberatung sogar bis zu 80 Prozent staatlich gefördert.

Die Kosteneinsparung pro Standort und Jahr gibt der Hersteller im Schnitt mit etwa 6.000 Euro an. Die Beratungskosten sind bei dieser Berechnung bereits abgezogen. Bei Händlern, die mit Öl heizen, beträgt die durchschnittliche Kohlendioxid-Reduktion rund 24,5 Tonnen pro Jahr – mit Gas sogar rund 26 Tonnen. Welter: "Alle bisher teilnehmenden 186 Standorte zusammen, erreichen eine erwartete Reduzierung von mehr als 4.700 Tonnen CO2."

Händler wissen, wo sie im Wettbewerbsvergleich stehen

Welter machte auf einen weiteren positiven Aspekt aufmerksam. Bei der Beratung können die Händler auch von den Erfahrungen ihrer Kollegen profitieren. "Das Besondere an unserem Projekt ist der Netzwerkgedanke. Die Händler tauschen sich regelmäßig untereinander aus, lernen voneinander und nutzen Synergieeffekte", so der Ford-Manager. Dies erlaube branchenspezifische Vergleiche, zudem würden die Händler durch Ideen der Kollegen angeregt, erfolgsversprechende Maßnahmen zu übernehmen. "Wissenschaftliche Studien belegen, dass das Einsparpotential in Netzwerken doppelt so hoch sein kann als bei Einzelberatungen", betonte Welter. (rp)

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