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Erstes Quartal: Gewinneinbruch bei Fiat Chrysler

03.05.2019 15:03 Uhr
Erstes Quartal: Gewinneinbruch bei Fiat Chrysler
Der FCA-Konzern hat im ersten Quartal Rückgänge bei Gewinn, Umsatz und Absatz eingefahren.
© Foto: picture alliance / AP Photo

Der Autokonzern kämpft mit Problemen in Nordamerika und Europa. Im ersten Quartal hat sich der Überschuss fast halbiert.

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Der US-italienische Autobauer Fiat Chrysler (FCA) hat zu Jahresbeginn wegen schwächerer Geschäfte in Nordamerika und Europa nur noch rund halb so viel Gewinn eingefahren wie ein Jahr zuvor. Unter dem Strich standen im ersten Quartal 508 Millionen Euro Überschuss, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Fiat Chrysler noch 951 Millionen Euro verdient.

In Nordamerika, dem Hauptmarkt des Konzerns, sackte die Zahl der Auslieferungen um 14 Prozent ab. In Europa und Asien fuhr Fiat Chrysler einen Verlust ein. Der Umsatz fiel konzernweit um fünf Prozent auf 24,5 Milliarden Euro. FCA-Chef Mike Manley schob die Rückgänge zu Jahresbeginn auf Modellwechsel, Vorjahreseffekte und geplante Änderungen im Europageschäft. Das erste Quartal sei wie erwartet ausgefallen, sagte er.

Verkauf von Magneti Marelli perfekt

Bereits am Donnerstag hatte FCA mitgeteilt, dass der Verkauf der Konzerntochter Magneti Marelli an den japanischen Autozulieferer Calsonic Kansei für rund 5,8 Milliarden Euro unter Dach und Fach sei. Magneti Marelli bleibe weiter ein Schlüsselzulieferer von FCA, betonte Manley. Der Deal garantiere den Mitarbeitern eine solide Zukunft.

Im Zuge der Transaktion schüttet der Konzern eine außerordentliche Dividende in Höhe von 1,3 Euro pro Aktie aus. Insgesamt sind es zwei Milliarden Euro. FCA hatte den Verkauf von Magneti Marelli an die Japaner im vergangenen Oktober bekannt gegeben. Damit entsteht ein neuer Gigant in der Zulieferer-Branche mit einem Umsatz von 15,2 Milliarden Euro im Jahr. (dpa/rp)

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KOMMENTARE


Heidi

04.05.2019 - 08:24 Uhr

Das ist kein Wunder, nachdem alle "alten " Händler vergrault und verärgert wurden, alle paar Monate ein neuer Manager mit neuen Ideen Chef wurde und eine totale Kundenunfreundliche Politik gemacht wurde, war dieser Erfolg zu erwarten.


Josef Schwab

04.05.2019 - 12:39 Uhr

Mit einer Modellpalette, die erheblich veraltet ist und keinen attraktiven neuen Modellen darf man sich nicht wundern, wenn man in Europa in die Verlustzone fährt.E-Mobilität wurde bei Fiat wohl vollkommen vergessen.


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