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Fahrbericht Peugeot Rifter: Kind, Kegel, Koffer und Kisten

29.08.2018 14:36 Uhr
Der neue Peugeot Rifter ist ab dem 15. September 2018 erhältlich.
© Foto: Peugeot

Ein Hochdachkombi wie der Peugeot Rifter bietet Platz in Hülle und Fülle. Und viele Möglichkeiten Geld auszugeben.

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Von Elfriede Munsch/SP-X

Aus Partner Tepee wird Rifter: In der neuen, ab 15. September erhältlichen Generation ihres Hochdachkombis haben die Franzosen den Namen für die Pkw-Version geändert. Damit soll der Unterschied zum Nutzfahrzeugmodell, das weiterhin Partner heißt, deutlicher herausgestellt werden. Mindestens 20.740 Euro müssen Rifter-Interessenten in Verbindung mit dem 1,2-Liter-Dreizylinder mit 81 kW / 110 PS investieren. Immer an Bord sind eine Geschwindigkeitsregelanlage, ein Spurhalteassistent sowie eine Verkehrsschildererkennung. Eine Klimaanlage oder eine zweite Schiebetüre sind für die Basis nicht vorgesehen.

Früher kaufte man einen Van, wenn man einen erhöhten Transportbedarf hatte. Doch diese Fahrzeuggattung ist mit dem Erstarken der SUV unsexy geworden. Allerdings bieten die beliebten SUV nur in Ausnahmefällen reichlich Platz für bis zu sieben Personen. Hier sollen die Hochdachkombis die Lücke füllen und Käufer für sich begeistern. So zielt der Rifter auf Familien und Menschen mit sperrigen Freizeitutensilien.

In zwei Längen erhältlich

Wie seine Modellgeschwister Citroen Berlingo und Opel Combo Life wird der Rifter in zwei Längen (4,40 und 4,75 Meter) angeboten, die jeweils als Fünf- oder Siebensitzer konfigurierbar sind. Schon in der Kurzversion für fünf Personen fasst der Kofferraum zwischen 597 und 2.126 Liter. Platz ist also reichlich vorhanden, um nicht Kind und Kegel zu verstauen, sondern auch Koffer und Kisten unterzubringen. Falls größere Sportgeräte wie Surfbretter mit sollen, macht dies auch keine Probleme. Ist der Beifahrersitz umklappbar, können Gegenstände bis zu einer Länge von 2,70 Meter eingeladen werden. Fällt das Surfbrett etwas länger aus, hilft nur noch die Langversion. Hier dürfte es bis zu 3,05 Meter lang sein.

Wer den Beifahrersitz umklappen möchte, muss aber zur höchsten Ausstattungsstufe Allure greifen. Dies kostet in Verbindung mit dem Dreizylinder rund 24.000 Euro und damit fast 3.300 Euro mehr als die Einstiegsversion Access und immer noch knapp 2.000 Euro mehr als das mittlere Komfortniveau Active.

Wer aber Komfort liebt sowie Wert auf Fahrerassistenzsysteme wie Fernlicht- und Müdigkeitsassistenten (Aufpreis: 700 Euro), Totwinkelwarner, Rückfahrkamera und einen Parkassistenten (Aufpreis 950 Euro) sowie auf eine automatische Geschwindigkeitsregeanlage ACC (Aufpreis 400 Euro) legt, kommt an Allure nicht vorbei. Hier gehören auch drei Einzelsitze im Fond beim Fünfsitzer zum Lieferumfang. Diese sind so auslegt, dass drei Kinder in Kindersitzen nebeneinandersitzen können.


Peugeot Rifter

Peugeot Rifter Bildergalerie

Ist man noch Vielfahrer lohnt es sich den stärkeren der zwei angebotenen Diesel zu ordern. Der 1,5-Liter-Selbstzünder leistet 96 kW / 130 PS und wird nicht nur mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe offeriert, sondern alternativ auch mit einer Achtgang-Automatik. Der Benziner und der kleinere Diesel mit 75 kW / 102 PS sind jeweils an einen Fünfgang-Schalter gekoppelt.

Peugeot geht davon aus, dass sich die meisten Dieselkunden für den 130 PS-Diesel (ab 25.290 Euro) entscheiden. Von der Automatik (Aufpreis:2.000 Euro), die über einen Drehknopf angewählt wird, merkt man wenig. Sie wechselt die Gänge immer passend zur Fahrsituation. Das Triebwerk agiert leise und bietet mit 300 Nm genügend Durchzugskraft für den Alltag mit einem Hochdachkombi. Dass diese Fahrzeuggattung nicht für sportliche Wettbewerbe ausgelegt ist, zeigen auch weitere technische Daten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt auf freien Autobahnen bei 180 km, der Standardspurt gelingt in 10.4 Sekunden. Als Normverbrauchswert gibt Peugeot für diese Motor-Getriebe-Variante 4,4 Liter an. Wie die anderen angebotenen Triebwerke des Rifter ist auch der 130 PS-Diesel nach der Euro 6d-TEMP-Abgasnorm klassifiziert.

Wer zumindest auf sportliche Optik setzt, kann den Rifter als GT-Line (Aufpreis: 1.600 Euro) ordern. Hier gibt es unter anderem 17-Zoll-Felgen, eine schwarze Dachreling, stark getönte Heckscheiben und der Schriftzug „GT-Line“ ziert das typisch kleine Peugeot-Lenkrad. Das muss man mögen, ebenso wie der kupferfarbene Ton, in dem die Armaturentafel bei GT-Line gefärbt ist. Unstrittig ist dagegen das gute Platzangebot und die Sitzvariabilität, die der Rifter wie seine Schwestermodelle bietet.

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