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Ferrari: Durchwachsenes Börsen-Debüt in Mailand

04.01.2016 06:08 Uhr
Ferrari: Durchwachsenes Börsen-Debüt in Mailand
Ferrari hat ein durchwachsenes Debüt an der Mailänder Börse hingelegt.
© Foto: Ferrari

Ferrari-Aktien werden jetzt auch in Mailand gehandelt. Die "Piazza Affari" glänzte zu Ehren der Luxusmarke in Rot – aber dem Börsenstart fehlte etwas der Schwung.

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Der italienische Luxus-Sportwagenbauer Ferrari ist bei seinem Debüt an der Mailänder Börse am Montag kaum in Fahrt gekommen. Am ersten Handelstag verloren die Aktien des Autoherstellers aus Maranello zunächst an Wert, zeitweise musste der Handel ausgesetzt werden. Erst am Mittag verzeichnete der Eröffnungskurs von 43 Euro ein leichtes Plus um rund 0,3 Prozent.

Im Oktober hatte Ferrari zunächst ein erfolgreiches Debüt an der New Yorker Börse gefeiert – dort stieg der Ausgabekurs von 52 Dollar (48 Euro) zeitweise um bis zu 15 Prozent. Zum Jahresende wurde die Aktie mit 48 Dollar gehandelt.

Der Chef des Mutterkonzerns Fiat Chrysler (FCA), Sergio Marchionne, läutete in Mailand zum Handelsbeginn gemeinsam mit Verwaltungsratspräsident John Elkann die Glocke. Das Gebäude auf der Piazza Affari war in rote Stoffbahnen mit dem Markenlogo des springenden Pferdes ("Cavallino Rampante") gehüllt, davor waren zahlreiche Ferrari-Modelle aufgereiht.

"Noch exklusiver, noch innovativer"

Der Gang an die Mailänder Börse folgt für Ferrari auf die Abspaltung von Fiat Chrysler, die vergangene Woche abgeschlossen worden war. 80 Prozent des Kapitals werden seit Montag in Mailand gehandelt. Durch die neugewonnene Unabhängigkeit werde das Unternehmen "noch exklusivere und noch innovativere Modelle auf den Markt bringen", erklärte Marchionne.

Die EXOR-Holding der Agnelli-Familie, die Fiat gegründet hat, hat sich aber 23,5 Prozent der Anteile an Ferrari gesichert, zehn Prozent gehören Piero Ferrari, dem Sohn des Firmengründers Enzo. Die übrigen zwei Drittel sollen gestreut werden.

Fiat Chrysler brach an der Börse derweil ein: Die Aktie notierte am frühen Nachmittag bei 8,34 Euro – ein Minus von über 35 Prozent im Vergleich zum Eröffnungskurs. (dpa)

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