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Ford Deutschland-Chef: Erfolgreich mit "Verkaufen ohne Umwege"

07.11.2018 16:01 Uhr
Ford Deutschland-Chef Hans-Jörg Klein mit dem neuen Focus
© Foto: Dietmar Stanka

Ford konzentriert sich vor allem auf das Geschäft mit Privat- und Firmenkunden – mit Erfolg. Das Wachstum der "kleinen, aber deutlichen Schritte" setzt sich fort. Ein Gespräch mit Deutschland-Chef Hans-Jörg Klein.

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Von Dietmar Stanka

Für Ford läuft es rund auf dem deutschen Markt. Die Marke hat gerade den besten Oktober in diesem Jahrtausend hingelegt – und auch nach den ersten zehn Monaten legen die Kölner stärker zu als der Branchendurchschnitt. Anlässlich einer Fahrpräsentation sprach AUTOHAUS mit Hans-Jörg Klein, Geschäftsführer Marketing und Verkauf der Ford-Werke GmbH, über die positive Entwicklung.

AUTOHAUS: Herr Klein, Sie sind seit 1. September 2018 Geschäftsführer von Ford Deutschland. Wie zufrieden sind Sie mit den diesjährigen Verkaufszahlen?

Hans-Jörg Klein: Wir sind äußerst zufrieden. Das Jahr läuft wie geplant, wir werden weiter wachsen im Volumen und im Marktanteil. Das heißt, wir wachsen schneller als die Automobilindustrie. Was uns besonders freut: Wir wachsen gesund.

AH: Welche Bedeutung hat gesundes Wachstum für Sie?

H.-J. Klein: Die Antwort ist simpel und heißt bei uns "Verkaufen ohne Umwege". Das heißt, wir gehen direkt an den Endkunden, ohne den Markt mit Tageszulassungen zu fluten. So wachsen wir seit sechs Jahren in kleinen, aber deutlichen Schritten. In Zahlen bedeutet dies, dass wir in diesem Jahr 80.000 Autos mehr verkaufen als vor sechs Jahren.

AH: Wie viele Pkw und Nutzfahrzeuge werden Sie 2018 insgesamt absetzen?

H.-J. Klein: Wir wollen in diesem Jahr über 300.000 Autos in Deutschland verkaufen.


Ford Focus (2019)

Ford Focus (2019) Bildergalerie

AH: Thema alternative Antriebe. Der einzige im Moment erhältliche Hybrid ist der Mondeo. Mit welchen weiteren Modellen können wir in den kommenden Monaten rechnen?

H.-J. Klein: Wir werden ab dem März 2019 das Angebot des Mondeo mit dem Turnier Hybrid ausbauen. Die weiteren Veränderungen des Produktportfolio im Pkw-Bereich werden wir zeitnah kommunizieren. Darüber hinaus sind wir im Bereich der Nutzfahrzeuge bereits jetzt schon gut aufgestellt, unter anderem mit dem StreetScooter Work XL. Das ist ein batterieelektrischer Lieferwagen auf Basis des Transit, der in Köln vom Band läuft.

2018 hatten wir in London einen äußerst erfolgreichen Feldversuch mit insgesamt 20 Ford Transit Custom PHEV. Diese Fahrzeuge verfügen über eine rein elektrische Reichweite von 50 Kilometern. Neben der Möglichkeit, diese am Stromnetz zu laden, befindet sich ein 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder an Bord, der als Range Extender dient. Mitte 2019 kommen diese Fahrzeuge europaweit auf den Markt.

AH: Ford war im Bereich Erdgas/CNG schon einmal sehr erfolgreich unterwegs. Können wir in der näheren Zukunft Fahrzeuge mit diesem Antrieb erwarten?

H.-J. Klein: Wir haben prinzipiell Motoren im Portfolio, die CNG-fähig sind. Wir überprüfen regelmäßig die Chancen und entscheiden nach Marktlage.

AH: Vielen Dank für das Gespräch.

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