Der VW- und Audi-Partnerverband (VAPV) hat einen neuen Kooperationspartner. Ab sofort unterstützt die Händlervertretung ihre Mitgliedsbetriebe beim Fahrzeugverkauf ins EU-Ausland mit den Beratungsleistungen der Herpolsheimer Gruppe. "Unser oberstes Ziel ist es, unsere Händler und Servicepartner vor möglichen finanziellen Schäden durch den Export von Fahrzeugen in der EU zu schützen", erklärte VAPV-Geschäftsführer Alexander Sauer-Wagner laut einer Mitteilung.
Gleichzeitig wolle der Verband den Unternehmen Lösungen zur Absicherung von Umsätzen und Erträgen anbieten, betonte Sauer-Wagner. Mit ihren 27 Mitgliedsstaaten gilt die EU für den deutschen Autohandel als riesiger und lukrativer Absatzmarkt über die Landesgrenzen hinaus. Mit dem Exportgeschäft könne die Branche den Absatzdruck als Folge der Corona-Krise vermindern, hieß es.
Aufgrund seiner hohen Komplexität ist das Geschäftsfeld bekanntlich nicht ohne Risiko. Vor jedem Vertragsabschluss muss sichergestellt werden, dass nicht nur alle steuerrechtlichen Regelungen eingehalten werden, sondern dass zweifelsfrei an einen seriösen ausländischen Geschäftspartner verkauft wird. Zudem bedarf es zwingend bei jedem Fahrzeugverkauf eines vollständigen und lückenlosen Buch- und Belegnachweises gemäß den aktuell gültigen gesetzlichen Vorgaben.
Die Herpolsheimer Gruppe aus dem oberfränkischen Kulmbach besitzt laut Gründer und Geschäftsführer Sven Herpolsheimer ein hohes Maß an Fachkompetenz und Know-how. Mehr als 700 Autohändler aus dem In- und Ausland würden bereits die Beratungs- und Dienstleistungen im internationalen Fahrzeughandel in Anspruch nehmen. Herpolsheimer versprach den VAPV-Mitgliedern ein "umfangreiches Rundum-Sorglos-Paket für das Gebrauchtwagengeschäft" und ein "exklusives Neukunden-Angebot" zum Start der Kooperation.
Der VAPV vertritt die Interessen von mehr als 2.000 Vertriebs- und Servicepartnern der Marken VW, VW Nutzfahrzeuge und Audi in Deutschland. (AH)